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Tutorial mh-software BIM

Tutorial RaumGEO

Anleitung, um eine komplette Heizungsplanung, begonnen bei der Erfassung der


Raumgeometrie, über Heizlast, Heizkörperauslegung, Rohrnetzberechnung,
Ventilauslegung bis zur Ausgabe des Rohrnetzes als DWG-Zeichnung in einem
Übungsbeispiel durchzuführen.

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Inhaltsverzeichnis

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© copyright mh-software GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Stand: August 2018

Tutorial  2  mh – RaumGEO
Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis
1. Willkommen.................................................................................................................................................. 4
2. Einleitung ..................................................................................................................................................... 5
2.1. Grundlagen .................................................................................................................................................. 5
2.1.1. Vorteile durch das Arbeiten mit der Raumgeometrie ..................................................................................... 5
2.1.2. Grafische Darstellung ................................................................................................................................... 6
2.1.3. Generierung der Daten ................................................................................................................................. 6
2.1.4. Die Bedeutung des Raumtyps ...................................................................................................................... 6
2.2. Vorgehensweise ........................................................................................................................................... 7
2.3. Wichtige Zusammenhänge ........................................................................................................................... 8
2.4. Basiswissen ................................................................................................................................................. 9
2.4.1. Die Zeichenfläche......................................................................................................................................... 9
2.4.2. Der Datenbereich ....................................................................................................................................... 10
2.4.3. Rasterpunkte .............................................................................................................................................. 10
2.4.4. Unterstützende Hinweise ............................................................................................................................ 10
2.5. Verschiedene wichtige Funktionen ............................................................................................................. 10
2.5.1. Das Speichern des Netzes ......................................................................................................................... 10
2.5.2. Rückgängig und Wiederherstellen .............................................................................................................. 11
2.5.3. Werkzeuge ................................................................................................................................................. 11
2.5.4. Das Kontextmenü ....................................................................................................................................... 11
2.5.5. Das Löschen falsch gezeichneter Objekte .................................................................................................. 12
2.5.6. Das Zoomen ............................................................................................................................................... 12
2.5.7. Das Verändern der Ansicht ......................................................................................................................... 12
3. Einführendes Beispiel ................................................................................................................................. 14
3.1. Gebäudestruktur erstellen .......................................................................................................................... 14
3.1.1. Anlegen des Übungsprojektes .................................................................................................................... 14
3.1.2. Gebäude-Schnelldefinition.......................................................................................................................... 15
3.1.3. Grundrisspläne zuordnen ........................................................................................................................... 17
3.1.4. Die Vorschlagswerte festlegen ................................................................................................................... 18
3.2. Erfassung der Raumgeometrie ................................................................................................................... 19
3.2.1. Das Erfassen der Außenwände .................................................................................................................. 19
3.2.2. Das Erfassen der Innenwände .................................................................................................................... 22
3.2.3. Das Erfassen der Fenster und Türen .......................................................................................................... 25
3.2.4. Raumstempel festlegen .............................................................................................................................. 27
3.2.5. Bereitstellen der Daten ............................................................................................................................... 28
3.2.6. Globale Änderung....................................................................................................................................... 30
3.2.7. Heizkörper .................................................................................................................................................. 31
3.2.8. Zusatzheizkörper ........................................................................................................................................ 32
3.2.9. Stockwerk kopieren .................................................................................................................................... 33
3.2.10. Dachgeschoss anlegen .............................................................................................................................. 35
3.2.11. Hinweismeldungen bearbeiten.................................................................................................................... 39
3.2.12. Dach anlegen ............................................................................................................................................. 41
3.2.13. Dachfenster einzeichnen ............................................................................................................................ 43
3.2.14. Schleppgaube einzeichnen ......................................................................................................................... 44
3.2.15. Luftmengen für RLT-Anlage zuweisen ........................................................................................................ 48
3.2.16. Treppenhaus verknüpfen ............................................................................................................................ 48
3.3. Heizlast berechnen ..................................................................................................................................... 49
3.3.1. Projektdaten für Heizlast ergänzen ............................................................................................................. 49
3.3.2. Gebäudeheizlast ermitteln .......................................................................................................................... 50
3.3.3. Navigation .................................................................................................................................................. 50
3.3.4. Analyse Beispiele ....................................................................................................................................... 51
3.4. Heizkörperauslegung .................................................................................................................................. 54
3.5. Rohrnetzberechnung .................................................................................................................................. 55
3.5.1. Heizkörper automatisch platzieren .............................................................................................................. 58
3.5.2. Verteilleitungen zeichnen............................................................................................................................ 59
3.5.3. Obergeschosse anlegen ............................................................................................................................. 64
3.5.4. Das Zeichnen einer Steigleitung ................................................................................................................. 65
3.5.5. Das Zeichnen der Heizzentrale................................................................................................................... 66
3.5.6. Heizkörper verbinden ................................................................................................................................. 74
3.5.7. offene Rohrenden löschen.......................................................................................................................... 74
3.5.8. Berechnen .................................................................................................................................................. 75
3.5.9. Abgleich der Stränge .................................................................................................................................. 77
3.5.10. Netzanalyse ............................................................................................................................................... 78
3.6. Pläne .......................................................................................................................................................... 79
3.6.1. Das Beschriften .......................................................................................................................................... 80
3.7. Nachträgliche Änderungen ......................................................................................................................... 82
3.7.1. Südfassade ändern .................................................................................................................................... 82
3.8. Die Volumendarstellung.............................................................................................................................. 84
3.9. Objekte Isolieren ..................................................................................... Fehler! Textmarke nicht definiert.
3.10. Experimentieren Sie! .................................................................................................................................. 86

Tutorial  3  mh – RaumGEO
Willkommen

1. Willkommen
Vielen Dank für den Einsatz von mh-software.
Mit den technischen Berechnungsprogrammen von mh-software besitzen Sie sehr leistungsfähige Programme, um die in der
täglichen Praxis vorkommenden Berechnungen in der TGA effektiv durchführen zu können.
Über mh-software
Die mh-software GmbH entwickelt und vertreibt bereits seit 1985 technische Berechnungsprogramme und zählt zu den
führenden Anbietern in Deutschland. Für weitere Informationen zu mh-software bzw. den Programmen rufen Sie uns bitte an.
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Wie erlerne ich die Bedienung der Programme?


 Zum Einstieg:
Arbeiten Sie das vorliegende einführende Beispiel für RaumGEO durch. Sie lernen hierdurch in komprimierter Form
alle wichtigen Funktionen der mh-Tools kennen. Nachdem Sie das einführende Beispiel bearbeitet haben, ist die
Bedienung kinderleicht.
 Während der Arbeit:
Verwenden Sie das integrierte Hilfesystem. Über die Hilfe-Buttons und die Taste F1 erhalten Sie jeweils Hilfe zur
aktuellen Funktion.
 Sie haben Fragen:
Nutzen Sie das Forum unter www.mh-software.de/forum. Schauen Sie nach, ob Ihre Fragen bereits von anderen
gestellt wurden oder eröffnen Sie neue Themen.

Einführendes Beispiel  4  mh – RaumGEO


2. Einleitung

2.1. Grundlagen
Das Erfassen der Raumgeometrie bzw. des Gebäudes über die Architektur-Grundrisspläne ist der herkömmlichen
tabellarischen Erfassung der Bauteile für die Heiz- und Kühllast deutlich überlegen. Die enorme Zeitersparnis, die visuellen
Kontrollmöglichkeiten, die direkte Verknüpfung der Wände, Fenster, Türen mit der tabellarischen Darstellung der Bauteile in der
Heizlast und die eleganten Änderungsmöglichkeiten sind die wichtigsten Punkte, die für die grafische Erfassung der
Raumbauteile sprechen.
Durch das Konzept von mh-software sind die Daten in der Grafik direkt mit der Heiz- und Kühllastberechnung, sowie der
Heizkörperauslegung und Rohrnetzberechnung verbunden. Es sind keine Daten-Übernahmen bzw. -Übergaben erforderlich.
Das Programm unterstützt Ihre Arbeit u. a. durch
 intelligente Zeichenfunktionen für die Bauteile
 mächtige Kopierfunktionen, die den Eingabeaufwand drastisch reduzieren
 automatisches Generieren der Bauteile für die Heiz- und Kühllast
 Beziehungen zwischen benachbarten Räumen werden automatisch hergestellt
 automatisches Korrigieren der Daten nach Änderungen der Raumgeometrie
 flexible Funktionen zur nachträglichen Änderung von Daten im kompletten Gebäude, in Gebäudeteilen oder
beliebigen Bauteilgruppen.
 Texturierte 3D Darstellung des Gebäudes
 automatische Erstellung der Heizkörperauslegung
 automatisches platzieren der Heizkörper für die Rohrnetzberechnung
Durch den objektorientierten Aufbau des Programms, ist die Arbeit der natürlichen Denkweise des Menschen angepasst. Im
Vergleich zu tabellarisch arbeitenden Berechnungsprogrammen hat dies verschiedene Vorteile, insbesondere:

 Fehleingaben durch vergessene, doppelte oder falsche Bauteilabmessungen sind nahezu ausgeschlossen.

 Sie erkennen sofort, welche Räume bereits erfasst sind, bzw. welche Räume noch erfasst werden müssen.

 Änderungen von einzelnen Daten können über die Grafik wesentlich effektiver vorgenommen werden, wie z.B. das
Austauschen der Fenster in der Süd-Fassade. Über die tabellarische Bearbeitung sind solche Änderungen mit einem
erheblichen Zeitaufwand verbunden und zudem fehleranfällig.

 Der Zugriff auf einzelne Bauteile über die Grafik ist wesentlich schneller als über Tabellen.

 Direkter optischer Zugriff auf Heizkörper über den Raum, mit den damit verbundenen Möglichkeiten globaler
Änderungen.

 Trotzdem haben Sie den direkten Zugriff auf die übersichtliche tabellarische Darstellung. Sie können jederzeit wählen,
wo Sie die Daten eintragen oder verändern wollen, in der Tabelle oder über die graphische Darstellung.

 Mit einer Analyse-Funktion werden die Objekte anhand der Werte beliebiger Daten eingefärbt. So können Sie z.B. die
Räume nach der spezifische Heizleistung oder die Bauteile nach dem Transmissionswärmeverlust einfärben lassen.

 Über die texturierte, 3D Darstellung des Gebäudes springen Fehleingaben sofort ins Auge
Sie können sich jederzeit die Daten eines in der Grafik dargestellten Bauteils anzeigen lassen und editieren und auch mit einem
einzigen Mausklick direkt in die Heiz-, Kühllastberechnung, Heizkörperauslegung oder Rohrnetzberechnung wechseln.
Falls gewünscht, können die Objekte mit beliebigen Eingabe- oder Berechnungsergebnissen beschriftet werden.

