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FRANKFURT

STARK
MACHEN
Wahlaussagen
zur Kommunalwahl 2008

f u r t ( O d e r )
Frank
Liebe Frankfurterinnen und Frankfurter,
am 28. September ist es wieder so weit: Sie sind an die Wahlurnen gerufen, um über die Zusam-
mensetzung der zukünftigen Stadtverordnetenversammlung zu befinden. Ihre drei Stimmen haben
Gewicht, entscheiden Sie doch darüber, wer in den nächsten fünf Jahren die Geschicke unserer
Stadt bestimmt.

Auch DIE LINKE tritt nach weiteren fünf Jahren intensiver, konstruktiver und bürgerorientierter Ar-
beit in der Stadtverordnetenversammlung an, sich Ihrer Wahlprüfung zu stellen.

Viel zu oft haben die Frankfurterinnen und Frankfurter das Gefühl, man würde über ihre Köpfe hin-
weg entscheiden. Viel zu oft sind die Erklärungen der Regierenden fadenscheinig und nicht nach-
vollziehbar. Für uns war und ist die Alltagskompetenz der hier lebenden Menschen Leitschnur unse-
res alltäglichen politischen Handelns. Ihre Beteiligung an den politischen und gesellschaftlichen
Debatten ist für uns der Schlüssel zu einer für alle gedeihlichen Entwicklung unserer Stadt.
Wir haben unsere Wahlaussagen mit den Frankfurterinnen und Frankfurter gemeinsam entwickelt,
in regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen begründen und erklären wir unsere politische Arbeit.

Wir alle wissen, dass es Demokratie und Mitbestimmung nicht ohne soziale Gerechtigkeit geben
kann, die Menschen den Raum gibt, von ihren Möglichkeiten Gebrauch zu machen. In diesem Sinne
ist der durch die Mehrheit des Bundestages zu verantwortende unverschämte Sozialkahlschlag der
letzten Jahre mit Hartz IV, Kürzung der Pendlerpauschale, Zuzahlung bei den Arzt- und Medikamen-
tenkosten, mit der Erhöhung der Mehrwertsteuer zugleich der Abbau von Mitbestimmungsmöglich-
keiten und Demokratie – und die schwarz-rote Landesregierung sowie die schwarz-roten Rathaus-
spitzen machen munter mit.
Der Protest ist noch zu schwach, ob auf der Straße oder in den Parlamenten. Deshalb braucht es
eine starke LINKE im Bund, im Land und in der zukünftigen Stadtverordnetenversammlung, die da
„Nein“ sagt, wo Politik gegen die Mehrheit der Menschen gemacht wird.

Andererseits darf es soziale Gerechtigkeit nicht ohne demokratische Mitbestimmung geben. Wo


das Votum der Bürgerinnen und Bürger „links“ liegen gelassen wird, wo berechtigter Protest igno-
riert wird, suchen heute noch zu viele ihre Antworten bei alten und neuen Nazis. Die aber haben
bereits genug bewiesen, dass sie in der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung nichts zustande
bringen.
Es braucht eine starke LINKE, die – noch besser und stimmkräftiger als bisher - konstruktive Vor-
schläge zu sozialem Ausgleich und wirtschaftlicher Gesundung unserer Stadt macht und die Fach-
kompetenz versammelt, um Visionen für unsere Stadt zu entwickeln – Visionen, bei denen wir die
Alltagserfahrungen der Frankfurterinnen und Frankfurterinnen zu Rate ziehen – für eine Stadt, die
allen Menschen eine lebenswerte Gegenwart und Zukunft bietet.

52 geeignete und qualifizierte, weithin geachtete Frauen und Männer aller Generationen und aus
den unterschiedlichsten Lebensbereichen, Mitglieder der LINKEN und Menschen ohne Partei-
zugehörigkeit stellen sich zur Wahl. Mit ihnen, unseren Wahlaussagen und unterstützt durch unsere
Bundes- und Landtagsabgeordneten unterbreiten wir Ihnen ein qualifiziertes personelles und inhalt-
liches Angebot, mit dem wir selbstbewusst um Ihre drei Stimmen zur Kommunalwahl am 28. Sep-
tember werben.

