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3. Recherchieren (wie suche ich?

)
Du weißt aus dem vorherigen Kapitel, wo du nach Informationen suchen kannst.
Jetzt wirst du lernen, wie man in den verschiedenen Informationsmitteln suchen
kann. Eine gut durchgeführte Suche erspart dir Zeit, weil du schneller findest, was du
suchst. Außerdem kannst du dir Frustration ersparen, wenn du zuviel oder zuwenig
Informationen gefunden hast.
Dauer: ca. 40 Minuten

3.1 Einstieg in die Recherche


Bei einer Recherche solltest du immer einem strukturierten Ablauf folgen. Zunächst
überlegst du dir, was du überhaupt suchst und wie du es suchst. (Mehr dazu im
Kapitel 1 „Vorbereitung der Recherche“). Anschließend überlegst du dir, welche
Informationsmittel du für deine Recherche nutzen kannst (siehe Kapitel 2
„Informationsquellen“). Die Auswahl deiner Quellen ist auch abhängig davon, wie
umfangreich deine Arbeit ist. Je umfassender du ein Thema bearbeiten willst, desto
mehr Informationsmittel wirst du brauchen. Für den Einstieg in ein Thema, egal ob für
eine Hausarbeit oder Bachelor- bzw. Masterarbeit, sind die folgenden
Informationsmittel hilfreich.

3.1.1 Persönliche Kontakte


Persönliche Kontakte können besonders am Anfang sehr hilfreich sein, wenn du
nicht weißt, wie du an dein Thema herangehen sollst und womit du anfangen kannst.
Nutze die persönliche Kontakte, die du hast und suche dir gegebenenfalls andere
Personen, die du um Rat und Tipps fragen kannst. Wie du an Informationen aus
persönlichen Kontakten kommst, kannst du im Kapitel 2.2 „Informationsmittel“
nachlesen.

3.1.2 Nachschlagewerke
Nachschlagewerke sind ein guter Einstieg in deine Recherche. Wenn du zum
Beispiel Definitionen und Einführungen brauchst, sind Lexika und Enzyklopädien
dafür gut geeignet. Einen guten Überblick über dein Fach bekommst du mit einem
Hand- oder Lehrbuch.

Wie suchst du in Nachschlagewerken?


Lexika und Enzyklopädien sind i.d.R. alphabetisch sortiert. Die Inhalte in Hand- und
Lehrbüchern sind meist thematisch angeordnet. Der Inhalt wird dann durch
Inhaltsverzeichnisse und /oder Register erschlossen.

Nachschlagewerke für das Fach Medien und Kommunikation

Lexikon
Lexikon Kommunikations- und Medienwissenschaft 12/AP 12700 B475
Das Fischer-Lexikon Publizistik, Massenkommunikation 2004 12/AP 12700
N769 N4(3)+2
Encyclopedia of communication and information/1 (2002) 12/AP 12700 S323-1
Das grosse Lexikon Medien und Kommunikation 2006 12/AP 12700 T877
The international encyclopedia of communication/1, 2008 12/AP 12700 D687-1
Lexikon Kommunikations- und Medienwissenschaft, 2006 12/AP 12700 B475
Handbuch
Medien: verstehen, gestalten, produzieren; [eine umfassende Einführung in die
Praxis der Medien] 12/AP 12750 S322(4)
Medienhandbuch Deutschland : Fernsehen, Radio, Presse, Multimedia, Film
12/AP 13310 K83

Wörterbuch
Medien von A bis Z 12/AP 12700 H346

3.1.3 Suche am Regal


Wie du im vorherigen Kapitel bereits gesehen hast, ist ein Teil der aktuelleren
Literatur in der UB Augsburg im Freihandbereich aufgestellt; du kannst also selbst
ans Regal gehen und die Literatur dort direkt sichten.

Wie suchst du am Regal?


Die Literatur im Freihandbereich ist systematisch aufgestellt, d.h. nach sachlichen
Gesichtspunkten geordnet. Die Systematik, die der Aufstellung an der UB Augsburg
zugrunde liegt, wurde an der UB Regensburg entwickelt - daher auch der Name
"Regensburger Verbund-Klassifikation" (kurz: RVK).
Auf der Basis dieser Systematik werden den einzelnen Medien sogenannte
Notationen (Systemstellen) zugeordnet.
So hat zum Beispiel das Fach "Medien- und Kommunikationswissenschaften,
Kommunikationsdesign" die Notation AP.
Die weiteren Bereiche des Fachs sind hierarchisch gegliedert und werden durch eine
Buchstaben-Zahlen-Kombination beschrieben, einige Beispiele:

AP Medien- und Kommunikationswissenschaften, Kommunikationsdesign

AP 14000 - AP 14450 Beziehungen, Ausstrahlungen, Einwirkungen

AP 14000 Kommunikation und Gesellschaft


AP 14050 Kommunikation und Öffentliche Meinung
AP 14100 Kommunikation und Staat
AP 14150 Kommunikation und Politik
AP 14200 Kommunikation und Kirche
AP 14250 Kommunikation und Erziehung
AP 14300 Kommunikation und Erwachsenenbildung
AP 14350 Kommunikation und Kultur
AP 14450 Kommunikation, Werbung und Wirtschaft

