Discover millions of ebooks, audiobooks, and so much more with a free trial

Only $11.99/month after trial. Cancel anytime.

Unendlicher See: Geschichten, Geschichtliches und Lyrik
Unendlicher See: Geschichten, Geschichtliches und Lyrik
Unendlicher See: Geschichten, Geschichtliches und Lyrik
Ebook257 pages1 hour

Unendlicher See: Geschichten, Geschichtliches und Lyrik

Rating: 0 out of 5 stars

()

Read preview

About this ebook

Sie begeben sich jetzt, indem Sie dieses Buch zur Hand nehmen, mit den beiden Autoren auf den Weg durch das Reich der Lyrik, der Fantasie, der Philosophie, der „Gschichtlen“ und der Geschichte. Inspiriert ist dieser Lesestoff durch Erlebnisse in Kindheit, im Jugend- und Erwachsenenalter, sowie auch durch Erzählungen aus dem Kreis der Verwandten, Bekannten, Freundinnen und Freunde und von Menschen, welche den Autoren im Alltag begegneten. Lassen Sie sich nun mitreißen und entdecken die Schönheit der Natur und segeln in des Lyrikers Gedanken als kleines Blättlein im Wind. Tauchen Sie ein in Geschichtliches, aus welchem neue Geschichten gewoben wurden. Persönlich Erlebtes und Erfahrenes wird wieder lebendig, Gedankengebilde werden plastisch. Nachdenkliches, Sehnsüchte, Ängste, Sorgen sowie Freude und Spaßiges werden in Worte und Sätze gemeißelt. Erleben Sie ein Kindheitsgschichtle aus den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts mit und lesen die Bilanz eines Mönchslebens aus dem Jahre 1512. Schwimmen Sie mit in der Gedankenwelt der Autoren, im unendlichen (Boden-)See, im Salemer Schloßsee und auf der Costa Concordia im Mittelmeer. Oder erkunden Sie die Gedanken eines liegengelassenen Buches…
LanguageDeutsch
Release dateFeb 19, 2016
ISBN9783741260469
Unendlicher See: Geschichten, Geschichtliches und Lyrik
Author

Matthias Brugger

Matthias Brugger: - Jahrgang 1956 - 1982 bis 1985 Studium an der Neuen Kunstschule Zürich 1996 gründete er die Internationale Künstlerinitiative Spaltenstein-Pojekt - Mitglied der IUOMA ( International Union of Mail Artists) - Ausstellungen bzw. Ausstellungsbeteiligungen weltweit - 2013 und 2019 nimmt die Brentano-Gesellschaft Gedichte von ihm in die "Frankfurter Bibliothek - Jahrbuch für das neue Gedicht" auf - seither sind sieben Bücher von ihm erschienen.

Read more from Matthias Brugger

Related to Unendlicher See

Related ebooks

Poetry For You

View More

Related articles

Related categories

Reviews for Unendlicher See

Rating: 0 out of 5 stars
0 ratings

0 ratings0 reviews

What did you think?