1
Wirtschaft und Arbeit
Wir wollen Wirtschaft und Arbeit gezielt fördern, sowie Fehlentwicklungen stoppen. Wirtschaftliches
Wachstum darf es jedoch nicht auf Kosten von Lohn- und Arbeitsbedingungen der hier arbeitenden
Menschen geben.

Potenziale nutzen:
Frankfurt als attraktiver Wirtschaftsstandort ohne Lohndumping
Wir setzen uns ein:
- für eine bessere Vergabepolitik mit einem starken öffentlichen Investor
- für eine Ansiedlungspolitik, die sich an Frankfurter Standortpotenzialen orientiert, mit der
notwendigen Schwerpunktsetzung im Ausbau als Standort für moderne Industrie (vorrangig
Solar und Mikroelektronik)
- für die stärkere Nutzung der Sonnenenergie vor Ort und die Erarbeitung einer Solarsatzung
für unsere Stadt
- für die Stärkung des Hochtechnologie-, Logistik- und Messestandortes Frankfurt (Oder), in-
sbesondere für den Ausbau des KV-Terminals als deutsch-polnischer Standort für die Verla-
gerung der Gütertransporte auf die Schiene
- für die Stärkung des Frankfurter Landwirtschaftsstandortes und die gerechte Bezahlung von
Pflanzen- und Tierproduzenten, sowie unserer Obstbauern
- für eine nachhaltige Tourismusoffensive, die wirtschaftliche Impulse gibt – mit den Schwer-
punkten des Städte-, Kultur-, Fahrrad- und Wassertourismus

Perspektiven schaffen:
Wirtschaft in die Verantwortung nehmen, für gute Arbeit sorgen
Wir setzen uns ein:
- für die Bündelung der Wirtschaftsförderung – Ziel: Schaffung neuer Arbeits- und Ausbil-
dungsplätze
- für ein duales Berufsbildungssystem, das ausreichend Ausbildungsplätze zur Verfügung
stellt
- für die sinnvolle Verzahnung von erstem und zweitem Arbeitsmarkt sowie deren sinnvolle
Ergänzung durch einen kommunalen öffentlichen Beschäftigungssektor
- für eine ARGE Jobcenter als Dienstleister für Arbeitssuchende und Transferleistungsemp-
fänger und nicht als bürokratischer Verwalter von Arbeitslosigkeit

Effektiv wirtschaften:
Wirtschaftlicher Sachverstand sorgt für eine leistungsfähige öffentliche Hand
Wir setzen uns ein:
- für die konsequente Neuausrichtung der wirtschaftlichen Betätigung der Kommune mit dem
Ziel der Erhöhung von Effektivität und Effizienz bei der Erbringung der Aufgaben der allge-
meinen Daseinsvorsorge, zur Sicherung von Arbeitsplätzen und eines stabilen Beitrags zur
Finanzierung des ÖPNV
- gegen die Privatisierung von öffentlichen Aufgaben und gegen der Verkauf städtischen
Vermögens

2
Stadtumbau als Stadtentwicklung
Wer bei Stadtumbau nur auf Abriss und Umbau setzt, greift zu kurz. Stadtumbau darf nicht Angst
schüren und zu immer wieder neuen Verunsicherungen führen. Die Frankfurterinnen und Frankfur-
ter brauchen Verlässlichkeit für ihre Zukunft, klare Rechte, wenn Umzüge anstehen, und zuallererst
angemessenen Ausgleichswohnraum.

Bund und Land weiter in die Pflicht nehmen


Wir brauchen die Verlängerung und Flexibilisierung der Bund-Länderfinanzierung. Wir brauchen den
Schwenk zur Altschuldenentlastung für dauerhaft leerstehenden Wohnraum – besser noch die
komplette Streichung. Dafür streitet DIE LINKE in Bund, Land und Kommune, weil: Wenn hier nichts
passiert, wird es Frankfurt schwer fallen, die Aufgabe Stadtumbau als Stadtentwicklung zu schul-
tern.