Diese Punkte untergliedern sich immer feiner, so dass jedes Buch mit Hilfe der
Systematik genau beschrieben werden kann. Die Systematik spiegelt sich in der
Signatur, die jedes Buch bekommt, wider. Du kannst also, wenn du die Systematik
kennst, anhand der Signatur etwas über den Inhalt des Buches erfahren.
Die Systematik musst du natürlich nicht auswendig kennen, du findest meistens an
den Regalen schon einige grobe Systemstellen und ihre Bedeutung, so dass du dich
daran ganz gut orientieren kannst. Du hast auch die Möglichkeit auf die Online-
Version der RVK zuzugreifen: http://www.bibliothek.uni-regensburg.de/rvko_neu/
Der Vorteil einer systematischen Aufstellung ist, dass Bücher mit ähnlicher Thematik
zusammen im Regal stehen. Wenn du also ein gutes Buch gefunden hast, schau
einfach mal rechts und links, du wirst sicher weitere für dich interessante Bücher
finden.

Tipp: Für eine umfassende Recherche solltest du auf jeden Fall den
OPAC benutzen, denn bei der Suche im Regal siehst du die Bücher nicht, die sich im
Magazin befinden. Dort befinden sich ungefähr genauso viele Bücher wie in den
Lesesälen. Einige der nichtverleihbaren Bücher im Freihandbereich sind zudem als
ausleihbares Exemplar im Magazin vorhanden.

3.2.2 Recherche in Bibliographien

Wie du im Kapitel 2.1 "Publikationsformen" gesehen hast, sind Bibliographien


Verzeichnisse von Veröffentlichungen unabhängig von ihrem Vorhandensein an
einem bestimmten Ort.

Es gibt verschiedenen Arten von Bibliographien, zum Beispiel


Allgemeinbibliographien, die fächerübergreifend Literatur verzeichnen oder
Fachbibliographien, die nur Veröffentlichungen zu einem bestimmten Fach oder
Thema erfassen.

Bibliographien erfassen verschiedene Publikationsformen, wie z.B. Monographien,


Dissertationen, insbesondere aber unselbstständige Literatur wie
Zeitschriftenaufsätze, die in den Bibliothekskatalogen nicht erfasst sind.

Du kannst eine Bibliographie benutzen, um festzustellen, welche Literatur in deinem


Fach veröffentlicht wurde. Eine Bibliographie zeigt die allerdings nur, welche Literatur
es gibt, nicht jedoch wo sie vorhanden ist. Wo die Literatur vorhanden ist und wie du
sie dir beschaffen kannst, ist im Kapitel 4 "Literaturbeschaffung" beschrieben.

Wie suche ich nach Aufsätzen?

Bibliographien eignen sich besonders gut für die Suche nach Aufsätzen, da sie auch
unselbstständige Literatur verzeichnen. Du kannst entweder in gedruckten oder in
elektronischen Bibliographien suchen.

Gedruckte Bibliographien

Gedruckte Bibliographien sind meist systematisch nach bestimmten Merkmalen


angeordnet. So sind zum Beispiel für die Bibliographie "Schlüsselwerke für die
Kommunikationswissenschaft" nach bestimmten Kriterien Schlüsselwerke
ausgewählt worden, die dann alphabetisch nach Autoren aufgelistet wurden. Es
kann nicht vorausgesetzt werden, dass der Autor bekannt ist, deswegen gibt es
weitere Zugänge über verschiedene Register: ein alphabetisches Titelregister, ein
chronologisches Titelregister und ein Personenregister. Andere Bibliographien bieten
auch Sachregister an. Jede Bibliographie hat ihre eigenen Auswahlkritierien,
Anordnungen und Register, du findest i.d.R. am Anfang Erläuterungen zur
Benutzung der Bibliographie.
Elektronische Bibliographien

Bei elektronischen Bibliographien ist die Benutzung einfacher. Die bibliographischen


Nachweise liegen in einer Datenbank vor und du bekommst über verschiedene
Suchfelder Zugang zu den Daten. Jede Bibliographie erfasst Literatur aus
verschiedenen Quellen. Für eine umfassende Recherche ist es gut, mehrere
Bibliographien zu benutzen, um einen möglichst vollständigen Überblick auf die
vorhandene Literatur zu bekommen.

Die Suchmöglichkeiten und Oberflächen sind von Datenbank zu Datenbank


verschieden, du hast aber i.d.R. immer die Möglichkeit nach Titel, Autor oder
Schlagwort zu suchen. Die meisten Datenbanken bieten eine Hilfefunktion an, die dir
bei der Recherche nützlich sein kann.
Du bekommst als Suchergebnis normalerweise eine chronologische Auflistung von
bibliographischen Nachweisen, d.h. du siehst den Autor, Titel, Erscheinungsjahr und
oft eine kurze Inhaltsbeschreibung. Wichtig für dich ist vor allem die Quelle, in der der
Aufsatz erschienen ist. Das sieht dann z.B. so aus:

Höflich, Joachim R & Rössler, Patrick: Mobile schriftliche Kommunikation - oder: E-


Mail für das Handy. Die Bedeutung elektronischer Kurznachrichten (Short Message
Service) am Beispiel jugendlicher Handynutzer, 2001
Medien & Kommunikationswissenschaft, 49 (2001), 4, S. 437-461

Die Quelle ist die Zeitschrift "Medien & Kommunikationswissenschaft". Nach dieser
Zeitschrift kannst du jetzt im Katalog suchen. Im OPAC sind nur die Titel von
Zeitschriften aufgelistet, daher musst du immer zuerst die Quelle suchen und kannst
dann im OPAC prüfen, ob die Zeitschrift und der entsprechende Jahrgang vorhanden
sind. Hast du das richtige Heft gefunden, kannst du dir den gewünschten Aufsatz
suchen und ihn lesen, kopieren oder scannen (Wo du das tun kannst, siehst du im
Kapitel 5.6. „Kopieren, Scannen, Drucken“).

