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Aufgabenstellung: Arizona-Textinterpretation 04.04.

2019

In der Kurzgeschichte „Und in Arizona geht die Sonne auf“ von Sibylle Berg aus dem Jahr 2000 geht
es um einen Mann, der von Sehnsucht nach einem anderen Leben getrieben wird.

Die Geschichte beginnt mit einem Gespräch zwischen der Frau und der Tochter des Mannes. Weil sie
darüber sprechen, was dem Mann nicht entspricht, taucht er in seine Gedankenwelt. Als das
Frühstück zu Ende kommt, ist der Mann erleichtert, weil er jetzt in seinem Auto sitzen kann. Weil er
sich in seinem Auto in Kontrolle fühlt, ist er nur dort glücklich und nicht bei seiner Familie.

Dass es sich um eine Familie handelt, erfährt der Leser erst später, weil es keine Einleitung
vorhanden ist. Die Geschichte wird von einem Er/Sie-Erzähler erzählt. Es liegt eine personale
Erzählhaltung vor, denn der Leser erlebt alles aus der Perspektive des Mannes mit. So wird eine
Wirkung auf die Leser erreicht, und der Leser kann sich vorstellen, warum der Mann sich nicht in
Kontrolle fühlt. Hinsichtlich des Satzbaus werden sowohl kurze Sätze, beispielsweise „Er geht zu
seinem Auto“ (Z.19), als auch kompliziertere Sätze verwendet. Als der Mann in seine Gedankenwelt
taucht, bedient sich die Autorin der Westen-Metaphorik, beispielsweise „Der Asphaltcowboy“ (Z.1).
Dadurch wird verdeutlicht, was für ein Leben der Mann eigentlich haben möchte und wie er sich
seine Idealwelt vorstellt. Auch der Titel „Und in Arizona geht die Sonne auf“ ist eine Metapher für
den Beginn eines neuen Lebens. Außerdem fallen Wiederholungen auf, zum Beispiel „… zu sein, zu
laut, zu derb…“ (Z. 8f) und „Größeres Auto, größere Freiheit, größere Geschwindigkeit…“ (Z. 33).
Dadurch versteht der Leser die Umgebung, in der der Mann sich befindet. Daneben sind Ellipsen, wie
„Überall.“ (Z.10) und „Hey, umziehen!“ (Z.19) zu bemerken. Auf diese Weise wird die umgängliche
Sprache des Mannes besser geschildert.

Bei den Protogonisten der Kurzgeschichte handelt es sich um einen Mann und seine Frau. Einer der
Protagonisten der Kurzgeschichte, ein Mann mittleren Alters, ist unzufrieden mit seinem Leben, stellt
sich als ein Held vor. Trotzdem ist er kein Held, sondern er zählt zu einer der gesellschaftlichen
Gruppen, die man im Alltag begegnen kann. Der Mann fühlt sich, dass er seine Familie stört. Er will,
dass seine Familie auf ihn Wert legt. Zusätzlich ist er ein riesig großer Autoliebhaber. Aus diesen
Gründen kann man den Schluss ziehen, dass der Mann offensichtlich unter Midlife-Krise leidet. Im
Gegensatz zu dem Mann ist der Frau aus Perspektive des Mannes bei der Familie federführend.
Wegen der Themen, wie Kunst und Mode, für die die Frau sich interessiert, scheint die Frau dem
Mann so, als ob sie ein höheres Niveau als er hätte.

Der Mann der Geschichte steht für die Männer der gesamten Welt, die auch auf das Problem
heutigen Ehepaars stoßen. Eine mögliche Intention der Autorin ist, den Leser zu zeigen, dass die
Frauen bei der familiären Beziehung auch mitspielen sollten, sodass das Selbstwertgefühl deren
männlicher Partner nicht verloren geht. Das Ziel der Autorin könnte auch sein, um zu zeigen, was zur
Scheidung eines Ehepaares führt. Diese Kurzgeschichte veranschaulicht die dazu führende Ereignis
sehr klar, und deshalb ist sie ein gutes Beispiel dafür.

Kerem Çolak
3176 12D (520 Wörter)

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