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Ich freue mich, dass ich euch von dieser großen Gnade
erzählen darf, dass der Herr Jesus Christus in mein Leben
gekommen ist. Ich möchte damit meinen Dank ausdrücken
und erzählen wie er in mein Leben eingegriffen hat.
Ich heiße Sonja und bin 30 Jahre alt. Ich komme aus der
Steiermark und mein Beruf ist Studentin. Vor einigen Jahren
und insbesondere innerhalb des letzten Jahres bevor ich zur
Umkehr kam, verlebte ich eine sehr schlechte Zeit. Hass und
Rebellion und immer mehr auch Verzweiflung waren in
meinem Leben, wodurch meine Freundschaften und
sozialen Beziehungen um mich herum weitgehend zerstört
wurden. Ich begann auch mehr und mehr ein
ausschweifendes Leben zu führen.
David, ein junger Bursche, hat mir eine "Hoffnung für Alle"
Bibel geschenkt, aber ich ging meinen eigenen Weg weiter,
und suchte Erfüllung in Partnerschaften und Beziehungen.
Das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte und
meine Zuversicht setze auf den Herrn und verkündige all
sein Tun. (Psalm 73,28)
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Hallo mein Name ist Nina und ich bin 1987 in Wien
geboren. Ich bin bis zu meinem 7. Lebensjahr ganz normal
aufgewachsen, das heißt es ist bis zu diesem Zeitpunkt
nichts Aufregendes für mich passiert.
Doch als ich 7 Jahre alt war, trennten sich meine Eltern und
alles wurde anders. Sie erklärten mir, dass es nicht wegen
mir sei, sondern bevor sie richtig streiten und sich dann nicht
mehr sehen wollten, trennen sie sich lieber jetzt.
Als mein Mutter nach drei Jahren heiratete, gingen wir nach
einem Jahr in die Gemeinde meines Stiefvaters.
Mir gefiel es am Anfang überhaupt nicht und ich ging nur mit
um da zu sein, und ich pendelte zwischen der alten und der
neuen Gemeinde hin und her.
Zum Herrn rief ich in meiner Not und er hörte mich. (Psalm
120,1)
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Als ich in die HTL kam, begann ich mich mehr und mehr mit
dem Internet zu beschäftigen. Ich kam sehr bald in die
Hacker Szene, und schlitterte dort auch immer tiefer hinein.
Dass das wohl nicht der beste Umgang ist, weiß jeder, der
schon einmal in diese Seiten hineingeschnuppert hat –
Pornografie und Viren sind dort nur das kleinste Übel.
Ich begann nun auch selbst Cracks und ähnliches zu
schreiben, was mir dank meiner Assembler Kenntnisse nicht
sonderlich schwer fiel. Oft stand ich schon früh morgens auf,
um noch bevor es in die Schule ging die Downloads zu
starten. Während ich dann in der Schule saß, saugte der PC
massig Daten vom Internet, die ich dann als ich wieder nach
Hause kam betrachten konnte.
Als ich 16 war erfuhr ich das erste Mal, dass es anscheinend
Christen gibt, die es mit dem Glauben auch wirklich ernst
nehmen. Ich fuhr mit einer christlichen Jugendgruppe eine
Woche Snowboarden. Damals sah ich, dass diese Leute
etwas in ihrem Leben haben, das ich nicht hatte. Sie
erschienen mir irgendwie zufriedener. Genau das war,
wonach auch ich suchte – etwas das mich "satt" machte.
Ich war zu erfragen für die, die nicht nach mir fragten; ich
war zu finden für die, die mich nicht suchten. Ich sprach:
Hier bin ich, hier bin ich! zu einer Nation, die meinen Namen
nicht anrief. (Jesaja 65,1)
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Als Kind sehe ich die Sache mit Gott ungefähr so: "Es gibt
einen Vater im Himmel, der wie ein guter Hirte auf mich
aufpasst. Er hilft mir auch, wenn's mir schlecht geht. Ich bete
jeden Tag mit meinen Eltern und lese in der Bibel, und wenn
ich einmal sterbe, dann komme ich in den Himmel.
Irgendwie klammere ich mich an diesen Kinderglauben,
denn in der Schule hab ich es nicht so leicht. Weil ich einer
der kleinsten und schwächsten in der Klasse bin werde ich
viel verarscht. Beim Fußballspielen bin ich natürlich
überhaupt nicht gut. Einer von meiner Klasse sagt mir, dass
ich wie ein Holzhacker spiele, obwohl ich mich ja so bemühe
um besser zu spielen - aber ich schaffe es einfach nicht. Es
tut weh, wenn man in der Turnstunde beim Wählen immer
einer der letzten ist .
Freunde
Neue Ausrichtung
Ich weiß, wie du lebst und was du tust; ich weiß, dass du
weder kalt noch warm bist. Wenn du doch das eine oder
andere wärst! [...] Du sagst: "Ich bin reich und habe alles im
Überfluss, es fehlt mir an nichts", und dabei merkst du nicht,
in was für einem jämmerlichen Zustand du bist - arm, blind
und nackt. [...] Darum mach Schluss mit deiner
Gleichgültigkeit und kehre um! (Offenbarung 3)
Als ich diese Verse lese durchfährt es mich wie ein Blitz.