Manche Datenbanken bieten dir einen sehr praktischen Service, den Linkservice
SFX. Du findest dann diesen Button , klickst einfach darauf und wirst
entweder zum elektronischen Volltext (sofern vorhanden) oder zum Katalog der UB
Augsburg, bzw. wenn ein Medium hier nicht vorhanden ist, zu anderen besitzenden
Bibliotheken weitergeleitet.
Der nächste Eintrag stammt aus der Datenbank WISO, dort wird dir SFX angeboten:

Streuli, Elisa
"Irgendwie fehlte mir was ganz Wichtiges" : wie Jugendliche zwei Tage ohne Handy
erlebten
Sozial Aktuell, 40 (2008), 2, S.12-13

Eine Möglichkeit nach Aufsätzen zu suchen bietet dir auch das Gateway Bayern.
Klick auf den Link "BVB-Aufsatzdatenbank", dort hast du die Möglichkeit nach Titeln
von Aufsätzen zu suchen. In der Aufsatzdatenbank sind wissenschaftliche
Zeitschriftenaufsätze aus über 20.000 Fachzeitschriften nachgewiesen.
Wo findest du die elektronischen Bibliographien?

Die elektronischen Bibliographien sind als Datenbanken über das Datenbank-


Infosystem (DBIS) zugänglich. Du findest DBIS über die Homepage der UB
Augsburg, dort wählst du im Menü den Punkt "Datenbanken" aus und klickst auf
Datenbank-Infosystem (DBIS).

Viele der angebotenen Datenbanken sind über das Internet frei verfügbar. Du
erkennst sie an der grünen Ampel. Manche Datenbanken sind kostenpflichtig und
nicht für jeden frei zugänglich. Die Bibliothek hat viele Lizenzen erworben und
ermöglicht dir so den Zugang zu den kostenpflichtigen Angeboten. Die
lizenzpflichtigen Datenbanken sind nur von Rechnern aus dem Campusnetz
erreichbar. Du erkennst diese Datenbanken an der gelben Ampel. Als Studierender
der Universität Augsburg kannst du diese Datenbanken auch bequem von zuhause
aus benutzen. Du brauchst dafür nur den VPN-Client http://www.rz.uni-
augsburg.de/de/netz/vpn/ des Rechenzentrums installieren.

In DBIS sind neben den bibliographischen Datenbanken, in denen du nach


Aufsätzen suchen kannst, auch eine Reihe anderer Datenbanken vorhanden.

Du findest z.B. Bilddatenbanken, Firmen- und Adressverzeichnisse,


Faktendatenbanken und Portale. Wenn du Fragen zu DBIS hast, wende dich bitte an
einen der Informationsplätze in der Bibliothek oder sieh dir die "Hinweise zur
Benutzung des Datenbank-Infosystems" an.

3.3.1 Einleitung

Das Internet ist längst zu einer wichtigen Informationsquelle geworden, in der du eine
Unmenge von Informationen finden kannst. Das Internet besteht einer Vielzahl von
Websites, die mit Hilfe von Suchmaschinen wie z.B. Google schnell und leicht
durchsucht werden können. In diesem Kapitel wirst du sehen, welche Angebote im
Internet für deine Recherche hilfreich sind und wie du am effektivsten damit umgehst.
Schnell und effektiv im Internet recherchieren spart dir Zeit. Die richtigen
Informationen finden erspart dir Frustration und erhöht die Qualität deiner
wissenschaftlichen Arbeit.

Im Internet findest du: Daten, Zahlen, Fakten, Einführungen, Definitionen, Tabellen,


Listen, Lexika, Enzyklopädien, Statistiken, Ideen, Bilder, Musik, Karten, Filme,
Videos, E-Books, Volltexte, Bibliothekskataloge, Zeitungen, Zeitschriften, Weblogs,
Wikis, Foren, Linksammlungen, Mailinglisten, Nachrichten, E-Commerce, Reisen,...
sehr aktuelle Informationen, veraltete Informationen, richtige und falsche
Informationen zu allen möglichen Themen.

Du suchst im Internet nach Musik, Filmen, Nachrichten, buchst vielleicht Reisen und
schreibst E-Mails aber:
Eignet sich das Internet auch für die Suche nach wissenschaftlichen
Informationen?
Zur Beantwortung dieser Frage sollte man zunächst die Unterschiede zwischen den
Informationen, die du im Internet findest und den Informationen, die du in den
klassischen Publikationsformen wie Monographien oder Fachzeitschriften findest,
betrachten.

