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Theodor Fontane – Effi Briest

Es ist die Geschichte Effi Briests. Bis dem siebzehnten Lebensalter lebte sie ihren Eltern in Hohen-
Cremmen und verbrachte ihre Tage spielend mit den Zwillingen Hertha und Bertha und ihrer
Freundin Hulda. Sie war ein sehr lebhaftes und übermütiges Mädchen, mit einer großen
Lebensfreude.
Mit siebzehn Jahren wurde an einem riechen Mann, im Landesrat tätig, namens Geert von
Innstetten, als Frau versprochen. Dieser war ein alter Freund der Familie von Briest, kannte bereits
Effis Großvater und kam eines Sommertages nach Hohen-Cremmen um eben Effis Hand zu bitten.
So setzten man bereits den Hochzeitstag fest, der am 3.Oktober statt finden sollte.
Nach der Hochzeit fuhr das frisch verheiratete Paar als Hochzeitsreise nach Italien und Effi zeigte
sich als aufmerksame Zuhörerin ihres Mannes, der ihr alles über der italienischen Kunst und
Geschichte erzählte und so wurde auch Instetten sehr zufrieden, der ihr Interesse erkannte. So
verbrachten sie ihre ersten Wochen in einer äußerst angenehmen Atmosphäre und fühlten sich sehr
wohl.
Doch als die Hochzeitreise zuende war, musste man direkt nach Kessin fahren, wo sie nun
zusammen lebten. Hier musste Effi mit einer neuen Umgebung und Gemeinschaft konfrontiert
werden. In ihrem Haus fühlte sie sich sehr verwöhnt, man hatte ihr Zimmer sehr hübsch
eingerichtet, die Haushälter waren sehr freundlich und sie hatte alles, was sie brauchte. Nach kurzer
Zeit unternahm man die Hausbesuche der bedeutendsten Kessiner Familie um die Frau des
Landrates bekannt zu machen. Doch Effi war sich bald bewusst, dass sie hier keine Bezugsperson
oder Freunde finden würde. Nur Gieshübler, der Kessiner Apotheker erweckte in Effi Vertrauen
und so schlossen sie auch gleich Freundschaft.
Als jedoch Innstetten zum ersten Mal das Haus für eine ganze Nacht verlassen musste, fühlte Effi
etwas Ungewöhnliches an dem Haus. Es schien ihr dass ein Geist an ihr vorbeigeschleicht war, der
Geist des Chinesen, dessen Bild im unbewohnten Saal im zweiten Stockwerk hängt. Von diesem
Augenblick an, fürchtet Effi das Haus und findet auch bei ihrem Ehemann kein Verständnis, das sie
sehr enttäuscht. Effis Lebenslust, Fröhlichkeit und Lebhaftigkeit wurde immer weniger, oft fühlte
sie sich einsam und verloren.
Im Juli kam dann die Annie zur Welt. Kurz davor stellte Effi eine Amme ein, die sich als sehr treu,
freundlich und passend darstellte. Roswitha wich von da an nie mehr von ihrer Seite. Sie kümmerte
sich blendend um das Kind und war ein guter Gesprächspartner, auch wenn sie nicht sehr kultiviert
war. Nach Annies Geburt fuhr Effi auf Urlaub nach Hohen-Cremmen, wo sie wieder die alte
Geborgenheit ihrer Familie erlebte und sie selbst lebte wieder auf. Als sie wieder in Kessin ankam,
verschlechterte ihr Gesundheitszustand und deshalb musste sie öfters Spaziergänge unternehmen,
anfangs in Roswithas Gesallschaft und später auch allein.
Eines Tages stellte Innstetten ihrer Frau den Major Crampas vor, der ein alter Freund Innstettens
war. Effi war von dieser Gestalt sehr beeindruckt und etwas zog sie an ihn heran. Es entwickelte
sich bald eine feste Freundschaft zwischen den beiden, sie spazierten oder reiteten oft lange
zusammen und aus dieser unschuldigen Freundschaft entstand unglücklicherweise eine
Liebesgeschichte daraus. Dieses Verhältnis wurde der jungen Frau bald zur Qual, doch sie konnte
darauf nicht verzichten. Doch Innstetten brachte bald gute Nachrichten, die ihre Situation
erleichterten: sie mussten nach Berlin ziehen denn er wurde dorthin versetzt. Sie wollte ihre Freude
nicht zeigen, doch als sie nach Berlin fuhr um eine Wohnung zu suchen, entschied sie nicht wieder
nach Kessin zurück zu wollen, und wartete dort geradewegs auf das Ankommen ihres Ehemannes.

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