2.1.1. Vorteile durch das Arbeiten mit der Raumgeometrie


Das Programm mh-RaumGEO beschleunigt die Erfassung der Raumdaten für die Heiz- oder Kühllast erheblich. Darüber
hinaus werden die Raumdaten auch für die weitere Bearbeitung im Rahmen der Heizungsplanung verwendet, wobei sich auch
hier eine deutliche Zeitersparnis ergibt.

Generieren von Daten


Auf Knopfdruck werden aus der erfassten Raumgeometrie die Bauteile für die Heiz- und Kühllastberechnung generiert, wodurch
in diesen Programmen nur noch die berechnungsspezifischen Daten ergänzt werden müssen. Nachträgliche Änderungen, wie
z.B. das Verschieben, Löschen oder Hinzufügen von Wänden, Fenstern, Türen, Räumen oder auch das Zuweisen von Daten
über mächtige globale Änderungsfunktionen, werden in der Grafik durchgeführt und wirken sich automatisch auf die Heiz- bzw.
Kühllastberechnung aus.

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Vorbereitung für Heizkörperauslegung
Für jedes gezeichnete Fenster können Heizkörper für eine automatische Auslegung innerhalb der Heizkörperauslegung
vorgesehen werden. Auch das Einzeichnen der Einbauposition von zusätzlichen Heizkörpern, z.B. für innenliegende Räume,
erleichtert die weitere Bearbeitung.

Vorbereitung für Rohrnetzberechnung


Mit Hilfe der Raumgeometrie können die Heizkörper in der Rohrnetzberechnung automatisch mit den korrekten
Heizkörperabmessungen im gewünschten Wandabstand platziert werden, sodass nur noch die Verteil- und Steigleitungen
gezeichnet werden müssen.

Einfacher Datenzugriff
Der Zugriff auf die Daten der verschiedenen Berechnungsmodule ist durch die grafische Arbeitsweise wesentlich einfacher. Mit
einem Klick auf ein Objekt in der Grafik können die Daten sofort angesehen und modifiziert werden.

Elegante Änderung von Daten


Änderungen der Daten von ganzen Objekt-Gruppen, sind über die Raumgeometrie in wenigen Augenblicken erledigt. Einfach
einen Auswahlsatz zusammenstellen, z.B. der Heizkörper in den Nasszellen oder aller Wände der Südfassade, und die
gewünschten Werte in alle Objekte des Auswahlsatzes kopieren.

Navigationshilfe
Die Raumgeometrie dient auch nach dem Erfassen der Gebäudedaten als willkommene Navigationshilfe, um die Raumdaten in
der Heizlast- oder Kühllastberechnung aufzurufen oder auch um an die passende Stelle der Heizkörper- oder
Rohrnetzberechnung anzuspringen.

Grafische Daten-Analyse
Darüber hinaus dient die Raumgeometrie zur Analyse von Dateneingaben oder Berechnungsergebnissen. In der Grafik können
so z.B. die Räume nach der spezifischen Heizlast eingefärbt werden, wodurch Eingabefehler oder kritische Planungssituationen
schnellstens analysiert und behoben werden.

2.1.2. Grafische Darstellung


Auch für Anwender ohne CAD-Erfahrung ist das Erfassen der Raumgeometrie besonders einfach, da von mh-software
entwickelte Funktionen verwendet werden, die speziell auf das einfache Zeichnen von Bauteilen zugeschnitten sind.
Die Architektur-Grundrisse werden als DWG- oder DXF-Datei geschossweise dargestellt und die Bauteile einfach
nachgezeichnet. Jeder Raum wird anschließend mit einem Raumstempel versehen.
Zur Dateneingabe genügt ein Klick mit der rechten Maustaste auf ein Objekt (Wand, Fenster, Tür, Raumstempel, ...) in der
Grafik, um das zugehörige Datenblatt aufzurufen. Auch nachträgliche Datenänderungen, z.B. das Austauschen von U-Werten in
der "Süd-Fassade", sind in Sekunden erledigt.

2.1.3. Generierung der Daten


Beim Generieren der Daten werden für die grafisch erfassten Bauteile Datensätze für die Heiz- bzw. Kühllastberechnung
angelegt. Das Programm generiert hierbei für jeden Raum die umfassenden Bauteile. Darüber hinaus werden u.a. folgende
Daten ermittelt:

 Bauteilabmessungen

 Höhe des Raumes über Fußboden

 Fußbodenfläche und Raumvolumen

 Grundfläche der Bodenplatte für Räume gegen Erdreich

 für Räume, die teilweise in das Erdreich ragen, werden erdreichberührte Bauteile und Bauteile gegen Außenluft
generiert.
Für die Heizkörperauslegung und Rohrnetzberechnung werden Informationen zur Verfügung gestellt, die eine schnelle
Bearbeitung ermöglichen. Hierzu wird vor jedes Fenster (in der Rohrnetzberechnung) ein Heizkörper platziert. Ist vor einzelnen
Fenstern kein Heizkörper erforderlich, kann dies selbstverständlich gekennzeichnet werden. Bei Bedarf können in RaumGEO
die Positionen zusätzlicher Heizkörper eingezeichnet werden (insbesondere für innenliegende Räume).

2.1.4. Die Bedeutung des Raumtyps


Es ist sinnvoll, die Räume in Typen einzuteilen, wie z.B. Büro, Flur, WC, Wohnen, Schlafen, usw. Der Raumtyp, bestehend aus
einer 3-stelligen alphanumerischen Kurzbezeichnung, dient in den verschiedenen Programmteilen zur Zuweisung von

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Vorschlagswerten und kann darüber hinaus auch als Referenz für Daten verwendet werden, wie z.B. Raumlufttemperatur oder
Mindestluftwechsel. Weitere Informationen zum Raumtyp finden Sie im Handbuch der Heizlastberechnung.
Nach einer Heizlastberechnung kann die Heizkörperauslegung im Rahmen einer Initialisierung nahezu automatisch
durchgeführt werden. Es ist möglich, jedem Raumtyp einen eigenen Heizkörpertyp eines beliebigen Herstellers zuzuweisen,
wodurch auf Knopfdruck jedem Raum im kompletten Gebäude der gewünschte Heizkörper zugewiesen und ausgelegt wird.
Der Raumtyp wird in der Heizkörperauslegung in eine Heizkörper-Gruppe gewandelt. Die Heizkörper-Gruppe wird ähnlich
verwendet wie der Raumtyp in der Heizlastberechnung. Sie dient in erster Linie dazu, Daten automatisch zuzuweisen oder
nachträgliche Änderungen einfacher durchführen zu können. Jeder Heizkörper erhält während der Initialisierung durch die
Daten der Heizlastberechnung automatisch eine Heizkörper-Gruppen-Kurzbezeichnung, die der Raumtyp-Kurzbezeichnung
entspricht. Es können darüber hinaus weitere Heizkörper-Gruppen definiert und den Heizkörpern zugewiesen werden. Weitere
Informationen zur Heizkörper-Gruppe finden Sie im Handbuch der Heizkörperauslegung.
In der Rohrnetzberechnung können die ausgelegten Heizkörper mit den korrekten Abmessungen automatisch platziert werden,
wobei jedem Heizkörper über die Heizkörper-Gruppe eine individuelle Anschlussart, ein Wandabstand und eine Einbauhöhe
über Fußboden zugewiesen wird.
Die Bearbeitungszeit eines Projektes wird durch die Verwendung von Raumtypen bzw. den daraus abgeleiteten Heizkörper-
Gruppen deutlich reduziert.

2.2. Vorgehensweise
Die Bildschirmmaske des Programmes mh-RaumGEO ist in zwei wesentliche Bereiche unterteilt. Im rechten Bereich erfolgt die
grafische Erfassung der Raumgeometrie und im linken Bereich werden die Daten der einzelnen Objekte angezeigt. Das
Programm lässt Ihnen weitestgehend freie Hand, in welcher Reihenfolge Sie die Daten eingeben. Folgende Vorgehensweise
dürfte jedoch die effektivste sein:
1. Rufen Sie über die Projektverwaltung ein Dokument (Anlage) für die Raumgeometrie auf. In der Maske Gebäude-
Schnelldefinition geben Sie die Kennwerte der Geschosse ein. Anschließend lesen Sie für jedes Stockwerk einen
Grundrissplan ein. (Das Arbeiten mit Grundriss-Plänen).
2. Anschließend geben Sie Vorschlagswerte für Raum- und Bauteildaten ein, die den gezeichneten Elementen
automatisch zugewiesen werden.
3. Erfassen Sie die Raumgeometrie, in dem Sie die Außen- und Innenwände sowie die Fenster und Türen im
Grundrissplan nachzeichnen (siehe Erfassen der Raumgeometrie). Ein automatischer Fang erleichtert das Zeichnen.
Achten Sie darauf, dass beim Zeichnen die Darstellungsart 'System' gewählt ist, die Sie mit der Funktionstaste F9
auswählen (siehe Darstellungsart wählen). Die Darstellungsart 'System' ist für das Zeichnen vorzuziehen.
4. Danach setzen Sie in jeden Raum einen Raumstempel.
5. Erfassen Sie nacheinander alle Stockwerke. Hierzu können Sie die Objekte eines Stockwerkes in ein anderes
Stockwerk kopieren. Zum Wechseln in ein anderes Stockwerk rufen Sie die Ansichts-Maske oder stellen in der
Fußzeile das gewünschte Stockwerk ein.
6. Legen Sie über den Nordpfeil die Himmelsrichtung fest.
7. Vergessen Sie nicht, von Zeit zu Zeit die Daten abzuspeichern.
8. Starten Sie das Generieren der Raumdaten. Falls Sie die Raumgeometrie nicht korrekt gezeichnet haben, erhalten
Sie eine Fehlerliste, mit deren Hilfe Sie die notwendigen Änderungen in der Zeichnung vornehmen.
9. Den gezeichneten Elementen sind jetzt Datenmasken zugeordnet, in denen Sie bei Bedarf Änderungen eintragen.
10. Über Quick-Klicks können Sie direkt in andere Berechnungs-Module springen, z.B. Heiz-, Kühllast oder
Heizkörperauslegung.
11. Für eine Heizungsplanung wechseln Sie zunächst in die Heizlastberechnung, um dort noch die fehlenden Daten zu
ergänzen. Anschließend führen Sie in der Heizkörperauslegung eine Initialisierung durch, mit der fast vollautomatisch
eine komplette Heizkörperauslegung durchgeführt wird. Anschließend können Sie in der Rohrnetzberechnung alle
ausgelegten Heizkörper platzieren lassen. Nach dem Einzeichnen der Stockwerks- und Steigleitungen und dem
Verbinden der Heizkörper an die Stockwerkleitungen kann eine Auslegung des Rohrnetzes durchgeführt werden.
12. Über den Flug-Modus können Sie sich virtuell durch das Netz bewegen, der Objekte-Isolieren Modus ermöglicht es
ihnen, beliebige Bereich in jeder Ausdehnung (auch stockwerksübergreifend) aus dem Gebäude herauszuschneiden
und zu bearbeiten.
13. Wenn Sie mit Ihrer Planung zufrieden sind, können Sie mit Hilfe der Papierplanverwaltung Pläne anlegen. Dabei Sind
Ihnen keine Grenzen gesetzt. Sie können beliebig viele Pläne und Ansichten. Jeder Plan kann seine eigene
individuelle Beschriftung erhalten. Mit wenigen Klicks exportieren Sie Ihre Pläne in Ihr gewünschtes Dateiformat.
Bevor Sie Ihre erste Planung durchführen, sollten Sie unbedingt das einführende Beispiel durcharbeiten. Bereits nach wenigen
Minuten wird Ihnen die grundsätzliche Vorgehensweise deutlich werden. So lernen Sie schnell, die vielfältigen Möglichkeiten
des Programmes voll auszuschöpfen.