Stadtumbau anders gestalten:


der Mensch im Mittelpunkt – Wohnen ist Menschenrecht
Wir setzen uns ein:
- für ein verlangsamtes Rück- und Umbautempo – die Bedürfnisse der vom Stadtumbau Be-
troffenen müssen mehr Berücksichtigung finden
- für bedarfsgerechten Ausgleichswohnraum – ausreichend in Menge, Größe, Qualität und
Mietniveau
- für den Erhalt des kommunalen Wohneigentums
- für die Sicherung der Funktionsfähigkeit der Stadtteile mit Stadtumbaukulissen durch ge-
zielte Aufwertungsmaßnahmen – nicht nur in der Innenstadt

Transparenz schaffen:
Bürger beteiligen, Fehlentscheidungen verhindern
Wir setzen uns ein:
- für eine Bindung privater Investoren an die städtebaulichen Vorgaben, um bauliche Schand-
flecken zu verhindern
- für größere Transparenz im Stadtplanungs- und Umbaugeschehen als solide Grundlage für
eine noch breitere Bürgerbeteiligung
- für klare Regelungen zum Umzugsmanagement
- für eine breite Bürgerbeteiligung bei allen Maßnahmen des Stadtumbaus

Unsere Soziale Stadt:


wohnortnahe öffentliche Leistungen für alle, soziale Entmischung begrenzen
Wir setzen uns ein:
- für differenzierte Wohnangebote für unterschiedliche Einkommen in allen Teilen der Stadt,
um der bereits einsetzenden Ghettoisierung entgegenzuwirken
- für die bedarfsgerechte Verteilung von Sozialeinrichtungen in den Stadtgebieten, eine at-
traktive Wohnumfeldgestaltung und die Integration wohnfeldnahen Gewerbes
- für die Erweiterung der Stadtkulisse des Programms „Soziale Stadt“ auf Gesamt-
Beresinchen
- für die Verbreiterung des Wohnungsangebotes für Hartz IV-Empfänger durch Einführung der
Bruttowarmmiete
- für ein gut ausgebautes Netz des ÖPNV mit der Hauptträger Straßenbahn zur gedeihlichen
Entwicklung unserer Stadt

3
Integriert planen:
die Stadt als Gesamtkomplex verstehen
Wir setzen uns ein:
- für die Wiedereinsetzung des Stadtplanungsamtes für die zentralen Fragen der Stadtent-
wicklung
- für die Fortentwicklung der Innenstadt zu einem lebendigen pulsierenden Zentrum
- für die gezielte Bekämpfung des Leerstands bei innerstädtischen Handels- und Gewerbeflä-
chen
- für die Erreichbarkeit der Innenstadt im fließenden und ruhenden Verkehr für Bewohner wie
Besucher
- für einen Begegnungsraum von Stadt und Universität, den Zugang zum historischen Stadt-
kern nicht behindert
- für die Entfaltung der Stadt- und Ortsteile mit ihrem eigenen Flair durch Umsetzung der In-
tegrierten teilräumlichen Konzepte (ITK) und Ortsteilrahmenplanungen
- für eine Stadtentwicklungspolitik, die die Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Stadt-
teilen produktiv nutzt
- für eine komplex abgestimmte Zukunftsplanung für den sich entwickelnden Stadtraum
Frankfurt (Oder) und Slubice - weg von Willensbekundungen hin zu klaren Vereinbarungen

Kinder, Jugend und Bildung


Durch die Förderung und Unterstützung einer soliden Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsarbeit
für unsere Kinder und Jugendlichen sowie den Kampf um die Herstellung der Chancengleichheit,
sichern wir die Zukunft in unserer Stadt.

Lebenslanges Lernen ermöglichen


Wir setzen uns ein:
- für den Erhalt und Ausbau von Bildungsangeboten von der Volkshochschule bis zur deutsch-
polnischen Seniorenakademie, die dem wachsenden Bedürfnis nach lebenslangem Lernen
entsprechen
- für die Entwicklung und den Ausbau der Viadrina zu einer frei zugänglichen internationalen
Stiftungsuniversität als ein wissenschaftlich-geistiger Entwicklungsfaktor für die Stadt

