Prolaktin
Cyclosporin A wird gegen Autoimmunkrankheiten wie rheumatische Arthritis oder Bromocriptin (Seite existiert
Psoriasis Arthritis eingesetzt. Als Wirkungsmechanismus wird die Verhinderung der nicht)
Interleukin-2-Produktion angegeben, die bei Gabe von Cyclosporin A nicht mehr von den
T-Zellen hergestellt wird.
Insofern könnte ein erhöhter Prolaktinspiegel direkt durch das Vorhandensein eines
Brustkrebstumors oder seiner Metastasen ausgelöst werden und so auch die Probleme
verursachen, die bei einen hohen Prolaktinspiegel entstehen können. Dazu gehören
Autoimmunerkrankungen, die bei hohem Prolaktinspiegel oft ausbrechen oder sich
verschlimmern. Aber die Produktion von Prolaktin in der Brust muss nicht immer nach
außen dringen. Vielleicht wirkt sie hauptsächlich durch Erhöhung des Prolaktins in den
Brustkrebszellen selbst. Bromocriptin, das die Ausschüttung des zentral gebildeten
Prolaktins verhindert, wirkt deshalb nur begrenzt gegen Brustkrebs. Mehr verspricht man
sich von Prolaktin-Rezeptor-Antagonisten, weil diese ja auch gegen Prolaktin wirken
könnten, die von Brustkrebszellen oder anderen Zellen gebildet werden, Übersicht bei Fuh
G 2007.
Es könnte also sein, dass Cyclosporin A Prolaktin in der Brust verdrängt, aber selbst noch
sehr viel stärker wirkt, als das verdrängte Prolaktin, jedenfalls in der Brust. Also Vorsicht!
Mehr siehe auch: Cyclosporin A: Die Wirkung auf die Brust