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Beginnen Sie anschließend ein eigenes kleines Projekt zu bearbeiten, an dem Sie sämtliche Funktionen spielerisch
kennenlernen. Nach kurzer Zeit werden Sie in der Lage sein, auch größere Projekte in kürzester Zeit zu bearbeiten.

2.3. Wichtige Zusammenhänge


Wichtige Zusammenhänge zwischen RaumGEO, Heizlast, Kühllast, Heizkörperauslegung und Rohrnetzberechnung
Die einzelnen Programm-Module von mh-software greifen auf einen gemeinsamen Datenstamm zu, wodurch fehleranfällige
Datenübergaben und –übernahmen nicht erforderlich sind. Trotzdem sind Kenntnisse der Zusammenhänge unerlässlich, um
eine effektive Bearbeitung zu ermöglichen.
Jedes Programm-Modul besitzt einen eigenen Berechnungskern, der von den anderen Programm-Modulen nicht angestoßen
wird. Ändern Sie z.B. einen Wert in der Heizlastberechnung, ist hiervon die Heizkörperauslegung zunächst nicht betroffen. Erst
wenn Sie in der Heizkörperauslegung die Berechnung neu durchführen, werden die geänderten Werte der Heizlastberechnung
berücksichtigt.

RaumGEO
Ähnlich verhält sich das Programm-Modul RaumGEO in Verbindung mit der Heizlastberechnung. Verändern Sie in RaumGEO
die Geometrie, hat dies zunächst keine Auswirkung auf die Ergebnisse der Heizlastberechnung. Zunächst müssen die
veränderte Geometrie analysiert und die Bauteile neu generiert werden. Beim Generieren der Bauteile wird gleichzeitig eine
Heizlast-Berechnung der betroffenen Räume durchgeführt, so dass die in der Raumgeometrie angezeigten Ergebnisse
aktualisiert werden.
Das Generieren der Bauteile ist nur dann erforderlich, wenn die Raum-Geometrie (Zeichnung) verändert wurde. Verändern Sie
die Daten einzelner Objekte, indem Sie z.B. durch eine Globale Änderung die Bauteilkurzbezeichnung von Außenwänden
austauschen, ist eine Generierung der Bauteile nicht erforderlich. Aber auch in diesem Fall gilt: die Veränderungen der Daten
werden erst durch eine erneute Berechnung der Heiz- bzw. Kühllast berücksichtigt.

Hinweis: Im Programm-Modul RaumGEO können die Daten erst angezeigt bzw. modifiziert werden, nachdem das
Generieren der Bauteile durchgeführt wurde.

Empfehlung:
Generieren Sie „sicherheitshalber“ nach einer Änderung nochmals das komplette Gebäude.

Heizlastberechnung
Die Berechnung der Heizlast wird für einen Raum automatisch durchgeführt, sobald die Raumdaten des Raumes aufgerufen
bzw. angezeigt werden. Die Heizlastberechnung wird aber nur für den angezeigten Raum durchgeführt. Die Ergebnisse aller
anderen Räume sind eventuell nicht aktuell. Daher ist es empfehlenswert eine Berechnung des Gebäudes durchzuführen, um
die Daten aller Räume zu aktualisieren. Dies ist insbesondere dann erforderlich, wenn Sie Werte abändern, die mehrere oder
alle Räume betreffen könnten, wie z.B. die Norm-Außentemperatur, die Grundwassertiefe, die Raumstammdaten oder die
Bauteildaten im Bauteil-Katalog, wie z.B. U-Wert oder Fenster- bzw. Tür-Abmessungen.
Eine kleinere Veränderung in der Raumgeometrie, z.B. das Verschieben einer Innenwand, kann Auswirkungen auf mehrere
Räume haben. Daher ist es nach dem erneuten Generieren der Bauteile immer sinnvoll, in der Heizlastberechnung nochmals
das komplette Gebäude zu berechnen.

Empfehlung: Berechnen Sie „sicherheitshalber“ nach einer Änderung in den flankierenden Modulen RaumGEO, U-
Wert-Berechnung oder bei manuellen Änderungen der Raumbauteile (Wände, Fenster,...) in der Kühllast nochmals
das komplette Gebäude.

Heizkörperauslegung
Das (detaillierte) Initialisieren in der Heizkörperauslegung legt für alle neuen Räume Heizkörper aus, die im Programm-Modul
HkCALC noch nicht angelegt waren. Hierbei wird für jedes Fenster automatisch ein Heizkörper vorgesehen. Soll vor ein Fenster
kein Heizkörper gesetzt werden, so deaktivieren Sie in RaumGEO für dieses Fenster die Option „Heizkörper für Fenster
vorsehen“. Prüfen Sie vor dem Initialisieren, ob Sie die Heizlastberechnung für alle Räume bereits durchgeführt haben.
Ansonsten werden für die Räume ohne Heizlast (Heizlast = 0) keine Heizkörper in der Heizkörperauslegung vorgesehen.
Legen Sie nach einer bereits durchgeführten Heizkörperauslegung in RaumGEO oder der Heizlastberechnung neue Räume an,
dann werden bei einer Initialisierung nur die neuen, noch nicht bearbeiteten Räume berücksichtigt. Räume, für die bereits eine
Initialisierung durchgeführt wurde, werden nicht nochmals neu initialisiert (außer Sie aktivieren im Reiter „Initialisierung“ oder
„Detaillierte Initialisierung“ die Option „ausgelegte Heizkörper sollen gelöscht werden“).
Veränderungen der Heizlastdaten oder anderer Randbedingungen, wie z.B. neue Heizkörperkataloge oder des Luftdruckes
werden erst durch eine Aktualisierung (Reiter Projektdaten > Aktualisierung) aller Räume berücksichtigt. Um die ausgewählten

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Heizkörper beizubehalten und diese lediglich den veränderten Bedingungen anzupassen, können Sie diese gleichzeitig
„fixieren“.

Empfehlung: Falls Sie nicht sicher sind, ob aktuelle Heizlastergebnisse für die Heizkörperauslegung bereit stehen,
sollten Sie „sicherheitshalber“ im Modul Heizlast nochmals das komplette Gebäude berechnen und dann erst die
Änderungen in der Heizkörperauslegung durchführen.

Rohrnetzberechnung
Die Rohrnetzberechnung greift auf die Berechnungsergebnisse der Heizkörperauslegung zurück, ohne eine Auslegung
durchzuführen. Es ist daher erforderlich, in der Heizkörperauslegung für aktuelle Ergebnisse zu sorgen.
Durch die Verwendung des Programm-Moduls RaumGEO können Heizkörper automatisch mit den in der Heizkörperauslegung
ermittelten Heizkörperabmessungen platziert werden. Sollte sich die Position der Heizkörper, z.B. durch Verschieben der
Fenster in RaumGEO verändert haben, wird die neue Position in RohrSYS nicht angepasst, da auch die Anschlussleitungen
bzw. Verteilleitungen neu verlegt werden müssen. Führen Sie solche Änderungen manuell nach. Eine Möglichkeit besteht darin,
die betroffenen Heizkörper mitsamt den Anbindeleitungen in RohrSYS zu löschen und nochmals automatisch zu platzieren.
Veränderte Heizkörperabmessungen werden durch das automatische Platzieren in RohrSYS nachgeführt, sofern auch die
Anbindeleitungen automatisch verlegt werden können. Andernfalls werden Warnmeldungen ausgegeben. Sie können dann
individuell entscheiden, ob es notwendig ist, die Veränderungen einzuarbeiten. Löschen Sie auch in diesem Fall die betroffenen
Heizkörper mitsamt den Anbindeleitungen und führen das automatische Platzieren nochmals durch.

Empfehlung: Falls Sie nicht sicher sind, ob aktuelle Heizkörper bereit stehen, sollten Sie „sicherheitshalber“ im Modul
Heizlast nochmals das komplette Gebäude berechnen und in der Heizkörperauslegung das Aktualisieren durchführen
und dann erst die Änderungen in der Rohrnetzberechnung durchführen.

Kühllastberechnung
Die Berechnung der Raumdaten für die Kühllast wird für einen Raum automatisch durchgeführt, sobald die Raumdaten des
Raumes aufgerufen bzw. angezeigt werden. Die Berechnung der Kühllast für das Gebäude muss separat über den Reiter
Berechnung angestoßen werden. Ansonsten gelten analog dieselben Bedingungen, die für die Heizlastberechnung beschrieben
sind (siehe oben).

Empfehlung:
Berechnen Sie „sicherheitshalber“ nach einer Änderung nochmals das komplette Gebäude.

2.4. Basiswissen
Bevor Sie mit der Erfassung des Gebäudes im Rahmen des einführenden Beispiels beginnen, sollten Sie sich mit einigen
Begriffen und Grundlagen vertraut machen. Die Kenntnisse der hier genannten Tipps und Einstellungen sind für den effektiven
Einsatz des Programms erforderlich und sollten auf jeden Fall durchgearbeitet werden!

In diesem Einführenden Beispiel für die Raumgeometrie wird insbesondere auf die Bearbeitung und die Funktionen
des Moduls mh-RaumGEO eingegangen. Wir setzen voraus, dass der Anwender die Funktionen der
korrespondierenden Module Bauteil-, Heizlast-, Heizkörperauslegung und Rohrnetzberechnung bereits beherrscht.
Nähere Informationen über diese Module entnehmen Sie bitte den jeweiligen separaten Handbüchern.