Internet Klassische Publikationsformen


Jeder kann im Internet
Nicht jeder kann dort veröffentlichen
veröffentlichen
Es gibt keine
Es findet eine Qualitätskontrolle statt
Qualitätskontrolle

Es gibt keine Ordnung Es gibt eine Ordnung

In den klassischen Publikationsformen findet ein Selektionsprozess statt, der in der


Regel auch eine Qualitätskontrolle bedeutet: ein Verlag, ein Herausgebergremium
oder eine andere Instanz entscheidet hier anhand inhaltlicher Kriterien, ob etwas
publiziert werden darf oder nicht (etwa in Form eines "peer review"). Dieser
Selektionsprozess entfällt bei zahlreichen der frei im Internet verfügbaren Websites:
jeder, der die technischen Voraussetzungen dafür besitzt (beispielsweise Webspace
bei einem Provider erworben hat), kann im Internet publizieren. Das bedeutet: die
Qualität und Verlässlichkeit der im Internet gefundenen Informationen muss deutlich
kritischer hinterfragt werden.

Was musst du bei der Recherche im Internet beachten?

Du kannst im Internet durchaus viele gute, qualitativ hochwertige Informationen


finden, auf die du auch noch schnell und kostenlos zugreifen kannst. Du findest im
Gegenzug aber auch immer viel "Datenmüll", d.h. Treffer, die nichts mit deiner
Suchanfrage zu tun haben und die qualitativ nicht hochwertig sind.

Behalte immer im Kopf, dass du den Informationen aus dem Internet nicht blind
vertrauen kannst: hinterfrage sie kritisch (mehr zu diesem Thema findest du im
Kapitel 6.3 „Bewertungskriterien für Internetquellen“). Das Internet sollte nie deine
einzige Informationsquelle sein. In Kombination mit anderen Informationsmitteln und
einem kritischen Blick spricht nichts gegen das Internet als Werkzeug für deine
Recherche.

Im Folgenden wollen wir dir zeigen, was du bei der Recherche im Internet beachten
solltest und wie du den besten Nutzen aus dem Informationsmittel Internet ziehen
kannst.
3.3.2 Suchmaschinen

Auf der Suche nach Informationen steigst du meist über eine Suchmaschine ins
Internet ein und höchstwahrscheinlich ist diese Suchmaschine Google. Google ist
eine allgemeine Suchmaschine. Suchmaschinen durchsuchen die Dokumente im
Internet mit Hilfe einer Software (Webcrawler). Die gesammelten Informationen
werden als Index in einer Datenbank abgelegt. Stellt jemand eine Suchanfrage, wird
der Index durchsucht und die Suchergebnisse ausgegeben. Die Treffer werden in
einer bestimmten Reihenfolge (=Ranking) angezeigt, das Ranking ist abhängig von
verschiedenen Kriterien, wie z.B. dem Vorkommen des Suchbegriffs an bestimmten
Stellen einer Website oder der Anzahl und Qualität der Links auf eine Website.

Für Google spricht die Größe und die vielen Suchfunktionen, mit denen du deine
Suche verbessern kannst sowie die weiteren Dienste, die angeboten werden.
Wahrscheinlich passiert es dir bei der Suche mit Google meist, dass du eine hohe
Anzahl von Treffern bekommst. Du stehst dann vor der Aufgabe zu beurteilen,
welche Treffer für dich relevant sind und ob die Qualität der Treffer ausreichend für
eine wissenschaftliche Arbeit ist.

Die Kunst ist also, die Treffermenge zu begrenzen und gleichzeitig, das zu finden,
was du wirklich brauchst.

Ein Beispiel: Eine Suche in Google zum Thema "Handynutzung bei Jugendlichen"
mit den Suchbegriffen handy und jugendliche ergibt ca. 1.350.000 Treffer. Diese
Treffermenge kannst du unmöglich alle durchsehen.

Wie kannst du deine Suche mit Google verbessern?

Mit Hilfe der erweiterten Suche kannst du deine Trefferanzahl einschränken. Hier ein
Überblick auf die Funktionen in der erweiterten Suche. Du kannst diese Funktionen
auch mit Hilfe von Operatoren auslösen.

NützlicheTipps:
 Suchbegriffe: Es ist sinnvoll, die Anzahl der Treffer durch die Eingabe
mehrerer Suchbegriffe einzuschränken. Überlege dir vorher, was du wissen
willst und finde aussagekräftige Suchbegriffe.
 logische Verknüpfungen: Die Suchbegriffe sind bei Google automatisch mit
UND verknüpft. Das erste Wort wird bei Google als das Wichtigste bewertet,
dreht man die Reihenfolge der Wörter um, bekommt man ein anderes
Suchergebnis. Will man Suchbegriff 1 oder Suchbegriff 2 suchen, verbindet
man diese durch OR.
 Wörter ausschließen: ein "-" vor dem Wort schließt das Wort von der Suche
aus
 Stoppwörter: Stoppwörter (z.B. Artikel, Präpositionen) werden bei der Suche
nicht mitgesucht. Willst du Stoppwörter integrieren, solltest du die
Suchanfrage in Anführungszeichen setzen, z.B. "Romeo und Julia" oder ein
"+" genau vor das Stoppwort setzen.
 Wenn du etwas in Anführungszeichen setzt, spricht man von Phrasensuche,
es wird genau das gesucht, was sich innerhalb der Anführungszeichen
befindet. Die Phrasensuche eignet sich für zusammenhängende Suchbegriffe
oder die Suche nach ganzen Sätzen
 Platzhalter: Der Platzhalter "*" ersetzt ein ganzes Wort, nicht einen Teil oder
eine Erweiterung eines Wortes.
 Wortstammtechnologie: Bei Google wird die Wortstammtechnologie
verwendet, d.h. Google sucht nicht nur nach dem eingegeben Begriff, sondern
auch nach ähnlichen Begriffen, z.B. einkaufen und Einkauf.