Kinder und Jugend einbeziehen – und qualifiziert betreuen


Wir setzen uns ein:
- für Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen in jedem Stadtteil und die Schaffung von mittelf-
ristiger Planungssicherheit für die Träger qualifizierter Kinder- und Jugendarbeit
- für unser Projekt: Wiedereinführung des Streetworks
- für die Einbeziehung der Jugendlichen, ihrer Gremien und Initiativen, in die kommunalpoliti-
schen Willensbildungs- und Entscheidungsprozesse

Reibungslosen Schulbetrieb ermöglichen: den baulichen Zustand unserer


Schulen verbessern
Wir setzen uns ein:
- für die Sanierung von Schulen und Kindereinrichtungen als vordringliche Aufgabe für die Stadt
- für die sofortige Umsetzung der gesetzlich gebotenen Brandschutzmaßnahmen in allen
Schulen der Stadt
- für einladende Wohnheime für Schülerinnen und Schüler aus anderen Kreisen und Bundesländern

4
Zugang zu guter Bildung und Betreuung für alle garantieren
Wir setzen uns ein:
- für einen hohen Kita-Versorgungsgrad bei gleichzeitigem Einsatz der Mittel für Bildung, Be-
treuung und Erziehung der Kinder statt für überhöhte Betriebskosten und überdimensionier-
te Einrichtungen
- für eine elternbeitragsfreie, durch das Land finanzierte Schülerbeförderung
- ein durch das Land finanziertes kostenfreies Schulessen für alle Kinder

Frankfurt als Bildungsstandort:


ein vielfältiges schulisches Angebot sichern
Wir setzen uns ein:
- für eine vielgestaltige Schullandschaft, die alle Schulformen einschließt – dazu gehören Ge-
samtschulen mit gymnasialer Oberstufe genauso wie Förderschulen, Oberschulen wie Ober-
stufenzentren, Grundschulen wie Gymnasien
- für Schulen als Stätten der Begegnung im Stadtteil
- den Erhalt der Traditionslinien aufgelöster Schulen
- kleine Schulen auch in unserer Stadt
- den Erhalt von Sport- und Hutten-Gesamtschule als Gesamtschulen mit gymnasialer Oberstufe
- für eine Grundschule in Neuberesinchen

Schul- und Kitaplanung aus einer Hand – baulich wie inhaltlich


Wir setzen uns ein:
- gegen Schulstandortplanung unter dem Primat des Denkmalschutzes
- für die Verlagerung von Verantwortung des Schulamtes auf die Kommune
- für die dringend gebotene Fortschreibung der Kita- und Schulnetzplanung

Soziales und Gesundheit


Soziale Gerechtigkeit ist ein Grundpfeiler menschlicher Lebensqualität. Sie soll die Atmosphäre
unserer Stadt prägen.

Soziale Gerechtigkeit vor Ort: niemanden ausgrenzen, Frankfurt generationen-


übergreifend erleb- und erreichbar machen
Wir setzen uns ein:
- für soziale Angebote vor Ort, bedarfsgerecht, auf der Grundlage einer qualifiziert fortzu-
schreibenden Sozialplanung
- für die „barrierefreie Stadt“
- für die Förderung des generationenübergreifenden Zusammenlebens im Interesse eines se-
nioren- und kinderfreundlichen Regionalzentrums Frankfurt (Oder)
- für die Ansiedlung und Unterstützung niedergelassener Ärzte, den Erhalt und Ausbau der
Gesundheitszentren in den Stadtteilen und eine sinnvolle Kooperation mit den Kliniken der
Stadt zur Sicherstellung einer für alle erreichbaren Gesundheitsvorsorge

Mobilität für alle Bürgerinnen und Bürger: Sozialticket sozial gerecht gestalten,
Pendlerpauschale wieder einführen
Wir setzen uns ein:
- für die auskömmliche Finanzierung des Sozialtickets durch das Land Brandenburg

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- für die Aufhebung des für das Sozialticket geltenden Ausnahmetatbestandes der Schülerbe-
förderung
- für die Einführung eines Einzel-Sozialtickets
- für die Wiedereinführung der kompletten Pendlerpauschale – auf allen Ebenen