Hinweis:
Die eigentliche Bearbeitung des Beispielprojektes beginnt mit dem Kapitel "12.3 .Gebäudestruktur erstellen". Doch
zunächst zu den Grundlagen:

2.4.1. Die Zeichenfläche


In der Zeichenfläche im rechten Bildschirmbereich ist zunächst nur der Grundrissplan (sofern gewählt) und ein Fadenkreuz
sichtbar. Das Fadenkreuz können Sie mit der Maus bewegen. Ausgehend vom ersten Arbeitspunkt wird eine gestrichelte
Bezugslinie zum Fadenkreuz gezeichnet. Beim Start einer neuen Anlage liegt der erste Arbeitspunkt im Ursprung mit den x,y,z-
Koordinaten (0,0,0). Wo Sie normalerweise Ihre Zeichnung beginnen, spielt allerdings keine Rolle. Das muss also nicht
zwingend im Ursprung sein. Die aktuelle Position des Fadenkreuzes können Sie rechts unten in der Statuszeile ablesen.

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2.4.2. Der Datenbereich
Im linken Bereich des Bildschirms befindet sich der Datenbereich. In diesem Bereich können
Dateneingaben zum Gebäude und zu einzelnen Objekten und Bauteilen vorgenommen werden.
Ebenfalls werden hier die fertigen Berechnungsergebnisse beliebiger berechneter Objekte und
Bauteile ausgegeben.
Neben den Dateneingaben können über den Reiter „Calc“ diverse Parameter für die Berechnung
und Datenanalyse eingestellt werden. Hinweis – und Fehlermeldungen werden ebenfalls an dieser
Stelle ausgegeben.
Über den Reiter „Pläne“ gelangt man zur Papierplanverwaltung. Hier werden die Pläne samt
Beschriftungsinhalten und Umfang festgelegt.
Eine sehr wichtige Funktion besitzt der Reiter „Zeichnen“. Hier besteht Zugriff auf die
verschiedenen Zeichnungswerkzeuge und zu zeichnenden Objekte.

2.4.3. Rasterpunkte
Das Fadenkreuz bewegt sich auf unsichtbaren Rasterpunkten, deren Abstand Sie frei vorgeben können. Standardmäßig ist ein
Rasterabstand von 10 cm eingestellt. Mit Hilfe des Rasters ist eine Konstruktion ohne Bezug zum Grundriss (z.B. beim
Platzieren von Zusatzheizkörpern) schnell und einfach durchzuführen.
Das Erfassen der Wände, Türen und Fenster erfolgt in der Regel in Verbindung mit Grundrissplänen. mh-RaumGEO
interpretiert dabei die hinterlegte Grundrisszeichnung und erzeugt automatisch Fangpunkte. Um einen Konflikt mit dem starren
Raster zu vermeiden, sollten Sie deshalb auf die Verwendung des Rasters verzichten. Das Raster ist standardmäßig deaktiviert,
kann aber über die Schaltfläche „Raster“ oder über F7 am unteren Bildschirmrand aktiviert werden.

2.4.4. Unterstützende Hinweise


Rechts unterhalb der Maus werden Hinweise zum aktuell gewählten Modus ausgegeben, die insbesondere die
Einarbeitungsphase unterstützen sollen. Wenn Sie mit dem Programm besser vertraut sind können Sie diese Hinweise über
Optionen  Einstellungen... abschalten.

2.5. Verschiedene wichtige Funktionen


In diesem Kapitel soll kurz auf einige wichtige Befehle eingegangen werden, die Sie immer wieder benötigen.

2.5.1. Das Speichern des Netzes


Von Zeit zu Zeit sollten Sie Ihre bisherige Arbeit abspeichern. Wie in Zeichen- oder CAD-Programmen üblich, bestimmt der
Anwender, wann eine Zeichnung abgespeichert werden soll. Klicken Sie hierzu auf das 'Speichern'-Symbol in der
Symbolleiste. Wenn Sie das Bearbeiten einer Anlage ohne Speichern beenden, können Sie zum letzten Stand zurückkehren,
um Ihre Arbeit von dort aus fortzuführen.
Um sich an das Speichern "erinnern" zu lassen, können Sie über Optionen  Einstellungen... ein Zeitintervall einstellen.
Sobald die gewählte Zeit abgelaufen ist, erscheint bei der nächsten Aktion eine Maske in der Sie auswählen, ob jetzt
gespeichert werden soll oder nicht.

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2.5.2. Rückgängig und Wiederherstellen

Zeichenbefehle können Sie über Bearbeiten Rückgängig rückgängig machen. Alternativ können Sie auf das Symbol in

der Symbolleiste klicken. Mit dem Befehl Bearbeiten Wiederherstellen oder durch Klicken auf können Sie die letzten
Rückgängig Befehle wieder verwerfen.

2.5.3. Werkzeuge
Auf die wichtigsten Zeichnungswerkzeuge besteht links im Datenbereich über den Reiter „Zeichnen“ Zugriff. Hier können neben
den Werkzeugen zur Bearbeitung und Manipulation bereits gezeichneter Objekte (wie z.B. Objekte selektieren, löschen,
kopieren…) auch neue Objekte zur Zeichnung ausgewählt werden. Neben der reinen Auswahl von Objekten können Sie hier
bereits Vorschlagswerte für die zu zeichnenden Objekte zuweisen – beispielsweise können Sie festlegen, dass die
Außenwand die technischen Daten einer Kalksandsteinwand erhält, die Innenwand eine Leichtbauwand ist sowohl in den
hydraulischen Programmmodulen die Zuweisung von Rohr – und Kanaleigenschaften vornehmen.

Eine weitere Möglichkeit des Schnellzugriffs auf die Werkzeuge bietet der Werkzeugkasten. Diesen können Sie mit einem
Rechtsklick in eine beliebige Stelle der Zeichnungsfläche aufrufen.

Im einführenden Beispiel werden wir weitestgehend auf die Verwendung des Werkzeugkastens verzichten und die Werkzeuge
unter dem Reiter „Zeichnen“ verwenden. Jedoch ist es Ihnen freigestellt, mit der Variante des Werkzeugzugriffs zu arbeiten, die
Ihnen am meisten zusagt.

2.5.4. Das Kontextmenü


Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf ein beliebiges gezeichnetes Objekt klicken, öffnet sich ein Kontextmenü. Über dieses
Menü können Sie die Berechnungs- und Beschriftungsdaten eines einzelnen Objektes anzeigen lassen, dieses Objekt in einen
Auswahlsatz aufnehmen oder entfernen, es direkt löschen oder den Werkzeugkasten aufrufen.

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2.5.5. Das Löschen falsch gezeichneter Objekte
Falls Sie Objekte (z.B. Wände, Fenster, Türen.....) versehentlich falsch gezeichnet haben, können Sie diese einfach wieder
löschen. Zunächst sammeln Sie alle Objekte, die Sie löschen wollen, in einer Auswahlliste. Dazu wählen Sie aus den

Werkzeugen den Modus


Bewegen Sie die Maus auf das Objekt, das Sie in die Auswahlliste aufnehmen wollen. Sobald Sie mit der Maus in die Nähe
eines Objektes kommen, wird es fett ausgegeben. Durch einen Klick nehmen Sie das Objekt in die Auswahlliste auf.
Wiederholen Sie diesen Vorgang, um weitere Objekte aufzunehmen. Wenn Sie mehrere Objekte auf einmal aufnehmen wollen,
können Sie einen Rahmen aufziehen. Hierzu lassen Sie die linke Maustaste gedrückt und bewegen die Maus, bis der Rahmen
die gewünschte Größe hat. Lassen Sie die Maustaste los, werden alle Objekte in die Auswahlliste aufgenommen, die im
Rahmen enthalten sind.
Hinweis: Ziehen Sie den Rahmen von links nach rechts auf, werden alle Objekte ausgewählt die sich vollständig innerhalb
dieses Rahmens befinden. Wird der Rahmen von rechts nach links aufgezogen, werden die Objekte ausgewählt, die innerhalb
des Rahmens liegen oder den Rahmen KREUZEN. Es ist auch möglich, Objekte wieder aus der Auswahlliste zu entfernen. Zur
Bearbeitung von Auswahllisten gibt es mehrere mächtige Befehle.

Um die Objekte einer Auswahlliste zu löschen, klicken Sie in Werkzeuge auf das Symbol oder auf
„Entf“ auf ihrer Tastatur.

2.5.6. Das Zoomen


Um das Zeichnen zu erleichtern, werden Sie immer nur den Netzausschnitt darstellen wollen, den Sie gerade bearbeiten.
RaumGEO und RohrSYS stellen hierzu verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.

Hinweis: Die einfachste und schnellste Möglichkeit den sichtbaren Ausschnitt zu verändern ist die Verwendung des
Mausrades. Durch Drehen des Mausrades wird der Ausschnitt vergrößert bzw. verkleinert. Zum Verschieben des
Ausschnittes klicken Sie mit dem Mausrad und bewegen die Maus bei gedrücktem Rad an die neue Position. Nach
dem Loslassen des Mausrades wird der Ausschnitt verschoben.

Wenn Sie nur einen bestimmten Teilbereich des Netzes sehen wollen, wählen Sie aus dem Menüpunkt „Zoom“ in der
Menüleiste am oberen Bildschirmrand oder aus dem Werkzeugkasten das Symbol aus dem Werkzeugkasten, um
in einen Teilbereich zu zoomen.
Jetzt ziehen Sie mit gedrückter Maustaste einen Rahmen über den gewünschten Teilbereich. Wenn Sie zur vorherigen
Darstellung zurückkehren wollen, wählen Sie . Zur Darstellung des kompletten Netzes wählen Sie das Symbol

oder klicken Sie doppelt mit der mittleren Maustaste (Mausrad) in den Zeichenbereich.

Wenn Sie den aktuellen Ausschnitt verschieben wollen, wählen Sie . Selektieren Sie einen Punkt durch
Klicken im aktuellen Ausschnitt. Legen Sie durch Klicken auf einen zweiten Punkt fest, wo der erste gewählte Punkt im neuen
Ausschnitt liegen soll.
Eleganter können Sie jedoch mit gedrücktem Mausrad panen. Klicken Sie einfach mit dem Mausrad in die Zeichenfläche und
halten Sie das Mausrad gedrückt, während Sie den Bildschirmausschnitt verschieben.
Das Zoomen können Sie auch mit den Mausrad vornehmen.
Beachten Sie auch die weiteren Tastaturkürzel. Eine kurze Beschreibung können Sie jederzeit über Hilfe Tastaturkürzel
aufrufen.

2.5.7. Das Verändern der Ansicht


Beim 3-dimensional Betrachten kann es vorkommen, dass sich Objekte gegenseitig überdecken. Je nach Perspektive, ist es
manchmal nicht ganz einfach, die Zusammenhänge zu erkennen. Auch das Selektieren von Objekten ist teilweise etwas
schwieriger, wenn nicht sogar unmöglich. In diesen Fällen müssen Sie dann die "Ansicht" ändern.
1. Klicken sie mit der linken Maustaste auf ein Objekt, um das Sie die Ansicht drehen möchten.