Du siehst, Google bietet dir viele Möglichkeiten für die Suche. Wenn du mehr wissen
willst, sieh dir die Websuche-Hilfe (www.google.de/support/bin/topic.py?topic=352) in
Google an bzw. die Literaturtipps am Ende dieser Seite. Google bietet neben der
Suchmaschine noch weitere Dienste, die dir bei der Suche nach wissenschaftlicher
Literatur hilfreich sein können, z.B. Google Scholar und Google Book Search. (siehe
"spezialisierte Suchmaschinen")

Die meisten Suchmaschinen bieten verschiedene Suchmöglichkeiten an, oft gibt es


neben der einfachen Suche noch eine erweiterte Suche, mit der man das
Suchergebnis einschränken kann. Wenn du dich für eine Lieblingssuchmaschine
entschieden hast, solltest du dich mit der Hilfe beschäftigen, dort findest du nützliche
Tipps und Tricks.

Andere allgemeine Suchmaschinen sind z.B.:

yahoo http://de.yahoo.com/
ask http://de.ask.com/
cuil http://www.cuil.com/

Es gibt darüber hinaus noch weitere Typen von Suchmaschinen, die dir bei deiner
Recherche hilfreich sein können:

Spezialisierte Suchmaschinen
Es gibt von verschiedenen Anbietern inzwischen spezielle Suchmaschinen, die nur
bestimmte Bereiche im Internet absuchen. Die Treffer sind genauer, weil die ganzen
allgemeinen Treffer nicht auftauchen. Man kann von einer höheren Qualität des
Suchergebnisses ausgehen. Wissenschaftliche Suchmaschinen sind z.B.
BASE http://www.base-search.net/
Google book search http://www.google.de/books?hl=de
Google scholar http://scholar.google.de/schhp?hl=de
OAIster http://www.oaister.org/

Suchmaschine für Filmschaffende: http://www.filmboost.de/

Beispielsuche in BASE: handy jugendliche


Die Suche ergibt 7328 Treffer. Das sind weit weniger als bei Google, aber die
Ergebnisse stammen aus wissenschaftlichen Internetquellen, du kannst daher davon
ausgehen, dass die Qualität der gefundenen Ergebnisse höher ist als bei einer
allgemeinen Suchmaschine, die alle Arten von Webseiten berücksichtigt.
Metasuchmaschinen
Metasuchmaschinen haben keine eigene Datenbank, die sie absuchen, sie reichen
die eingegebene Suchanfrage an verschiedene Suchmaschinen weiter und geben
anschließend die gefundenen Treffer aus. Metasuchmaschinen sind gut geeignet für
sehr spezielle Suchanfragen. Du suchst in mehreren Suchmaschinen gleichzeitig und
erhöhst so deine Trefferanzahl. Die Metasuchmaschine kann allerdings nur so
suchen, wie es in den einzelnen Suchmaschinen möglich ist, deine Möglichkeiten
sind also eingeschränkter als bei der Suche in einer allgemeinen Suchmaschine.
Metasuchmaschinen sind z.B.:
Metacrawler http://www.metacrawler.de/
Metager2 http://metager2.de/

Suchmaschinenverzeichnisse
Es gibt verschiedene Verzeichnisse, in denen Suchmaschinen aufgelistet sind. Hier
kannst du dir passende Suchmaschinen für deine Suchanfrage aussuchen. Einige
Beispiele:
Klug suchen! http://www.klug-suchen.de/
Suchlexikon http://www.suchlexikon.de/ (enthält neben Suchmaschinen auch
Kataloge, Verzeichnisse und Linksammlungen)

Verzeichnisse / Webkataloge
Bei den Verzeichnissen werden die Linksammlungen intellektuell zusammengestellt.
Im Gegensatz zu den Suchmaschinen, deren Index automatisch von einer Software
erstellt wird, sind hier echte Menschen am Werk. Die Verzeichnisse sind i.d.R. nach
Kategorien geordnet. Sie eignen sich gut für eine Einstiegssuche, wenn du noch
nicht genau weißt was du suchst, in den Verzeichnissen kannst du anhand der
Kategorien gut browsen.
Verzeichnisse sind z.B.:
dmoz- open directory project http://www.dmoz.de/
yahoo Web-Verzeichnis http://de.dir.yahoo.com/

Was erfassen die Suchmaschinen nicht?


Es gibt viele Webseiten, die von Suchmaschinen nicht erfasst werden. Man
bezeichnet den Teil des World Wide Web auch als "Deep Web" (auch "Invisible Web"
oder "Hidden Web"). Es gibt verschiedene Gründe, warum Webseiten nicht von
den Suchmaschinen indexiert werden und somit bei einer Suchanfrage für den
Anwender auch nicht auffindbar sind. Teilweise sind die Suchmaschinen (noch)
technisch überfordert, teilweise wurden bewusst Einstellungen vorgenommen, um
eine Indexierung durch Suchmaschinen zu vermeiden.

