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Marcus Bensman
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Informationsfreiheitsgesetz (IFG)
Bericht des Deutschen Botschafters in der Ukraine von dem
Treffen u.a. mit dem ukrainischen Auenminister am 14. Juli
2014 in Kiew
Ihre Anfrage vom 21. Januar 2015
505-511.E IFG - 011-2015 (bitte bei Antwort angeben)
REFERAT:
505-IFG
IFG-Anfragen@diplo.de
www.auswaertiges-amt.de
VERKEHRSANBINDUNG:
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Regierung von hchster Sensibilitt sind und deren Herausgabe daher erst recht mit hoher
Wahrscheinlichkeit eine schwere Schdigung des oben genannten Vertrauensverhltnisses
nach sich ziehen wrde.
Das Auswrtige Amt kann bei seiner Entscheidung, die betreffende Information
zurckzuhalten, alle Umstnde mit einbeziehen, die auf eine Bekanntgabe der Information
folgen knnten. Auch das Missverstehen der jeweiligen Information durch Dritte ist
hiervon erfasst.
Das Auswrtige Amt hat auch geprft, ob hier ein Anspruch auf eine Teilherausgabe nach
7 Absatz 2 IFG besteht. Dies ist jedoch nicht der Fall. Eine Belastung des oben
geschilderten Vertrauensverhltnisses wrde bereits durch eine teilweise Herausgabe des
Berichts eintreten. Die anwesenden ukrainischen Amtstrger gingen bei dem Gesprch
erkennbar davon aus, dass der gesamte Inhalt des Gesprchs vertraulich bleiben wrde. Es
wre fr sie nicht nachvollziehbar, wenn die Bundesregierung dieses auch in ihren
Botschafter gesetzte Vertrauen durch die Herausgabe auch nur eines Teils des Berichts und
damit Wiedergabe eines Teils des Briefings unterlaufen wrde (so jedenfalls wrde es sich
aus Sicht der ukrainischen Regierung darstellen) und trotz der Vertraulichkeit Teile des
Gesprchs an die ffentlichkeit geraten wrden.
Ihrem Antrag konnte daher nicht stattgegeben werden.
Dieser Bescheid ergeht gebhren- und auslagenfrei.