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2. Bewegen Sie die Maus etwas zur Seite und drücken nun gleichzeitig die Leertaste und die mittlere Maustaste bzw.
das Mausrad. Wenn Sie die Maus nun mit den gedrückten Tasten bewegen, wird die Darstellung um den aktuellen
Punkt gedreht.
Durch Wählen einer geeigneten Blickrichtung erhalten Sie eine Ansicht, in der Sie die Zusammenhänge bereits besser
erkennen können.
Eine weitere elegante Möglichkeit den Ansichtswinkel zu verändern bietet das in der linken oberen Ecke der Zeichenfläche
eingeblendete „3D Häuschen“.

Wenn Sie mit der Maus über das Häuschen fahren, werden die Standardansichten (Draufsicht, 45°
Isometrie, Seitenansicht) über eine graue Hervorhebung dargestellt. Klicken Sie darauf, um die jeweilige Ansicht einzustellen.
Sie können auch auf das Häuschen klicken, die Maustaste gedrückt halten und dann die Maus in die gewünschte Richtung
bewegen – der Ansichtswinkel verändert sich, das Häuschen dreht sich analog dazu mit.

In der unteren linken Ecke der Zeichenfläche finden Sie zur weiteren Orientierung ein XYZ
Koordinatenkreuz.

Überlappungen können auch aufgelöst werden, wenn die einzelnen Etagen nicht im realen Stockwerks-Abstand dargestellt
werden. Klicken Sie auf den Reiter Gebäude und setzen Sie dann das Häkchen „Entzerrung“. Nun werden die Stockwerke
auseinander geschoben. Der Versatz, um den die Stockwerke "verschoben" werden, geben Sie für jedes Stockwerk separat in
der Maske „Versatz“ ein.
Um in die "normale" Darstellung zurückzukehren, entfernen Sie das Häkchen bei „Entzerren“ oder schließen das kleine
Fenster "Entzerren", welches links unten eingeblendet ist.

Soweit zu den wichtigen Grundlagen, jetzt beginnen wir mit der Praxis und bearbeiten das „Einführende Beispiel“:

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3. Einführendes Beispiel
Um einen möglichst schnellen Einstieg in die Bedienung von RaumGEO zu erhalten, empfehlen wir Ihnen das einführende
Beispiel durchzuarbeiten. So lernen Sie nach kurzer Zeit die umfangreichen Möglichkeiten von RaumGEO kennen. Im
einführenden Beispiel wird nicht auf alle Funktionen eingegangen. Auch werden nur die für das Beispiel benötigten
Dateneingabefelder kurz erläutert. Es soll Ihnen hier nur kurz einer der vielen Wege aufgezeigt werden, ein Gebäude schnell
und effektiv zu erfassen und zu berechnen. Schon bald, nachdem Sie Ihre ersten Erfassungen durchgeführt haben, werden Sie
Ihren eigenen Arbeitsstil entwickeln, um Gebäude aufzunehmen. Noch ein Hinweis: nutzen Sie bei Ihrer Arbeit das integrierte
Hilfesystem (F1) oder das Handbuch. Hier werden Sie immer wieder auf wichtige Hinweise stoßen, die Ihre Arbeit erleichtern
werden.
Am Ende des einführenden Beispiels werden wir ein Gebäude erfasst haben und die dazugehörige Heizlastberechnung,
Heizkörperauslegung und Rohrnetzberechnung durchgeführt haben. Hierzu sind folgende Schritte durchzuführen:

 Projekt anlegen

 Wände erfassen

 Fenster/Türen erfassen

 Raumstempel erfassen

 Zusatzheizkörper einpflegen

 Bereitstellen der Daten

 Projektdaten für Heizlast ergänzen

 1. OG anlegen

 DG anlegen

 Gebäudeheizlast ermitteln

 Analyse

 Heizkörper auslegen

 Heizkörper automatisch platzieren

 Verteilleitungen zeichnen

 Steigleitungen zeichnen

 Heizkörper automatisch verbinden

 Rohrnetz berechnen

 Netzanalyse

3.1. Gebäudestruktur erstellen


Im ersten Schritt erstellen Sie über die Gebäudeschnelldefinition die Struktur des aktuellen Bauvorhabens. Anschließend wird
jeder Etage ein DWG-Grundriss-Plan zugeordnet und importiert. Die Grundriss-Pläne erleichtern die schnelle Erfassung der
Raumgeometrie und das Zeichnen der Verteilleitungen in der Rohrnetzberechnung. Auch werden sämtliche Längenangaben
automatisch aus den Grundrissen übernommen. Bei der späteren grafischen Ausgabe des Rohrnetzes können die Grundrisse -
wahlweise auch isometrisch - dargestellt werden.

3.1.1. Anlegen des Übungsprojektes


Nachdem Sie das Programm gestartet haben, befinden Sie sich in der Projektverwaltung.
1. Nach der Installation ist, beim ersten Aufruf des Programms, der Ordner „Project“ aus dem Installationspfad
eingestellt. Sie können aber auch einen anderen Ordner wählen, in dem Sie das Testprojekt anlegen wollen.
2. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Neues Projekt“ und geben als Projektnamen z.B. „Einführendes Beispiel“ ein. Mit Ok
wird das Projekt angelegt.
3. Tragen Sie, falls gewünscht, im rechten Bildschirmbereich die Adressen sowie eine Projekt-Beschreibung ein.
Unterhalb des angelegten Projektes werden alle Berechnungsmodule aufgeführt. Die Berechnungsmodule, für die Sie eine
Lizenz besitzen werden schwarz dargestellt, die restlichen grau. Mit einem Doppelklick auf RaumGEO wird eine
"Raumgeometrie-Anlage" angelegt.

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Nun öffnet sich eine Maske, in der Sie noch einmal den Projektnamen und Pfad überprüfen
Anschließend werden die Masken:
 Gebäude-Schnelldefinition
 Gebäudestruktur
nacheinander aufgerufen, um den Einstieg in die Bearbeitung des Projektes zu erleichtern.

3.1.2. Gebäude-Schnelldefinition
Die Schnelldefinition eines Gebäudes erleichtert die Bearbeitung eines Projektes. Es werden automatisch die Geschosse des
zu bearbeitenden Gebäudes definiert, sodass für das Zeichnen der Zugriff auf die einzelnen Geschosse vereinfacht wird. Durch
wenige Dateneingaben werden die Geschosse eines Gebäudes generiert.
1. Geben Sie eine max. 3-stellige Kurzbezeichnung eines Gebäudes ein, z.B. „OST“. Optional können Sie zusätzlich
einen erklärenden Langtext eintragen.

2. Tragen Sie 1 für die Anzahl der Obergeschosse und Untergeschosse, sowie die Geschoßhöhe 3,00 m, die lichte
Höhe 2,35 m und die Brüstungshöhe 0,90 m wie oben abgebildet im Obergeschoss, Erdgeschoss und
Untergeschoss ein. Vergessen Sie nicht, bei „Anzahl Untergeschosse“ „1“ einzutragen. Die Angaben für Höhe FB-
Aufbau und Dicke der Decke sind optional.

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3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Anlegen um die Schnelldefinition durchzuführen.
4. Nach dem Anlegen öffnet sich die Maske Gebäudestruktur, in der die Geschosse bereits einzeln aufgeführt sind.

Falls beispielsweise die Obergeschosse des Gebäudes keine identischen Höhen besitzen, können die Werte der
abweichenden Geschosse nachträglich geändert werden. In dieser Maske können auch zu einem späteren Zeitpunkt
weitere Geschosse ergänzt werden. Sie erreichen die Gebäudestruktur jederzeit über das Menü Daten >
Gebäudestruktur.
Im unteren Teil der Maske sehen Sie eine schematische Darstellung der Geschosse des Gebäudes. Eingabefehler
bezüglich der Geschosshöhen springen sofort ins Auge.

Wichtiger Hinweis: Beim späteren Zeichnen der Wände und beim Generieren der Raumdaten werden die
Höhenmaße der einzelnen Geschosse aus der Gebäudestruktur verwendet. Überprüfen sie deshalb unbedingt vor
einer weiteren Bearbeitung nochmals sämtliche Höhenangaben.

In unserem Beispiel sind zunächst keine Änderungen vorzunehmen, schließen Sie deshalb die Maske mit einem Klick
auf OK. Als nächstes öffnet sich die Maske Grundrisspläne verwalten.

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3.1.3. Grundrisspläne zuordnen
Für die Gewerkerfassung ist es hilfreich Grundrisspläne zu verwenden. Diese Pläne werden als Hintergrundbild geladen und
dienen als Orientierungshilfe. So können die Leitungen und Objekte direkt in die Pläne hineingezeichnet werden, wodurch sich
die Abmessungen automatisch ergeben.
Die Höhenbereiche der einzelnen Geschosse werden automatisch aus den Daten der Gebäudestruktur erzeugt.

Um das Zeichnen zu erleichtern, wird jedem Geschoss ein DWG-Grundriss-Plan zugeordnet.


1. Tragen Sie für jedes Geschoss einen Bereichsnamen ein.
2. Mit einem Doppelklick im Feld Grundriss-Datei in der Zeile des „1.OG“ wird ein Dialog geöffnet, über den Sie die
gewünschte Datei auswählen. Wählen Sie die Datei „mh_og.dwg“, die im Ordner des von ihnen heruntergeladenen
einführenden Beispiels enthalten ist.
3. Wählen Sie die Einheit des Grundrissplanes – rechts oben blinkt der entsprechende Bereich grün auf. Der Beispiel-
Grundriss wurde in "mm" erstellt.
4. Klicken Sie jetzt rechts von der Einheitsauswahl auf „Einlesen“.

5. Jetzt sehen Sie zum ersten Mal innerhalb der mh-software ihren Architektengrundriss. Links und Unterhalb des
Grundrisses sehen Sie Längenangaben – somit können Sie auf einen Blick überprüfen, ob der eingestellte Maßstab
korrekt ist. Das rote Symbol bezieht sich auf den Nullpunkt.
6. Wiederholen Sie den Vorgang für das Erdgeschoss.
7. Sie sehen jetzt den Grundriss des Erdgeschosses. Dahinter sehen Sie an einigen Stellen rot dargestellt den Plan des
1.OG – dieser ist als Referenzplan hinterlegt. Somit würde sofort auffallen, wenn die Grundrisspläne nicht
übereinander liegen würden.