Zum Deep Web gehören:


 Webseiten, deren Inhalt erst bei einer Suchanfrage dynamisch aus einer
Datenbank erstellt wird.
 Webseiten, die indiziert werden können, aber Zugangsbeschränkungen
haben, z.B. Intranet, passwortgeschützte Daten, Seiten mit Zugang nur für
bestimmte IP-Adressen, sowie Seiten, bei denen der Schutz vor Indizierung
vom Webmaster eingestellt wurde
 Webseiten, für die man sich identifizieren muss, z.B. bei webbasierten
Fachdatenbanken
 Webseiten, die aus technischen Gründen nicht indexiert werden können. Z.B.
können Graphiken, Musik und Filme nur durch den dazugehörigen Text
indexiert werden, fehlt der Text, kann die Suchmaschine diese Informationen
nicht erfassen.

Im Deep Web verbergen sich Inhalte, die für deine Recherche sehr interessant sein
können. Über die UB Augsburg hast du Zugriff auf einen Teil des Deep Web, nämlich
die Fachdatenbanken. Diese Datenbanken enthalten wissenschaftliche
Informationen, die nicht kostenlos veröffentlicht werden. Die UB Augsburg hat
Lizenzen für diese Datenbanken erworben und ermöglicht dir so den Zugang zu
Fachinformationen, an die du sonst im Internet nicht kommen würdest.
Du kannst diese Datenbanken entweder aus dem Campusnetz erreichen oder als
Studierender der Uni Augsburg auch von zuhause mit Hilfe des [VPN-Clients /
http://www.rz.uni-augsburg.de/de/netz/vpn/]. Der Vorteil der Informationen aus den
Datenbanken ist wieder die hohe Qualität der Inhalte von der du ausgehen kannst.

Du siehst, es gibt im Internet mehr Informationen, als von einer Suchmaschine


gefunden werden kann. Außerdem existieren außer Google noch andere
Suchmaschinen und Google bietet mehr Möglichkeiten als du bisher vielleicht
gedacht hast.

Tipp: Benutze für eine professionelle Recherche nicht nur eine Suchmaschine und
nutze das Potential der Suchmaschinen aus, um ein optimales Suchergebnis zu
erzielen. Betrachte deine Suchergebnisse immer kritisch und bedenke, dass selbst
eine so große Suchmaschine wie Google nur einen kleinen Teil des Internets
absucht. Nutze auch die anderen Möglichkeiten, die du hast, um Informationen aus
dem Internet zu bekommen.

3.3.3 Wikipedia

In den letzten Jahren ist mit der Wikipedia ein umfangreiches, frei zugängliches
Nachschlagewerk im Internet entstanden. Die Qualität und Verlässlichkeit der Inhalte
in der Wikipedia ist dabei immer wieder kontrovers diskutiert worden. Du solltest
deshalb die Vor- und Nachteile der Wikipedia gegenüber den traditionellen
Enzyklopädien wie dem Brockhaus und der Encyclopaedia Britannica kennen:

Brockhaus /
Brockhaus / Encyclopaedia
Wikipedia Encyclopaedia
Britannica print
Britannica online

Jederzeit von Gedruckt in der Bibliothek Gebührenpflichtig, bzw.


jedem Computer vorhanden, Zugriff nicht nur teilweise kostenlos
Zugänglichkeit
aus erreichbar, gleichzeitig und nur während der (Zugang wird von der
kostenlos Öffnungszeiten der Bibliothek Bibliothek angeboten)

Jeder kann
mitschreiben, Von Fachleuten geschrieben, Von Fachleuten
Autoren
Qualität wird nicht geprüfte Qualität geschrieben, geprüfte
geprüft Qualität
Nicht topaktuell,
Aktualität Sehr aktuell Veröffentlichungsprozess dauert Sehr aktuell
lange

Es sind längere
Platz für Artikel ist begrenzt Es sind längere Artikel
Artikel möglich,
Platz möglich, Speicherplatz ist
Speicherplatz ist
nicht begrenzt
nicht begrenzt

Die Wikipedia ist ein Gemeinschaftsprojekt, an dem jeder mitarbeiten kann. Die
Qualität der einzelnen Artikel hängt also stark von den jeweiligen Autoren ab, die
aber i.d.R. nicht namentlich bekannt sind. Die Qualität eines Artikels kann durch die
Mitarbeit und wechselseitige Korrektur kompetenter Autoren also sehr gut sein, sie ist
aber nicht gesichert; ein kritischer Blick auf die Artikel ist also unerlässlich. Die Artikel
traditioneller Enzyklopädien dagegen werden von ausgewiesenen Spezialisten
verfasst, hier ist die Qualität in aller Regel gesichert. Unter Umständen kann ein
Wikipedia-Artikel jedoch ein guter Einstieg in die Recherche sein, da oft
weiterführende Links sowie Literaturhinweise angeboten werden.

Da die Autoren in der Regel nicht namentlich bekannt sind und die Artikel sich
jederzeit verändern können, sind Wikipedia-Artikel außerdem nicht zitierfähig!

3.3.4 Weitere Informationsmittel im Internet

Du findest jede Art von Informationen im Internet, aber wie findest du die
Informationen, die du wirklich brauchst?
Die folgende Tabelle soll dir einen kurzen Überblick auf die verschiedenen
Informationsmittel, die du im Internet finden kannst geben und dir dabei helfen, zu
entscheiden, wann du welches Informationsmittel am besten benutzen kannst.
Einige Informationsmittel wurden schon in anderen Kapiteln vorgestellt, in diesem
Fall wird dann direkt dorthin verlinkt.