Tap to rate

Review must be at least 10 words

    Book preview

    Unendlicher See - Matthias Brugger

    Für Ursula und Helga

    Inhaltsverzeichnis

    Vorwort

    Foto: Fähre 31.7.2013j - Matthias BRUGGER

    Frieden- Matthias BRUGGER

    Foto: Fähre 31.7.2013g - Matthias BRUGGER

    Ohr leihen- Matthias BRUGGER

    Winter- Matthias BRUGGER

    Blind- Matthias BRUGGER

    Philosophie- Franz RUFF

    Bild: Sie haben eine Wahnsinns Macke - 1991-8-18 - Matthias BRUGGER

    Stimmabgabe- Matthias BRUGGER

    Fragmente - oder - Bitte aufmerksam- Matthias BRUGGER

    Bild: Monte Balconio 32 - 1990-9-5 - Matthias BRUGGER

    Die Entdeckung einer Niederschrift- Matthias BRUGGER

    Foto: Kloster Lorch 8-11-2014 k - Matthias BRUGGER

    Bild: Vorbourg-Delemont-CH - 1993-12-3 - Matthias BRUGGER

    Bild: Sonnenuntergang hinter der Stadtburg - 1995-3-20 - Matthias BRUGGER

    Foto: Mensch - 2013-02-02 - Matthias BRUGGER

    Bild: Klostergrundriss - 2015-11-1 - Matthias BRUGGER

    Bild: Markdorf-Vision Rathausareal 12-2015 - Matthias BRUGGER

    Zurückschauen- Matthias BRUGGER

    Hab´s heute gelesen- Matthias BRUGGER

    Begraben- Matthias BRUGGER

    Zeitlos- Matthias BRUGGER

    Zeitlos- Matthias BRUGGER

    Bild: Persons II 63 - 1985-1-2 - Matthias BRUGGER

    Letztes Telefongespräch- Matthias BRUGGER

    Foto: Franz RUFF 21-02-2015B - Franz RUFF

    Anfänger- Franz RUFF

    Foto: Franz RUFF 21-02-2015A - Franz RUFF

    Aus dem Tagebuch einer Intensivkrankenschwester- Matthias BRUGGER

    Bild: Körper-Seele - 1990-2-43 - Matthias BRUGGER

    Geschminkt- Matthias BRUGGER

    Bild: Drachengesicht - 1993-5-18 - Matthias BRUGGER

    Bild: Sonnenschutz - 1990-2-29 - Matthias BRUGGER

    Die Geschichte meiner Mutter Rosa- Matthias BRUGGER

    Bild: Rosas Heimat im Ried - 2015-1-17 - Matthias BRUGGER

    Bild: Alt-Spaltenstein Bauernhof - 2015-1-25 - Matthias BRUGGER

    Bild: Opa Matthias beim Schneeräumen - 2015-03-15a - Matthias BRUGGER

    Bild: Alt-Spaltenstein - 2015-03-15b - Matthias BRUGGER

    Bild: Entwurzelt, Aufbruch - 1994-10-2 - Matthias BRUGGER

    Gehetzte Wolken- Matthias BRUGGER

    Zeit- Matthias BRUGGER

    Franz Anton Mesmer- Matthias BRUGGER

    Bild: BaumMensch am Gehrenberg 10-11b1 - Matthias BRUGGER

    Duft und Pollen- Matthias BRUGGER

    Guter Mensch und guter Staat- Matthias BRUGGER

    Bild: Häuserkampf - 1989-5-20 - Matthias BRUGGER

    Bild: Der Eingang zur unbekannten Stadt-2015-09-25a - Matthias BRUGGER

    Hab´ ne Quelle im Haus- Matthias BRUGGER

    Bild: Nereus und Nereide - 1985-5-4 - Matthias BRUGGER

    Rumschwimmen- Matthias BRUGGER

    Bild: Kind und Muschel - 1990-3-3 - Matthias BRUGGER

    Ex-Mönch- Matthias BRUGGER

    Bild: Kloster Lorch 8-11-2014 o - Matthias BRUGGER

    Bild: Br. Fintan Stritt OSB - 2015-11-15 - Matthias BRUGGER

    Reichlin von Meldegg- Matthias BRUGGER

    Bild: König - 1990-4-3 - Matthias BRUGGER

    Empörung- Matthias BRUGGER

    Bild: Rettung aus dem Packeis - 1989-6-45 - Matthias BRUGGER

    Hagebuttenbäuchlein- Matthias BRUGGER

    Bild: Gehrenbergrutsch 1-2012a - Matthias BRUGGER

    Gehrenbergrutsch- Matthias BRUGGER

    Wandern- Matthias BRUGGER

    Bild: Fähre 31.7.2013e - Matthias BRUGGER

    Bild: Katamaranfahrt 11-2011-01 - Matthias BRUGGER

    Regentropfen- Matthias BRUGGER

    Fälscher- Matthias BRUGGER

    Bild: Alter - 1990-4-13 - Matthias BRUGGER

    Laufende Nase, riechende Füße- Matthias BRUGGER

    Hexenschuss- Matthias BRUGGER

    Bild: Serie Gesichter - Hästräger - 2015-02-7 - Matthias BRUGGER

    Wiegend fliegend- Matthias BRUGGER

    Unendlicher See- Matthias BRUGGER

    Foto: Friedrichshafen 20-6-2015 - Matthias BRUGGER

    Das liegengelassene Buch- Matthias BRUGGER

    Bild: Gemeinsam einsam X 3 - 1993-11-1 - Matthias BRUGGER