8. Lesen Sie zuletzt den Grundrissplan des Untergeschoss ein.


9. Klicken Sie auf Schließen um die Maske „Grundriss Verwaltung“ zu schließen. Der Grundriss wird jetzt auf
Fußbodenhöhe der gewählten Etage (=sichtbarer Bereich) angezeigt. Um die Etage vollständig darzustellen wählen
Sie aus dem Werkzeugkasten oder dem Menü Zoom > Alles oder klicken Sie doppelt mit dem Mausrad in die
Zeichenfläche.

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3.1.4. Die Vorschlagswerte festlegen

Im nächsten Schritt werden für die jeweiligen Bauteiltypen (Außenwände, Innenwände, Fenster, Türen...) Vorschlagswerte
festgelegt.
Beim Generieren der Bauteile werden die Vorschlagswerte den neu gezeichneten Objekten zugewiesen. Bei Bedarf können
die Daten später individuell angepasst werden (siehe auch Vorschlagswerte und Globale Änderung).
Tragen Sie die dargestellten Werte ein.

 Klicken Sie im linken Teil des Bildschirms auf den Reiter „Zeichnen“.

 Mit F2 oder Doppelklick in die Felder „Bauteil“ wird der Bauteil-Katalog geöffnet.

Für die Bauteilart Außenwand und Fußboden existiert zusätzlich noch ein Feld „gegen Erdreich“, um abweichende
U-Werte für erdreichberührte Wände vorzugeben.

Hier werden im Reiter „verwendete Bauteile“ und „Katalog“ die dort vorhandenen Bauteile aufgelistet. Die Bauteile für
das Einführende Beispiel befinden sich alle im „Katalog“. Sobald Sie diese Bauteile verwendet haben, werden diese
zur besseren Übersicht ebenfalls unter „verwendete Bauteile“ aufgeführt. Mit einem Doppelklick oder über die
Schaltfläche „Übernehmen“ wird das ausgewählte Bauteil in die Vorschlagsliste übernommen.

 Wählen Sie für die verschiedenen Bauteil-Arten folgende Vorschlagswerte aus dem Reiter „Katalog“ (u.U. muss man
wieder von ‚‘verwendete Bauteile‘ in den Reiter ‚‘Katalog‘ wechseln).

Wichtig: tippen Sie nicht einfach die Kürzel der BT ein, sondern übernehmen Sie sie jeweils per Doppelklick aus der
Bauteilberechnung.
Die hier nicht genannten Bauteil-Arten werden im Beispiel nicht verwendet.

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Hinweis: Während der gesamten Bearbeitung in RaumGEO können die Vorschlagswerte für einen Bauteiltypen
jederzeit geändert werden. Klicken Sie doppelt in das Feld Bauteil und wählen Sie dann aus dem Bauteilkatalog ein
anderes Bauteil aus. Beim Zeichnen wird ab diesem Zeitpunkt das neu gewählte Bauteil verwendet.

3.2. Erfassung der Raumgeometrie


Als Grundlage für die weitere Bearbeitung erfassen Sie graphisch die Raumdaten im Programm-Modul Raumgeometrie, wobei
auch alle relevanten Daten (wie z.B. U-Werte) zugewiesen werden. Die Zuordnung von Raumtypen (wie z.B. Büro, WC, Flur,
Konferenz,...) erleichtert die weitere Bearbeitung.

3.2.1. Das Erfassen der Außenwände


Jetzt kann es mit dem Zeichnen losgehen. Lesen Sie jedoch bei Bedarf die wichtigen theoretischen Grundlagen der letzten
Abschnitte nochmals durch.

 Stellen Sie sicher, dass am unteren Bildschirmrand in der Stockwerksauswahl „EG“ angezeigt wird.

 Ist der Grundriss sichtbar? Falls nicht, klicken Sie oben in der Symbolleiste auf den Schalter „Grundriss ein/aus“ .

 Schalten Sie, falls noch nicht geschehen, mit der Funktionstaste F5 in die Darstellung Draufsicht.

 Damit sämtliche Fangpunkte ausschließlich vom Grundriss bestimmt werden, stellen Sie sicher, dass die
Schaltflächen Raster und Ortho am unteren Maskenrand deaktiviert sind.

 Wählen Sie unter dem Reiter „Zeichnen“ aus der Werkzeugleiste den Befehl

 Wir beginnen die Erfassung der Raumgeometrie an der linken Gebäudeseite.

Bewegen Sie dazu die Maus mit dem grünen Fadenkreuz auf den oben gezeigten Punkt. Sobald Sie sich mit der
Maus an der "richtigen" Position befinden, greift der interne Fang und am Mauscursor erscheint ein grünes Quadrat.
Die Erfassung der Außenwände erfolgt gemäß Heizlastnorm an der Wandaußenseite.

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 In dem gewünschten Punkt starten Sie das Erfassen der Außenwände mit einem Doppelklick. Bewegen Sie das
Fadenkreuz, im Uhrzeigersinn, zur unteren linken Ecke des Gebäudes.

Mit einem einfachen Klick wird diese Strecke fixiert.


Hinweis: Die Funktion "Außenwand" bleibt durch "einfache Klicks" aktiv. Solange Sie also am Ende einer Wand
"einfach" klicken, wird das Zeichnen der nächsten Außenwand an diesem Klickpunkt fortgesetzt. Mit einem
Doppelklick fixieren Sie die Strecke und beenden gleichzeitig das Zeichnen. Mit einem weiteren Doppelklick beginnen
Sie wieder das Zeichnen der Außenwand. Bewegen Sie das Fadenkreuz weiter zur oberen linken Ecke des
Gebäudes

und klicken Sie erneut einmal. Um die maximal zulässige Anzahl von Räumen in den mh-Tools und der mh-
Demoversion nicht zu überschreiten, wird in diesem Einführenden Beispiel nur der linke Gebäudeteil erfasst.

Bewegen Sie deshalb das Fadenkreuz weiter bis zum Ende von Raum N 005. Dieser Punkt soll die rechte, obere
Ecke unseres Beispielgebäudes bilden. Klicken Sie auch hier einmal.

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 Bewegen Sie das Fadenkreuz der Wandlinie entlang nach unten. Bei jeder Richtungsänderung klicken Sie einmal.

 Um die abgerundeten Teilstrecken des Konferenzraumes besser erfassen zu können, ist es empfehlenswert den
linken Bereich zu vergrößern. Die Zeichenfunktionen vom mh-RaumGEO sind sogenannte "transparente Funktionen",
d.h. Sie können - ohne das Zeichnen zu unterbrechen - andere Funktionen, wie z.B. das Zoomen, durchführen.
Bewegen Sie (ohne zu klicken!) zunächst die Maus in die Nähe der Rundung und drehen Sie am Mausrad nach
vorne. Sie vergrößern damit den Bereich um die aktuelle Cursorposition. Mit gedrücktem Mausrad kann der
Ausschnitt verschoben werden (panen).

Jetzt ist der Bereich um die abgerundeten Fenster besser zu erkennen. Klicken Sie am Eckpunkt des
Fenstersegments, um die untere Wand zu fixieren.

 Bewegen Sie sich anschließend entlang der einzelnen Segmentstreifen und klicken Sie jeweils am Eckpunkt. Der
automatische Fang mit dem grünen Quadrat unterstützt Sie dabei. Mit einem Doppelklick in Anfangspunkt schließen
Sie das Erfassen der Außenwände ab.



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 Klicken Sie doppelt mit dem Mausrad (durchführen von "Zoom alles") und betrachten Sie das bisher bearbeitete
"Gesamtwerk". Spätestens jetzt ist auch der Zeitpunkt gekommen, um Ihre bisherige Arbeit abzuspeichern. Klicken

Sie hierzu auf das 'Speichern'-Symbol in der Symbolleiste. (Es kam genau jetzt die Erinnerung zum Speichern!)

3.2.2. Das Erfassen der Innenwände


Nun beginnen wir die Innenwände zu erfassen. Hierzu wählen Sie aus der Werkzeugleiste den Menüpunkt

1. Wir beginnen wieder in der Ecke an der linken Gebäudeseite. Unseren Startpunkt markieren wir mit einem
Doppelklick.

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Anschließend bewegen wir das Fadenkreuz schräg nach oben bis die gegenüberliegende Außenwand „gefangen“
wird. Sorgen Sie sich zunächst nicht über die schräg durch den Raum verlaufende Linie. mh-RaumGEO verfügt über
intelligente Zeichenroutinen, die automatisch erkennen, wie die Wand im darunterliegenden Plan verläuft. Sie müssen
lediglich die grobe Richtung vorgeben.

Beenden Sie die Innenwanderfassung mit einem Doppelklick auf der Außenwand. Die Ausrichtung der Innenwand
erfolgt automatisch mittig in der gezeichneten Innenwand.

Wichtig: An Ihren Schnittpunkten müssen Wände immer verbunden sein. Verbindungen erkennen Sie (bei starkem
heranzoomen) anhand der kleinen schwarzen Quadrate, die an den Kreuzungs- / Endpunkten erzeugt werden.
Verbindungen werden mit einfachen Klicks erstellt, sobald Sie mit einer Wand eine andere Kreuzen. Wollen Sie das
Zeichnen an einer Wand beenden, erstellen Sie den Verbindungspunkt mithilfe eines Doppelklicks.

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In nächsten Schritt möchten wir die Wände des Treppenhauses erfassen. Bewegen Sie die Maus auf die Innenwand
zwischen Treppenhaus N006 und Büro N003. Starten die die Raumerfassung mit einem Doppelklick.

Bewegen Sie die Maus zur gegenüberliegenden Wand und fixieren Sie die Strecke mit einem einfachen Klick.

Bewegen Sie sich nun entlang dieser Innenwand. Zwischenpunkte können mit einem einfachen Klick fixiert werden.
Beenden Sie die Teilerfassung mit einem Doppelklick.

Hinweis: Innenwände werden von mh-RaumGEO automatisch mittig zwischen den beiden Innenwand-Linien des
Grundrissplanes ausgerichtet. Sie müssen also beim Zeichnen in den meisten Fällen nur "ungefähr" an die richtige
Stelle klicken. Sollte die automatische Ausrichtung nicht mittig erfolgen, so sind wahrscheinlich zu viele Linien
vorhanden, so dass die eigentliche Wand nicht korrekt erkannt werden kann. In diesem Fall gibt es mehrere
Möglichkeiten um die richtige Position zu finden:

1. Ausrichten: Wechseln Sie über die Werkzeugleiste in den Modus und


zeigen Sie mit der Maus auf die Innenwand an einer Stelle mit möglichst wenig "störenden" Linien. Mit einem
Doppelklick wird das Ausrichten wiederholt.

2. Verschieben: Wechseln Sie über die Werkzeugleiste in den Modus und


verschieben Sie mit gedrückter Maustaste die gezeichnete Wand an die gewünschte Position. Eine
Parallelverschiebung erreichen Sie im Ortho-Modus.