Armut bekämpfen: Soziale Leistungen gezielt einsetzen


Wir setzen uns ein:
- für einen Aufsuchenden Dienst, der schwangere Mütter und Familien in Notlagen unterstützt
- für einen Neuansatz beim Frankfurt Pass, der auch Sozialtarife bei den Wasser-, Gas- und
Stromversorgern beinhalten sollte
- für gezielte Förderung Hilfebedürftiger statt Wohltaten nach Gießkannenprinzip
- für die Abschaffung von Hartz IV – auf allen Ebenen

Kultur, Sport und Tourismus


Frankfurt (Oder) verfügt über eine breite Palette kultureller Angebote, zahlreiche Möglichkeiten,
Sport zu treiben, künstlerische und sportliche Spitzenleistungen zu genießen. Sie bietet Einwohnern
und Gästen vielgestaltige Gelegenheiten zur Freizeitgestaltung, Erholung und Entspannung.

Zukunftspotenzial für unsere Stadt – Tourismus in Frankfurt


Wir setzen uns ein:
- für den Erhalt, die Pflege und Erschließung des historischen Erbes, der touristischen Poten-
ziale sowie der natürlichen und kulturellen Vielfalt der Stadt in Zusammenarbeit mit Frem-
denverkehrsämtern und Tourismusvereinen in der Euroregion Pro Europa Viadrina
- für den Wassertourismus als attraktive Tourismusform für unsere Stadt
- für die Helene als anziehendes Naherholungsgebiet

Sport und Kultur zugänglich für alle machen


Wir setzen uns ein:
- für den Erhalt, die Sanierung und den Neubau von Sportstätten insbesondere als Basis des
Breiten-, Kinder- und Jugendsports
- für einen Museumstag, an dem der Zutritt zu Museen und Galerien für alle Frankfurterinnen,
Frankfurter und ihre Gäste kostenlos ist
- für den Zugang zu kulturellen und sportlichen Angeboten für alle Bürgerinnen und Bürger
der Stadt (Sozialtarife)

Kulturelles, geistiges und historisches Erbe pflegen, Engagement fördern


Wir setzen uns ein:
- für einen antifaschistischen Stadtrundgang als Angebot des Frankfurter Tourismusvereins
- für das Kleistjahr 2011 in Frankfurt (Oder)
- für den Anbau ans Kleist-Museum zu Beginn des Kleistjahrs
- für die bessere Vernetzung der Akteure im Bereich der Kultur- und Sportarbeit, Einrichtun-
gen und Vereine
- für die Würdigung der ehrenamtlichen Engagements durch die Stadt und die Pflege eines of-
fenen Verhältnisses zu den soziokulturellen und breitensportlichen Vereinen

Land und Bund in die Verantwortung nehmen:


Frankfurt bleibt Kultur- und Sportstadt

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Wir setzen uns ein:
- für einen angemessenen Beitrag des Landes Brandenburg und des Bundes zu Erhalt und
Förderung von Kultur- und Sportstätten von überregionaler und nationaler Bedeutung
- für die Erfüllung der Verpflichtung des Landes gegenüber dem Brandenburgischen Staats-
orchester als einzigem A-Orchester in Brandenburg
- für den Erhalt des Olympiastützpunktes in unserer Stadt

Öffentliche Ordnung und Sicherheit


Wir engagieren uns für ein Klima des friedlichen und gewaltfreien Miteinanders, der Toleranz, Men-
schenwürde und gegenseitigen Achtung.

Sicherheit solide finanzieren


Wir setzen uns ein:
- für die Stärkung eines deutsch-polnischen Katastrophenschutzzentrums gemeinsam mit der
Wojewodschaft Lubuskie (Lebuser Land)
- für die solide personelle Ausstattung von Polizei, Bundespolizei
- für eine schnelle gerichtliche Ahndung aufgeklärter Straftaten

Dialog bekämpft Angst


Wir setzen uns ein:
- für das Prinzip „Gewaltprävention vor Schadensbekämpfung“, wie es durch die bewährten Sicher-
heitspartnerschaften von Polizei, Schulen, Bürgerschaft und Verwaltung praktiziert wird
- für die Ausbildung und Nutzung von Konfliktschlichtern (Mediatoren) als unverzichtbarer Be-
standteil der Kommunikation zwischen Konfliktparteien und Gewaltprävention
- für die Umgestaltung von Angsträumen
- für ein Klima der Rücksichtnahme im städtischen Verkehrsgeschehen, die Nutzung von Bußgel-
dern aus der kommunalen Verkehrsüberwachung zur Erhöhung der Verkehrssicherheit