    Bild: Schwarzkopf - 2015-1-10 - Matthias BRUGGER

    Kreuzfahrtfahrer -Franz RUFF

    Bild: Costa Concordia 2015-12-07 - Matthias BRUGGER

    Meer - See- Matthias BRUGGER

    Hut ab- Matthias BRUGGER

    Bild: Erinnere Dich - 1988-3-4 - Matthias BRUGGER

    Macht mir mein Europa nicht kaputt- Matthias BRUGGER

    Bild: 1942-Bewohner-Ghetto Lodz - 1995-6-3 - Matthias BRUGGER

    Advent und Heiliger Abend- Matthias BRUGGER

    Beeindruckend oder Sternsinger- Matthias BRUGGER

    Bild: Rote Köpfe auf Braun - 1993-7-5 - Matthias BRUGGER

    Erhobener Zeigefinger- Matthias BRUGGER

    Nachtwanderung- Matthias BRUGGER

    Bild: Die geheimnisvolle Welt des Toni Gard - 1994-9-4 - Matthias BRUGGER

    Neues- Matthias BRUGGER

    Bild: Selbstportrait, flächig - 1995-7-13 - Matthias BRUGGER

    Merkel- Matthias BRUGGER

    Sitzender -1993-06-12 - Matthias BRUGGER

    Hutzlabrot -Franz RUFF

    Foto: Schwarzwälderkirschkuchenstapel - Matthias BRUGGER

    Der Künstler und Autor Matthias Brugger

    Der Autor Franz Ruff

    Buchtipps

    Zu Beginn, liebe Leserin, lieber Leser, ein kleines

    Vorwort:

    Sie begeben sich jetzt, indem Sie dieses Buch zur Hand nehmen, mit uns auf den Weg durch das Reich der Lyrik, der Fantasie, der Philosophie, der „Gschichtlen und der Geschichte. Inspiriert ist dieser Lesestoff durch Erlebnisse in der Kindheit, im Jugend- und Erwachsenenalter, sowie auch durch Erzählungen aus dem Kreis der Verwandten, Bekannten, Freundinnen und Freunde und von Menschen, welche den Autoren im Alltag begegneten. Lassen Sie sich nun mitreißen und entdecken die Schönheit der Natur und segeln in des Lyrikers Gedanken als kleines Blättlein im Wind. Tauchen Sie ein in Geschichtliches, aus welchem neue Geschichten gewoben wurden. Persönlich Erlebtes und Erfahrenes wird wieder lebendig, Gedankengebilde werden plastisch. Nachdenkliches, Sehnsüchte, Ängste, Sorgen sowie Freude und Spaßiges werden in Worte und Sätze gemeißelt. Erleben Sie ein Kindheitsgschichtle aus den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts mit und lesen die Bilanz eines Mönchslebens aus dem Jahre 1512. Schwimmen Sie mit in der Gedankenwelt der Autoren, im unendlichen (Boden-)See, im Salemer Schloßsee und auf der Costa Concordia im Mittelmeer. Oder erkunden Sie die Gedanken eines liegengelassenen Buches. Wir könnten jetzt noch viel mehr anfügen, aber jetzt…, Schluss mit dem Vorwörtle …, blättern Sie weiter, das „Abenteuer Lesereise beginnt …..

    Viel Freude auf dieser Lesereise durch das Niedergeschriebene

    wünschen Ihnen die Autoren

    Matthias Brugger und Franz Ruff

    Fähre 31.7.2013j

    Frieden

    Der Frieden beginnt dort

    wo Neid und Missgunst enden

    …….

    auch im neuen Jahr!

    01.01.2015

    Fähre 31.7.2013g

    Ohr leihen

    Frau Merkel hat mal wieder verkündet

    dass sie der Stimme des Volkes ihr Ohr leiht

    also unter anderen auch mir ihr Ohr leiht

    meinem Anliegen ihr Ohr schenken möchte

    also mich anhören möchte

    aber verleiht und verschenkt sie nur ein Ohr

    oder beide Ohren

    aber

    ……..

    wie ist das denn

    wenn sie ihr Ohr oder ihre Ohren

    an andere oder an mich verliehen hat

    oder verschenkt hat

    sie also nicht mehr besitzt

    ist sie dann nicht gehörlos

    oder taub

    oder hab ich da mal wieder etwas nicht richtig verstanden

    obwohl

    ……..

    ihre Politik deutet es ja an

    dass sie taub sein muss

    denn sie reagiert ja nicht auf die Stimmen

    die Stimme des Volkes

    sie sitzt die geäußerten Probleme ja aus

    also

    hört sie mich und die anderen nicht

    aber das kann sie ja auch nicht

    wenn sie so selbstlos wie sie ist

    ihr Ohr beziehungsweise ihre Ohren

    ausgeliehen oder verschenkt hat

    da nützt ja auch kein Hörgerät etwas

    wenn keine Ohren mehr da sind

    oder?