Weiter- Diskussion
Fakten Einführende Litera- Auf dem
führende Links (mitgestalten
Nach- Informatione tur Laufenden
Informatio finden und/oder
schlagen n finden bleiben
nen finden verfolgen)
Bibliographien x
(Kap. 3.2)
Bibliothekskataloge x
(Kap. 3.2)
Biographische
x
Datenbanken
Bookmarkdienste /
x
Linksammlungen
Fachportale x x x x x
Internetforen x x x
Nachschlagewerke x x x
(Kap.2)
rss-feeds x
Suchmaschinen x x x x
(Kap. 3.3.2)
Weblogs x x x
Websites x x x x x x x
Wikis x x x

Biographische Datenbanken

Wenn du auf der Suche nach Informationen über Personen bist, sind biographische
Datenbanken hilfreich. Es gibt verschiedene biographische Datenbanken, die
unterschiedliche Auswahlkriterien haben, z.B. Zeitraum, Personenkreise, Regionen.
Hier zwei Beispiele für die Medien- und Kommunikationswissenschaften:

Munzinger Archiv
Verfügbar über Campuslizenz in DBIS. Das Munzinger Archiv enthält mehrere
Nachschlagewerke, u.a. das Internationale Biographische Archiv, dieses enthält über
25.000 Biographien von Personen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur.

World Biographical Information System Online (WBIS Online)


Enthält biographische Kurzinformationen über mehr als 5 Millionen Personen vom 8.
Jahrhundert bis in die Gegenwart. Umfasst eine Vielzahl von Nachschlagewerken.

Weitere biographische Datenbanken findest du in DBIS unter dem Fachgebiet


„Allgemein/Fachübergreifend“ in der Rubrik „Biographische Datenbank“.

Fachportale

Fachportale bieten einen guten Einstieg zu weiterführenden Informationen. Es gibt


verschiedene Arten von Fachportalen, von denen hier nur eine Auswahl vorgestellt
wird.

Portale für wissenschaftliche Information


Virtuelle Fachbibliotheken können als Einstieg für die Recherche nach
wissenschaftlicher Information dienen. Sie ermöglichen die Recherche nach
gedruckten und elektronischen Quellen eines Faches, häufig werden auch
zusätzliche Informationen wie news, Tagungshinweise u.ä. angeboten. Den Zugang
zu den Virtuellen Fachbibliotheken bekommst du über das Portal
http://www.vascoda.de/ (dort unter "Fachzugänge").

Virtuelle Fachbibliothek Pädagogik: Fachportal Pädagogik


http://www.fachportal-paedagogik.de/
Virtuelle Fachbibliothek Sozialwissenschaften: Sowiport.de
http://sowiport.de/

Die virtuellen Fachbibliotheken werden meist von Sondersammelgebietsbibliotheken


betreut, das sind Bibliotheken, die schwerpunktmäßig ein Fachgebiet möglichst
umfassend betreuen. Zugang zu diesen Bibliotheken bekommst du über
http://webis.sub.uni-hamburg.de

OLC-SSG Kommunikations- und Medienwissenschaft, Publizistik


http://gso.gbv.de/DB=2.149/

Portale für Medien und Kommunikation:


Portal für Geistes-, Sozial- und Kommunikationswissenschaftler
http://mykowi.net/

Filmportal.de
http://www.filmportal.de/df/index.html

JFF - Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis


http://www.jff.de/

Mediaculture online: Das Portal für Medienpädagogik und Medienkultur


http://www.mediaculture-online.de/

Internetforen

Internetforen dienen dem Austausch und der Archivierung von Ideen, Gedanken,
Meinungen und Erfahrungen. Internetforen widmen sich einem bestimmten Thema
und sind normalerweise in verschiedene Themenbereiche untergliedert. Die
Teilnehmer hinterlassen Diskussionsbeiträge, die von anderen Teilnehmern
kommentiert und beantwortet werden können. Ein Internetforum ist sozusagen ein
virtuelles schwarzes Brett. Es gibt verschiedene Arten von Internetforen, die sich
hinsichtlicht der technischen Realisierung und der Art der Kommunikation
unterscheiden:

Webforen
Internetforum auf einer Website, erfordern meist eine Registrierung
Mailinglisten
Der Nachrichtenaustausch erfolgt in Form von E-Mail
Newsgroups
Diskussionsforen im Usenet, newsgroups sind nach Themen und Regionen
geordnet. Man muss sich bei einem newsserver registrieren, um newsgroups zu
empfangen.

Mailinglisten und newsgroups suchen:


Newsgroups und Mailinglisten
http://www.internet-datenbanken.de/newsgroups.html
Google groups
http://groups.Google.de/

RSS-feeds

RSS steht im Format RSS 2.0 für „really simple syndication“, das bedeutet „wirklich
einfache Verbreitung“. Mit Hilfe von RSS kann man sich aktualisierte
Zusammenfassungen einer Website abonnieren. Die Bereitstellung der Daten
bezeichnet man auch als RSS-feed. Um die Daten zu lesen, benötigt man einen
feedreader. Durch RSS-feeds sparst du dir Zeit, du musst nicht alle Websites, die
dich interessieren besuchen und selbst nach neuen Informationen suchen, sondern
abonnierst die RSS-feeds, die dich interessieren und lässt dir diese Infos einfach
zuschicken. Du kannst dir z.B. Nachrichten, neue Einträge in einem Weblog oder
Neuerwerbungen in einem Katalog abonnieren.