Rechtsextremismus wirksam bekämpfen


Wir setzen uns ein:
- für den zivilgesellschaftlichen Kampf gegen Rechtsextremismus, wie auch wirksame Polizei-
strategien gegen braune Umtriebe in unserer Stadt
- für die Fortführung des Lokalen Aktionsplanes

Haushalt und Verwaltung


Wir wollen die Konsolidierung des städtischen Haushalts über höhere Einnahmen, effizienteres
Wirtschaften der Verwaltung und eine dementsprechende Anpassung seiner Struktur begleiten.
Dabei lassen wir nicht zu, dass wichtige Leistungen der öffentlichen Hand kaputt gespart werden.

Die Kommune auskömmlich finanzieren – pflichtige und freiwillige Leistungen


erhalten
Wir setzen uns ein:
- für eine Gemeindefinanzreform, die die Kommunen tatsächlich entlastet, und eine kommu-
nale Investitionsoffensive, die den Forderungen des Städte- und Gemeindebundes entspre-
chen
- gegen die weitere Absenkung des Gewerbesteuerhebesatzes

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- für die weitere, aber effizientere, Erbringung der pflichtigen und freiwilligen Leistungen der
Stadt – ohne Abstriche

Eine starke öffentliche Hand:


wirtschaftlich leistungs-, finanziell handlungsfähig
Wir setzen uns ein:
- für eine an den Erfordernissen der Stadtentwicklung ausgerichtete Investitionspolitik, die sich
vom Fördermittel-Diktat der Landesregierung löst und ihre Prioritäten vor allem in den Berei-
chen Ausbildung, Wissenschaft und Forschung sowie Infrastrukturausbau und -erhalt setzt
- für eine Beteiligungspolitik an Unternehmen im Interesse der Versorgungssicherheit unter
Berücksichtigung arbeitsmarktpolitischer Impulse sowie möglicher finanzieller Rückflüsse in
den Kommunalhaushalt
- für eine Umkehr in der städtischen Eigentumspolitik von der Vermögensveräußerung hin zur
Vermögenserhaltung, -pflege und -vermehrung im Interesse der strategischen Stadtentwicklung
- für die langfristige Steigerung der kommunalen Einnahmen als Grundvoraussetzung für eine
nachhaltige Haushaltskonsolidierung

Einbeziehung ermöglichen:
Finanzentscheidungen transparent machen und durch Bürgerrat qualifizieren
Wir setzen uns ein:
- für die Einbeziehung der Bürgerschaft bei der Erstellung eines Bürgerhaushalts
- für eine bürger- und kundenorientierte Verwaltungsreform, die Bearbeitungs- und Entschei-
dungsprozesse beschleunigt, transparent und nachvollziehbar macht
- für die Verankerung des Seniorenbeirats mit seinen Mitspracherechten in der städtischen
Hauptsatzung
- für die Einführung eines kommunalen Petitionsausschusses, um die Verbindlichkeit von
Bürgeranliegen, Vorschlägen, Hinweisen und Kritiken zu sichern
- für eine bessere Zusammenarbeit der Verwaltung mit Ortsteilbeiräten und Stadtteilkonfe-
renzen
- für die Bereitstellung von 1 Euro pro Einwohner und Jahr in den Ortsteilen und Stadtteilen
als selbstverwaltetes Budget

Liebe Frankfurterinnen und Frankfurter,


wir laden Sie herzlich zum Gespräch über Frankfurts Zukunft. Lassen Sie uns die Geschicke unserer
Stadt gemeinsam in die Hand nehmen.
Mit ihrer Wählerstimme und ihrer Meinung sorgen Sie für eine starke LINKE Kraft in der nächsten
Stadtverordnetenversammlung.

a n k f u r t ( O d e r )
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...weil wir hier zu Hause sind

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