Diese Methode ist ausführlich im Kapitel "Objekte per Drag&Drop verschieben" beschrieben und sollte unbedingt von
Ihnen gelesen werden.

3. Neuzeichnen: Zeichen Sie die Wand neu an der gewünschten Position und verhindern Sie das automatische
Ausrichten, indem Sie beim Zeichnen des Endpunktes gleichzeitig die STRG-Taste drücken.

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2. Fahren Sie mit der Erfassung der restlichen Innenwände wie beschrieben fort.

Wichtiger Hinweis zur Anzahl der Räume:


Sofern Sie mit den mh-Tools oder einer Demo-Version arbeiten, dürfen Sie die maximale Anzahl von 30 Räumen nicht
überschreiten. In diesem Einführenden Beispiel wird deshalb nur die linke Gebäudehälfte wie unten abgebildet
bearbeitet. Als Anwender der Vollversion können Sie auch die restlichen, im Grundriss enthaltenen Räume, erfassen.

3.2.3. Das Erfassen der Fenster und Türen


Direkt in die Wände zeichnen wir die Fenster und Türen, die in der Heiz- und Kühllastberechnung als Abzugsflächen
interpretiert werden. Eine spezielle Fang-Funktion erleichtert dabei das millimetergenaue Ausrichten auf dem Grundrissplan. Die
Höhen für die Fenster und Türen sind bereits in der Bauteil-Berechnung angegeben. Bei Bedarf können die Werte jedoch für
einzelne Bauteile individuell angepasst werden.
Die Fenster haben eine zusätzliche Bedeutung, denn vor jedem Fenster wird später automatisch ein Heizkörper mit der
anteiligen Wärmeleistung installiert. Achten Sie bereits beim Zeichnen der Fenster auf deren Ausrichtung. Dort wo begonnen
wird, das Fenster zu zeichnen, befindet sich der Anschluss der Vorlaufleitung mit dem Thermostatventil. Diese Seite wird rot
dargestellt.

Fenster

1. Hierzu wählen wir zunächst die aus der Werkzeugleiste.

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2. Zoomen Sie in einen beliebigen Teilbereich des Planes, in dem sich Außenfenster befinden. Mit einem einfachen
Klick wird der Anfangspunkt des Fensters platziert.

Bewegen Sie nun das Fadenkreuz an der Außenwandlinie entlang. Mit einem weiteren Klick wird das Fenster fixiert.

3. Erfassen Sie nun die restlichen Außenfenster. Vergessen Sie nicht, Ihre Arbeit hin und wieder zu speichern.

Hinweis: An der Seite des Fensters, an der Sie das Zeichnen beginnen, wird ein kleiner roter Balken ausgegeben. In der
Rohrnetzberechnung wird später der Heizkörper so ausgerichtet, dass hier die Vorlaufleitung mit dem Thermostatventil
angeschlossen wird. Sie können also bereits beim Erfassen der Raumgeometrie Einfluss auf das zukünftige Rohrnetz nehmen.
Bei Bedarf kann die Anschlussseite nach einer Berechnung noch vertauscht werden, dazu später mehr.

Außen-/Innentüren
1. Wie die Innentüren erfasst werden, soll nun am Flur N007 gezeigt werden. Wählen Sie
Bewegen Sie das Fadenkreuz auf die linke untere Tür.

2. Beginnen Sie mit der Erfassung der Innentüren mit einem einfachen Klick.

3. Fixieren Sie die Tür am Ende ebenfalls mit einem einfachen Klick. Die rote Linie auf einer Seite der Tür ist ohne
Bedeutung und muss nicht beachtet werden.
4. Erfassen Sie nun die restlichen Türen. Hinweis für die Erfassung des kompletten Gebäudes: Die Vorgehensweise für
Außentüren ist identisch. Sie müssen lediglich aus dem Werkzeugkasten
wählen.

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3.2.4. Raumstempel festlegen
1. Nachdem sämtliche Bauteile erfasst sind, setzen wir die Raumstempel. Jedem Raumstempel sollte ein Raum-Typ
zugewiesen werden, der dazu dient, weitere Raummerkmale zuzuweisen, wie z.B. Raumlufttemperaturen und
Mindestluftwechsel in der Heizlast. In der Heizkörperauslegung können dann je nach Raumtyp automatisch
individuelle Heizkörpertypen und in der Rohrnetzberechnung bestimmte Anschlussarten vorgegeben werden. Auch
die Luftmengenermittlung für RLT-Anlagen in der Heizlast und für die Luftkanalnetzberechnung kann über den Raum-
Typ zentral verwaltet werden.
Wir wollen hier verschiedene Raumtypen wie z.B. Büro, Konferenz, Flur und WC verwenden. Sofern die Raumtypen
nicht direkt beim Setzen der Raumstempel zugeordnet werden, kann zu einem späteren Zeitpunkt mit Hilfe von
Auswahlsätzen in einem Arbeitsschritt gleich mehreren Raumstempeln der Raumtyp zugewiesen werden.

Wir wählen zunächst über einen Doppelklick in das Raum-Typ Feld oder
über die F2-Taste den Raumstammdaten-Katalog.

Wählen Sie über einen Doppelklick auf die Kurzbezeichnung Typ „bü“ oder die Schaltfläche Übernehmen die Daten
für das Büro.

2. Wählen Sie nun aus dem Werkzeugkasten


3. Bewegen Sie sich nun zum Büro N001. Führen Sie über dem Schriftzug N001 mit dem Fadenkreuz die
>>Lassobewegung aus (1-2 kleine Kreise innerhalb ½ Sekunde).

Wenn die Lassogeste erkannt wurde, erscheint eine kleine Animation über dem Schriftzug. Am Fadenkreuz steht jetzt
in einem kleinen gelben Tooltipp N001.

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4. Fügen Sie nun mit einem Doppelklick in Büro N001 einen Raumstempel hinzu. In der Raumbezeichnung wird jetzt
automatisch N001 eingetragen. Durch das Hinzufügen des Raumstempels öffnet sich automatisch die Datenmaske
auf der linken Seite.

5. Die vollständige Raumnummer eines Raumes setzt sich aus dem Gebäudeteil, dem aktuellen Stockwerk, der
(Wohnungs- oder Büro-) Einheit und der Raumnummer zusammen. Bei jedem setzen eines Raumstempels wird die
Raumnummer automatisch hochgezählt. Natürlich können Sie jederzeit eingreifen und die vorgeschlagene
Raumnummer ändern, etwa wenn die Reihenfolge nicht fortlaufend ist oder wenn z.B. die Einheit gewechselt wird.
Die Stockwerksbezeichnung wird automatisch erkannt und aus der Gebäudestruktur übernommen, so dass Sie sich
darum überhaupt nicht kümmern müssen.

Tragen Sie für die Raumnummer folgende Bezeichnung ein

Hinweis: Sofern im Daten-Reiter des Raumstempels das Feld Raum-Bez leer ist wird auch die Raumbezeichnung aus
dem Raumstammdatenkatalog übernommen.

Setzen Sie nun für die restlichen Räume Büroräume einen Raumstempel und führen Sie die Lassogeste aus, um die
Raumbezeichnung zu übernehmen. Von Vorteil ist, wenn Sie das Setzen der Raumstempel in aufsteigender Reihenfolge
fortführen, da Sie dann keine Änderungen mehr an der Raumnummer durchführen müssen. Wenn die Raumstempel für alle

Büroräume gesetzt sind, wählen Sie beim Feld Raumtyp über einen Doppelklick
„Flur“, und setzen Sie einen Raumstempel in das Treppenhaus. Setzen Sie anschließend einen Raumstempel in den Flur.
Wählen Sie dann den Raumtyp „Tee-Küche“ aus, und setzen Sie einen Raumstempel in den Raum „Tee-K N008“. Verfahren
Sie für das WC und anschließend für den Konferenzraum analog. Orientieren Sie sich dabei bitte an den Beschriftungen der
Räume im Grundriss.

3.2.5. Bereitstellen der Daten


Nordpfeil einfügen
Für die Heiz-/ und Kühllastberechnung ist es erforderlich einen Nordpfeil einzufügen. Über diesen Nordpfeil wird die Lage des
Gebäudes eindeutig festgelegt.

1. Wählen Sie aus der Werkzeugleiste Mit einem Doppelklick können Sie mit
der Festlegung der Nordrichtung beginnen. In der linken unteren Ecke des Grundrisses finden Sie eine Vorlage für
den Nordpfeil. Doppelklicken Sie auf die Mitte der Vorlage und richten Sie den Nordpfeil so aus, dass der Pfeil nach
unten deutet. Sobald Sie den Nordpfeil in die korrekte Richtung ausgerichtet haben, klicken Sie einmal, um die
Nordrichtung endgültig festzulegen.

Hinweis: Aktivieren Sie die Ortho-Funktion in der Statuszeile am unteren Bildschirmrand, um den Nordpfeil an einer
der Hauptachsen ausrichten zu können.

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Zwischenwerte in der Heizlastberechnung anzeigen
Jetzt ist die Erfassung der Daten des EG abgeschlossen. Auf die gleiche Weise könnten wir jetzt die anderen Geschosse
abarbeiten. Jedoch wollen wir zunächst einmal zeigen, wie diese bereits erfassten Daten in der Heizlastberechnung interpretiert
werden.
1. Klicken Sie hierzu auf den Reiter „Calc“.

In einem Dialog kann das Generieren der Daten auf einzelne Stockwerke eingeschränkt werden. Außerdem können
hier „Zusätzliche Berechnungen“ abgeschaltet werden, um die Berechnungszeit zu verkürzen. Das ist aber nur bei
häufigem (Zwischen-) Generieren und auch nur bei größeren Projekten von Bedeutung. Für das einführende Beispiel
belassen wir es bei den bereits gesetzten Eigenschaften.

Hinweis: Normalerweise erkennt RaumGEO welche Nachbarraumtemperaturen in den darüber und darunter
liegenden Geschossen angesetzt wurden und errechnet die notwendigen „Teilflächen automatisch“. Auch werden die
Bauteile (U-Werte) für die Decken grundsätzlich dem darüber liegenden Fußboden entnommen.

Solange das Gebäude aber nicht vollständig erfasst ist, kann diese Nachbarschafts-Beziehung auch nicht endgültig
erkannt werden. Ist z.B. die darunter liegende Etage noch nicht bearbeitet, wird als Fußboden „DL“ oder falls im
Erdreich liegend als „ERD“ angesetzt. Fehlt die darüber liegende Etage, interpretiert RaumGEO die DEcke zunächst
als DAch. Die Ergebnisse in der Heizlast sind somit auch nur „Zwischenwerte“.