Feedreader sind Programme, die RSS-feeds einlesen und anzeigen. Feedreader


sind teilweise schon im Browser integriert, es gibt externe feedreader oder Online-
feedreader. Die Online-Angebote haben den Vorteil, dass du von überall aus darauf
zugreifen kannst, viele Dienste bieten dir auch die Möglichkeit die Webseite zu
personalisieren, d.h. sie mit den Informationen zu gestalten, die dich interessieren.

Einige Beispiele:
Netvibes
http://www.netvibes.com/#Allgemein
Bloglines
http://www.bloglines.com/
Google reader
https://www.Google.com/accounts/ServiceLogin?hl=de&nui=1&service=reader&conti
nue=http%3A%2F%2Fwww.Google.com%2Freader%2F

Social Bookmarks und Linksammlungen

Linksammlungen werden von verschiedenen Personen oder Institutionen


zusammengestellt, sie sind hinsichtlich des Umfangs ganz unterschiedlich. Man
muss beachten, dass die Auswahl immer subjektiv ist und nie vollständig sein kann.
Es kann außerdem sein, dass sich inaktive Links in den Sammlungen befinden. Die
moderne Form der Linksammlungen sind die Social Bookmarks.

Social Bookmarks sind Lesezeichen, die man mit anderen teilen kann. Die
Bookmarks werden von verschiedenen Anbietern auf ihren Plattformen gespeichert.
Dort kann man selbst Bookmarks sammeln oder in den Bookmarks anderer Nutzer
suchen. Die Bookmarks können kommentiert werden und werden mit Hilfe von tags
indexiert. Der Vorteil ist, dass man rechnerunabhängig von überall auf seine
Lesezeichen zugreifen kann. Die Bookmarks werden kollektiv und öffentlich
gesammelt, man findet durch das Browsen in den Bookmarks anderer Nutzer oft
interessante Seiten zu einem Thema, auf die man sonst nicht gestoßen wäre.
Einige bekannte Bookmarkdienste:

delicious http://delicious.com/ (einer der größten Anbieter)


Mister Wong http://www.mister-wong.de/ (deutschsprachiger Anbieter)
BibSonomy http://www.bibsonomy.org/ (Links und Aufsätze)

librarything http://www.librarything.de/ (Community für die Katalogisierung


eigener Bücher)

Einige Beispiele für Linksammlungen:

Mediaculture Online http://www.mediaculture-online.de/Links.480.0.html


Deutscher Bildungsserver
http://www.bildungsserver.de/zeigen.html?seite=2675
Medienwissen aus dem Internet http://medienwissen.uni-muenster.de/

Weblogs

Ein Weblog oder kurz Blog ist ein öffentlich im Internet geführtes Tagesbuch, sie
können von einer Person oder einer Gruppe betrieben werden. In Weblogs werden
häufig eigene Meinungen, aber auch Berichte und Verweise auf weitere Quellen
festgehalten. Weblogs können daher für die Recherche ein interessantes
Informationsmittel sein, da sie sich mit verschiedenen Aspekten eines Themas
auseinander setzen und weiterführende Informationen bieten. Blogs sind meist sehr
aktuell und einfach zu bedienen, man muss aber berücksichtigen, dass sie fast
immer sehr subjektiv sind.

Es gibt Suchmaschinen, mit denen man Weblogs suchen kann:

technorati http://technorati.com/
Google blog search http://blogsearch.Google.com/

Einige interessante Weblogs aus dem Bereich Medien und Kommunikation

Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur


http://gmkblog.de/
Medienpädagogik Praxis Blog
http://www.medienpaedagogik-praxis.de/
Michael Kerres/Mediendidaktik
http://mediendidaktik.uni-duisburg-essen.de/blog/2
Websites

Die Websites von z.B. Privatpersonen, Organisationen, Verbänden und Vereinen


können für dich wichtige Informationen zu deinem Thema enthalten. Du findest
Websites durch Suchmaschinen, Linksammlungen und Bookmarkdienste oder z.B.
durch persönliche Empfehlungen.

Websites von Organisationen aus dem Medienbereich


Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft
http://www.dgpuk.de/index.cfm?id=3370
Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur
http://www.gmk-net.de/
KommDesign.de - Informationsarchitektur
http://www.kommdesign.de/

Wikis

Das bekannteste Wiki ist die Wikipedia. Ein Wiki ermöglicht es vielen Autoren
gemeinsam an einem gemeinsamen Projekt zu arbeiten. Wikis werden meist für
Erfahrungsaustausch und Wissenssammlung benutzt. Ein Wiki ist eine Sammlung
von Webseiten, die mit Hilfe einer Wiki-Software verwaltet werden. Der Umgang mit
einem Wiki ist einfach, der Grundgedanke ist, dass jeder, der mitarbeiten will,
mitmachen kann. Die Nutzung von Wikis findet meist bei einem kleinen,
eingeschränkten Nutzerkreis statt z.B. in einer Firma oder bei einem Projekt in der
Uni.

Ein Beispiel:

Wikipedia: Portal Wissen, Information, Kommunikation und Medien

Journawiki
http://journalism.wikia.com/wiki/Main_Page

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