Anda di halaman 1dari 2

Das Gebot Allahs, nicht dem Sheytan zu dienen

Sana Yaqoob, Frankfurt

Wir Muslime bereiten uns auf einen besonderen Tag vor, auf einen Tag, an
dem jeder Einzelne zur Rechenschaft gezogen wird, an dem jedem
einzelnen Gerechtigkeit widerfahren wird und dieser entsprechend seiner
Taten entweder in Jahannum eintritt oder aber für ewig in Jannat. An
diesem Tage, an Youm-ul-Qiyamah werden wir vor Allah versammelt sein
und Allah wird zu uns sprechen und uns fragen: „Habe ich euch, ihr Kinder
Adams, nicht geboten, nicht dem Sheytan zu dienen? …“
Leider wird es aber viele unter diesen Versammelten geben, die Allahs
Gebot missachteten. „wahrlich, er ist euch ein offenkundiger Feind.“
[36:60]
Es ist nicht nur eine Feindschaft, die auf Hass beruht, nein, vielmehr ist es
eine Feindschaft in der Sheytan alles daran setzt, uns vom rechten Wege
abkommen zu lassen. Denn er versprach Allah eine Sache: „Er sagte: „Bei
deiner Erhabenheit, ich will sie sicher alle in die Irre führen.““[38:82]
Und solch einem Wesen sind wir immer wieder bereit Folge zu leisten? Er,
der uns innerlich hasst? Der aus Hochmut nicht bereit war, sich vor Adam
a.s. niederzuwerfen, weil er sich für etwas Besseres als den Menschen
hielt? Sheytan ist es, der uns immer wieder zu Sünden verlockt und uns
Sachen, die schlecht für uns sind, als etwas Schönes, gar Faszinierendes
verkauft. Er ist uns ein offenkundiger Feind, der es uns nicht gönnt, in
Jannat zu verweilen.
Derjenige von uns, der diesem Sheytan Folge leistet, kann keiner von den
Dienern Allahs sein. Denn die Menschen kann man in zwei Gruppen teilen:
1. sind es diejenigen, die Allah dienen und 2. diejenigen, die Allah nicht
dienen – entweder ein Diener Allahs oder ein Diener von Sheytan;
dazwischen gibt es nichts. Denn wenn du Allah nicht gehorchst, so tust du
genau das, was Sheytan von dir verlangt.
Frag dich nun selbst, zu welcher Gruppe du gehörst. Was wirst du auf die
Frage Allahs antworten – wem hast du gedient? Denn wenn du Allahs
Geboten folgst und an der Sunnah des Propheten saw festhältst, so folgst
du ihm direkt ins Paradies.
Viele Menschen wünschen sich etwas, träumen jahrelang davon, sehnen
sich danach – doch tun nichts dafür. Wenn du nun etwas erreichen willst,
Allahs Wohlgefallen erlangen möchtest, so streng dich dafür an! Sei es das
Gebet, dass immer wieder vernachlässigt wird, oder die Rezitation des
Quran, wofür man keine Zeit findet – es ist Sheytan, der dir das Gefühl
vermittelt, zu beschäftigt zu sein. Stell dir mal vor, du schaust deinen
Lieblingsfilm zum x-ten Mal und die Zeit für das Maghrib-Gebet bricht ein.
Was denkst du dir? „Oh ne, warte mal, gleich kommt meine Lieblingsstelle
xy, ich bete später irgendwann“ oder aber stehst du auf um deinem
Schöpfer zu gedenken, der dich mit seiner Perfektion erschaffen hat?
Allah allein sollst du dienen, dies ist der gerade Weg. Und dieser Weg führt
zu Jannat.
Gestern Nacht sind viele Menschen schlafen gegangen und sind heute
nicht mehr erwacht. Allah aber hat dir diesen Tag geschenkt, er hat dir die
Möglichkeit gegeben, heute noch etwas an dir und deiner Umwelt zu
ändern. Verbessere deine Beziehung zu Allah, zu deiner Familie oder zu
deinen Nachbarn, nutze den Tag! Denn wisse, auch du wirst eines Tages
sterben.
Und Allah hat uns schon gewarnt, durch den Qur’an und durch den
Propheten Muhammad (saw) – er wird am Tage des jüngsten Gerichts
fragen: „Hattet ihr denn keinen Verstand?“[36:60]. Es liegt an uns,
unseren Verstand zu gebrauchen und zu entscheiden, was sinnvoller wäre
– Allahs Wohlgefallen zu erlangen und in das Paradies einzutreten oder
nach dem Diesseits zu trachten und das Jenseits aus den Augen zu
verlieren. Das Ergebnis unserer Entscheidung werden wir spätestens am
Tage der Auferstehung sehen, doch sollten wir schon vorher mit uns ins
Gericht gehen. Sheytan hat nämlich nur leere Versprechungen für uns;
genauso wie er Adam a.s., als dieser noch in Jannah war, das ewige Leben
und das Königtum versprach. Nichts davon hielt er ein. Allah subhanahu
wa ta’ala hat uns erschaffen und weiß ganz genau, was gut und was
schlecht für uns ist und er hält sein Versprechen.
„[…] Wollt ihr nun ihn (Iblis) und seine Nachkommenschaft statt Meiner zu
Beschützern nehmen, wo sie doch eure Feinde sind? Schlimm ist dieser
Tausch für die Frevler.“[18:50]
Auf diese Frage Allahs sollten wir eine klare Antwort haben: „nein!“.
Unsere Taten sollten also dem Willen Allahs entsprechen und völlig frei
von dem Einfluss von Sheytan sein – denn Allah kennt unsere Niyah,
unsere Absicht. Ob wir etwas aus reinem Herzen für Allah tun oder doch
noch im Hinterkopf haben, dass unser Ansehen mit dieser Tat steigt oder
ob wir hoffen, dafür gelobt werden. Allah weiß das, er kennt das Innere
unseres Herzens. Er ist rein und akzeptiert nur das Reine. Eine Mischung
aus dem Willen unseres Schöpfers und dem des Teufels gibt es nicht. Wie
gesagt, Sheytan versucht uns immer wieder zu verführen; doch gerade
dieser Versuchung gilt es zu widerstehen. „[…] Und Satan verspricht ihnen
nur Trug.“[17:64] Trug ist das, was Sheytan uns vormacht. Einen Teil
hieran trägt jedoch auch unser Nafs, unser Ego bei. Denn Sheytan können
wir loswerden, indem wir Zuflucht vor Ihm bei Allah erbitten oder Ayat-ul-
Kursiy aufsagen. Doch unseren Nafs müssen wir eigenhändig bekämpfen,
was viel Taqwa und Iman benötigen wird.
Das Beste ist nun also, zurück zu den Wurzeln zu kehren, an Qur’an und
Sunnah festzuhalten und Allah um Stärkung unseres Imans und um die
Vergebung unserer Fehlgänge zu bitten.
O Allah, halte mich fern von den Versuchungen des Sheytans, vergib mir
meine begangenen Sünden und mache mich zu einem rechtschaffenen
Menschen, so dass ich in einer Dir ehrerbietigen Weise lebe und in dein
Paradies eintreten kann.
Amin, ya Rab-ul’Alamin.

Anda mungkin juga menyukai