    04.01.2015

    ---------------------------------

    Winter

    Kinder, Kinder

    ´s ist immer noch Winter

    und so kalt

    im Wald

    und vom geschmolzenen Schnee ist´s so nass

    auf der Gass´

    und dann so glatt

    in der Stadt

    wenn wieder mal´s Wasser gefroren ist

    so wie´s nun mal ist

    im Winter

    Kinder, Kinder

    08.01.2015

    ---------------------------------

    Blind

    Sie haben den grünen Star

    deshalb sind Sie erblindet

    haben auch körperlich abgebaut

    und konnten deshalb zuhause nicht mehr versorgt werden

    und sind deshalb in einem Pflegeheim gelandet

    Sie sind geistig voll auf der Höhe

    und erleben ganz bewusst diesen Verfall

    und leiden darunter

    dass Sie daran nichts mehr verändern können

    aber Sie freuen sich über jeden Besucher

    und heute

    durfte ich Sie im Pflegeheim kennen lernen

    als Sie von einer meiner Altenpflegeschülerinnen

    unter meiner Aufsicht versorgt wurden

    trotz Ihrer Blindheit und der Gebrechen

    haben Sie Ihr strahlendes Wesen bewahrt

    es strahlt auf andere aus

    beeinflusst andere

    beeinflusste mich

    positiv

    weil ich Ihnen begegnen durfte

    hatte ich einen guten Start in den Arbeitstag

    deshalb habe ich Ihnen versprochen

    Sie erneut zu besuchen

    Sie haben sich sehr darüber gefreut

    also

    ich besuche Sie wieder

    mein netter liebenswerter blinder Mensch

    09.01.2015

    Philosophie

    Philosophen - Bezeichnung eines Berufsstandes, welcher in der ganzen Welt verbreitet ist. Es gibt verschiedene Philosophen mit verschiedenen Philosophien. In jedem Land verschieden. Weit verbreitet ist die Ableitung aus dem griechischen oder dem lateinischen Wortschatz. Es kann sein oder auch nicht. Darüber mache ich mir Gedanken.

    Viele Wörter werden von ihren Trägern aus verschiedenen Tätigkeiten und Berufen abgeleitet. Man nehme nur Müller, Fischer, Sattler, Schuhmacher, usw. und schon ist ein Name geboren. Vor etlichen Jahrhunderten war es nicht selbstverständlich, dass ein jeder einen Nachnamen hatte. Da gab es die Hausnamen, Übernamen, und je nach Tätigkeit den Standesnamen. Nach diesen Namen wurden in den Dörfern und Siedlungen die einzelnen Sippen auseinandergehalten. Früher war es nicht so ohne weiteres möglich, sich ohne Genehmigung der oberen Herren Grafen oder Barone mit jemandem aus einer anderen Ortschaft zu verheiraten. Also blieb man untereinander und mit der Zeit hatte bald jeder denselben Namen. Die Gefahr der Inzucht war groß. In meiner Jugend war es manchmal möglich, dass in einer Heiratsanzeige noch zu lesen war, der ledige Johann Weber, des Jakob Webers Sohn und die ledige Maria Fischer, die Tochter des Florian Fischer wollen den Bund der Ehe beschließen." Der Grund für diese komplizierten Anzeigen war, dass es ja vielleicht auch noch den Johann gegeben hätte, den Sohn von Josef Weber und die Maria vom Xaver Fischer. Somit wurden Verwechslungen ausgeschlossen. Auch wurde oftmals mit dem Hausnamen inseriert. Mancher wusste nicht einmal den richtigen Namen des anderen; dafür gab es dann die Hausnamen. Da gab es den Kuckuck, der reparierte Uhren; das Küferle war ein Fassmacher und das Bäuerle war ein Kleinbauer. Der Schnapsfrieder war ein Trinker und der Baltes (Balthasar) war ein Junggeselle, von welchem kaum einer seinen Namen wusste. So war es halt seinerzeit auf dem Dorfe, aber jeder kannte jeden. Somit schleicht sich bei mir der Verdacht ein, dass ein Philosoph auch so eine Ableitung war, aus der dann später die Berufsbezeichnung der Philosophen entstanden ist. Vermutlich war der erste Philosoph ein Trinker, der dann wirres Zeug sagte und selbst daran glaubte. Heute könnte man das auch manchmal glauben, wenn man so gewisse Thesen von manchen Leuten liest.

    Aber nun, wie ist das Wort Philosophie entstanden? Wahrscheinlich ein schlechter Dialekt, und dieser auch noch schlecht ausgesprochen. Und was im Dialekt auch noch dazu kommt, manchmal werden ein Wort oder ganze Wörter einfach fallen gelassen.

    Meine Version ist diese!

    Der erste Philosoph wurde nach seiner Gewohnheit dem Trinken genannt, also Philipp-soff-viel, welches dann im Laufe der Zeit wegen des besseren Images in Philosophie umgewandelt wurde.

    Und nun?

    Ein Schelm, wer Böses denkt,

    oder

    Humor ist, wenn

    Enjoying the preview?
    Page 1 of 1