AUTO
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ten fr gut hlt und sehr hu g in der Freizeit unterwegs ist, gibt das Motorradfahren weniger oft auf als jene, die ihre Fertigkeiten kritisch einschtzen, die noch nicht so lange fahren und fr die das Motorrad bloss ein Transportmittel ist. Die Sicherheit beim Motorradfahren hngt nicht nur vom Menschen ab: Auch Faktoren wie beispielsweise der Fahrzeug- und Strassenbau sind wichtig. Diese usseren Ein sse werden in der Studie nicht abgedeckt, sind aber Thema einer umfassenden Analyse im Sicherheitsdossier Motorradverkehr, welches die bfu im nchsten Jahr verffentlichen wird. BI
Die Studie Verhalten, Einstellungen und Unfallerfahrungen von Motorradfahrern kann als Zusammenfassung oder Vollversion heruntergeladen werden unter: www.bfu.ch/German/medien/Seiten/2008_11_04.aspx
ren, die spter einen Ein uss auf das Unfallgeschehen hatten, bereits von Anfang an bestanden. Rund 16 % der fast 600 teilnehmenden Motorradfahrer erlitten innerhalb der 10 Jahre dauernden Studie mindestens einen Unfall mit Personenschaden, d.h. jeder Sechste musste sich in dieser Zeitspanne wegen eines Motorradunfalles in rztliche Behandlung begeben. Insbesondere folgende Faktoren erhhen die Wahrscheinlichkeit zu verunfallen: eine bessere Schulbildung, kurze Fahrerfahrung, hohe jhrliche Kilometerleistung, Motorradfahren als Hobby und hu ges Missachten der Geschwindigkeitslimiten.
Die Studie befasst sich auch mit den Grnden, die Ein uss darauf haben, ob jemand weiterhin Motorrad fhrt oder damit aufhrt: Die fast 150 Aussteiger gaben vor allem folgende Motive an: familire Grnde (35 %), nanzielle Grnde (26 %), mangelnde Bequemlichkeit (17 %) und vernderte Verkehrsverhltnisse (16 %). Bei den aktiven Motorfahrern handelt es sich vor allem um Mnner aller Altersgruppen. Wer schon lange Motorrad fhrt, eine hohe Fhrerscheinkategorie besitzt, seine fahrerischen Fertigkei-
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