Schlagartig wird mir klar, dass Gott mich genau kennt und
total durchschaut. Mein selbstsüchtiges Doppelleben ist in
seinen Augen ein jämmerlicher Zustand und ich verspüre,
dass eine Entscheidung nötig ist. In mir kämpft es und ich
wäge beide Möglichkeiten zu leben ab. Die Abenteuer, der
Spaß und die Anerkennung meiner Freunde stehen auf der
einen Seite. Andererseits ist mir auch bewusst, dass ich Gott
zum Leben brauche. Irgendwie spüre ich, dass ich nur durch
ein Leben mit Jesus wirklich glücklich werden kann. Ich bete
in meinem Herzen zu Ihm und bitte Ihn um Vergebung für
mein bisheriges Treiben, und dass ER mir hilft so zu leben
wie ER es will.
Fragen
Ich bin Christ geworden, weil ich in der Bibel gelesen habe
und auch meine Eltern Christen sind. Wer sagt mir, dass das
die richtige Religion ist? Wenn ich in Saudi Arabien
aufgewachsen wäre, dann hätte ich den Koran gelesen und
wäre jetzt Moslem.
So begann ich mich mit den anderen Religionen zu
beschäftigen. Ich informierte mich, wie andere Ihren
Glauben leben und verglich es mit dem was ich gelernt
hatte. Dabei fiel mir auf, dass der Glaube an Jesus sich von
allen anderen unterscheidet, weil Jesus bereits alles für die
Menschen getan hat, um sie mit Gott in Verbindung zu
bringen. Man braucht dazu keine guten Werke vorweisen,
sondern einfach nur an sein vollbrachtes Werk zu glauben.
Bei allen anderen Glaubensrichtungen muss der Mensch
meist ziemlich anstrengende Werke vollbringen, um Gott
oder den Göttern näher zu kommen.
In einem Buch von Brother Andrew lese ich, wie Gott ihm
geholfen hat tausende Bibeln über die verschlossenen
Grenzen zu den Christen in kommunistischen Ländern zu
bringen. Am Ende des Buches bittet er, dass noch weitere
Christen bei solchen Schmuggelaktionen mithelfen. Weil
mich die Not der Christen in diesen Ländern bewegt, und
mich diese große Glaubensherausforderung reizt, bewerbe
ich mich gleich dafür. Ich werde genommen und nach China
geschickt, weil dort ganz viele Christen keine eigene Bibel
haben, und es ihnen nicht erlaubt ist sie über die Grenze zu
bringen.
Ich fliege ganz alleine von Österreich nach China und schon
der Hinflug ist eine Vertrauensprüfung. Da alles im
Geheimen abläuft bekomme ich keine Angabe über den
Treffpunkt oder eine Adresse wo ich hinkommen soll. Das
einzige was ich habe ist eine Telefonnummer die ich
auswendig lernen muss. Ich vertraue ganz auf den Herrn,
dass er einen Plan und alles im Griff hat. Er schenkt mir
auch eine übernatürliche Ruhe und Gelassenheit dabei. Am
Flughafen in Hongkong wähle ich dann meine Nummer und
bekomme von der Person am Telefon Anweisungen wo der
Treffpunkt stattfindet. Wie durch ein Wunder finde ich mich
als hinterwäldlerischer Alpenbewohner im
Großstadtdschungel dieser 6 Millionenstadt zurecht. Ich
treffe auf ein Team von begeisterten Christen aus aller Welt
die wie ich mithelfen um Bibeln und andere christliche
Bücher über die Grenze zu bringen. Als Touristen getarnt
und die Koffer voll gestopft mit dieser wertvollen Ware
machen wir uns auf die Reise zu den verfolgten
Glaubensgeschwistern in China.
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Mit 15 Jahren hatte ich nicht gerade den besten Ruf in der
Schule: ich trank nicht, nahm keine Drogen, hatte keine
Freundin, bekam relativ gute Noten und noch dazu glaubte
ich an Gott.
Diese Worte trafen mich. Ich wollte sein Jünger sein, aber
was wäre, wenn ich dafür mein Liebstes - das Surfen
aufgeben müsste? Ich wusste, dass ich nicht beides haben
konnte – meinen bisherigen Lebensstil u n d ihm gleichzeitig
nachfolgen!
Ich musste mich entscheiden. Ich wusste, dass auch ich am
Ende meines Lebens, vor Gott persönlich, vor Jesus
Christus stehen werde.
Was würde es mir dann nützen, wenn ich die ganze Welt
gewonnen, aber dabei das ewige Leben verloren hätte?
(Mattäus 16,26)
So vertraute ich ihm diesmal ganz, und gab ihm mein Leben
mit allem was dazugehörte: Sogar mein Surfzeug verkaufte
bzw. verschenkte ich, mein bestes Snowboard brach mir
auch ab, mein Geld, meine Zeit und Talente sollten von nun
an auch für IHN eingesetzt werden. Ich kapitulierte
sozusagen vor den Worten des Herrn. Durch das Lesen in
der Bibel verstand ich auch, dass meine Sünden, vor allem
der Egoismus mich von Gott trennten. Die Strafe dafür wäre
der Tod und das Verlorensein in der Hölle. Doch Jesus kam
um diese Strafe auf sich zu nehmen und starb an meiner
Stelle!
– andreas schmaranzer