Sobald sämtliche Etagen des Gebäudes erfasst sind, werden die Beziehungen automatisch korrekt erkannt – und die
Heizlastberechnung somit verwertbar.

2. Starten Sie die Generierung der Daten über die Schaltfläche


3. Im Reiter „Calc“ blinkt jetzt ein rotes Ausrufezeichen und es werden einige Hinweismeldungen angezeigt – ignorieren
Sie diese zunächst, wir werden darauf später eingehen. Sollten Sie jedoch Warnmeldungen mit einem roten
Ausrufezeichen erhalten, klicken Sie doppelt darauf, um sich den Fehler in der Zeichnung anzeigen zu lassen und
beheben Sie die fehlerhafte Stelle.

4. Mit den sogenannten Quick-Klicks auf der rechten Seite der Symbolleiste wird die Heizlastberechnung aufgerufen

.
5. Beachten Sie den neuen Tab „EN12831“ für die Heizlastberechnung in der Navigationsleiste im oberen Bildschirmteil.

Über diese Tabs haben Sie ständig Übersicht über die geöffneten Projekte und Anlagen. Sie können mit Klick auf
einen dieser Tabs zwischen den Programmteilen hin- und herwechseln.
6. Nun ist automatisch der letzte in der Raumgeometrie bearbeitete Raum eingestellt. Alle Bauteile des Raumes sind
bereits enthalten. Das Berechnungsergebnis kann für den Raum sofort abgelesen werden.

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Tipp: Beim Generieren der Daten erfolgt außerdem eine Überprüfung der Zeichnungsdaten. Falls Fehler in der
Zeichnung enthalten sind, bekommen Sie eine Fehlerliste. Sie sollten deshalb nach dem Erfassen eines Abschnittes
immer mal wieder eine Berechnung durchführen.

3.2.6. Globale Änderung


Klicken Sie jetzt in der Navigationsleiste auf „RaumGEO“, um wieder in die Gebäudeerfassung zurück zu wechseln.
Alle neu gezeichneten Wände, Türen, Fenster, usw. erhalten beim Generieren den U-Wert aus „Vorschlagswerte...“, sofern dort
einer eingetragen ist.
Betrachten wir den Innenbereich genauer, ist gut zu erkennen, dass einige der gestrichelten Linien nicht deckungsgleich mit der
Wandstärke auf dem Architekturgrundriss sind. Offensichtlich wurde hier ein falsches Bauteil verwendet. Mit einer „globalen
Änderung“ lässt sich das leicht korrigieren.
1. Erzeugen Sie zunächst einen Auswahlsatz. Wählen Sie dazu aus der Werkzeugleiste und
klicken sie nacheinander auf die jeweiligen Innenwände, oder ziehen Sie einen Rahmen über den betroffenen
Innenwände (wenn sich andere Objekte, wie z.B. Außenwände, Türen, Fenster, usw. im Auswahlsatz befinden spielt
das keine Rolle).

Hinweis: Es gibt zwei unterschiedliche Methoden über das Ziehen von Rahmen Auswahlsätze zu bilden. Wenn Sie
einen Rahmen von links nach rechts ziehen, sind alle Objekte im Auswahlsatz enthalten, die vollständig vom Rahmen
umschlossen werden. Ziehen Sie einen Rahmen von rechts nach links, sind alle Objekte enthalten, die vom Rahmen
berührt werden.

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine der selektierten Innenwände und wählen Sie aus dem Kontextmenü
„Objektdaten“. Öffnen Sie mit einem weiteren Doppelklick auf das vorhanden Bauteil (TW2) die Bauteilberechnung.

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3. Klicken Sie auf den Reiter „Katalog“ und übernehmen Sie das Bauteil „LBW“.
4. Die Bauteilberechnung schließt sich und Sie sind zurück im Reiter Innenwand. Klicken Sie nun mit der rechten
Maustaste auf den soeben übernommenen Wert „LBW“ und wählen aus dem Mausmenü „Globale Änderung“.
5. Es öffnet sich die Maske „Globale Änderung“. Weil zuvor ein Auswahlsatz erstellt wurde, sind die betroffenen Objekte
bereits auf „selektierte“ eingestellt.

Mit OK wird die Änderung durchgeführt und allen selektierten IW das Bauteil „LBW“ zugewiesen.
6. Zur Kontrolle klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einige der selektierten Innenwände und wählen aus dem
Kontextmenü Objektdaten. Dort muss dann überall das neue Bauteil „LBW“ vorhanden sein.

7. Führen Sie jetzt über den Taschenrechner links oben in der Symbolleiste eine Berechnung durch. Ignorieren Sie
weiterhin die Fehlermeldungen. Die gestrichelten Linien der Innenwände passen jetzt zu den Wandlinien aus dem
Grundriss.

3.2.7. Heizkörper
Bis jetzt haben wir für das EG sämtliche Daten erfasst, die zur Generierung der Bauteildaten für die Heizlastberechnung
erforderlich sind. Jedoch wollen wir bereits einen Schritt weiter denken und bereits die Heizkörperauslegung vorbereiten. Dass
in der Heizkörperauslegung automatisch vor jedes Fenster ein Heizkörper vorgesehen wird, hatten wir bereits erwähnt.
Im Konferenzraum soll jedoch vor einem Fenster kein Heizkörper platziert werden.
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das gekennzeichnete Fenster und wählen Sie „Objekt-Daten“, damit am
linken Bildschirmrand die zugehörigen Daten angezeigt werden.

2. Deaktivieren Sie dort in der Datengruppe die Option Heizkörper für Fenster vorsehen.

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3.2.8. Zusatzheizkörper
In unserem Projekt wollen wir jedoch auch für einige innenliegende Räume Heizkörper vorsehen, deren Lage gleich
eingezeichnet wird. Dazu verwenden Sie . Auch hier legen Sie über die Ausrichtung
des Heizkörpers die Lage der Vorlaufleitung fest.
1. Lassen Sie in mh-RaumGEO das EG anzeigen.
2. Mit einem Doppelklick starten Sie das Hinzufügen eines Zusatzheizkörpers. Bewegen Sie das Fadenkreuz ein klein
wenig in die Richtung, in die der Heizkörper ausgerichtet werden soll. Jetzt werden am Fadenkreuz Maßhilfslinien
angezeigt. Sie haben nun zusätzlich zur Zeichnung mit dem Fadenkreuz die Möglichkeit, die Länge des Heizkörpers
per Hand einzugeben. Tippen Sie in unserem Beispiel 0,65m (Sie können einfach darauf los tippen, ohne vorher in
das Feld hinein zu klicken!) ein und bestätigen Sie mit Enter.

Zeichnen Sie die beiden Zusatzheizkörper wie im Bild gezeigt ein. Die Länge des gezeichneten Zusatzheizkörpers
wird später in der Heizkörperauslegung als maximale Heizkörperlänge verwendet.

3. Generieren Sie erneut über das "Taschenrechner"-Symbol - kontrollieren Sie jetzt, ob sich unterhalb des Reiters
„Calc“ Fehlermeldungen mit einem roten Ausrufezeichen befinden, und beheben Sie diese. Gelbe Hinweismeldungen
können weiterhin ignoriert werden.

Tipp: Falls Sie den Zusatz-Heizkörper nicht exakt an die gewünschte Position gezeichnet haben, können Sie ihn im
Modus "Freie Bewegung (grünes Fadenkreuz)" einfach mit gedrückter linker Maustaste verschieben.

Hinweis: In der Rohrnetzberechnung wird später die Vorlaufleitung mit dem Thermostatventil auf der Seite des
Heizkörpers gezeichnet, an der sich in RaumGEO ein kleiner roter Balken am Fenster bzw. Zusatz-Heizkörper
befindet.

.
Sie können die Anschlussseite nachträglich vertauschen, ohne Fenster oder Zusatz-Heizkörper neu zu zeichnen.

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3.2.9. Stockwerk kopieren
Anlegen
Bevor wir uns ansehen, wie die Daten in der Heizkörperauslegung weiterverarbeitet werden, soll ein weiteres Stockwerk im
Programm-Modul Raumgeometrie erfasst werden. Da die Geschosse in mehrstöckigen Gebäuden häufig ähnlich aufgebaut
sind, bietet es sich an, die Daten zu kopieren.
1. Sofern keine Objekte im Auswahlsatz enthalten sind, wird beim Stockwerk kopieren das gesamte Stockwerk kopiert.

Wählen Sie deshalb die Funktion aus dem Menü Bearbeiten oder dem
Werkzeugkasten, um Objekte im Auswahlsatz zu löschen, die dort eventuell enthalten sein sollten.
2. Stellen Sie sicher, dass die Stockwerksauswahl auf EG eingestellt ist. Wählen Sie die Funktion Stockwerke kopieren

aus der Menüleiste oder dem Werkzeugkasten.

In dem darauffolgenden Dialog ist das aktuelle Geschoss grau hinterlegt, da es als Quelle für den Kopiervorgang
dient. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen für das 1.OG und beenden Sie den Dialog mit der OK Schaltfläche. Sie
erhalten jetzt die Meldung

Führen Sie bitte noch einmal eine Berechnung über durch, ignorieren Sie Hinweismeldungen.

Hinweis: Sollen nur einzelne Objekte in ein anderes Stockwerk kopiert werden, dann erzeugen Sie vor dem Kopieren
einen Auswahlsatz mit diesen Objekten. Ist kein Auswahlsatz vorhanden, werden alle Objekte des Stockwerks kopiert.

Überarbeiten

Wechseln Sie über die Stockwerkauswahl unterhalb der Grafik in das 1. Obergeschoss
Im 1.OG müssen jetzt noch einige Modifikationen vorgenommen werden, die aber sehr schnell durch
Löschen einzelner Objekte bzw. Ergänzen neu hinzukommender Bauteile erledigt sind. Sie können sich
leicht an dem eingeblendeten Grundrissplan orientieren. Die Änderungen sind im Einzelnen hier
aufgelistet:
1. Raum N 4 - Besprechung:
Im EG sind hier 2 Räume vorhanden, deshalb löschen Sie die Trennwand zwischen diesen Räumen, die beiden
Innentüren und den rechten Raumstempel. Um Objekte zu löschen, erzeugen Sie zunächst einen Auswahlsatz.
Wählen Sie dazu und klicken mit der linken Maustaste nacheinander auf die zu löschenden
Objekte. Über die Taste „Entfernen“ werden die ausgewählten Objekte gelöscht. Zeichnen Sie die neue Innentür.

Falls Sie versehentlich ein falsches Objekt selektiert haben, können Sie dieses mithilfe von
wieder deselektieren.
Raum N 7 - Flur:
Löschen Sie die Außentür
Raum N 8 - Garderobe:
Löschen Sie den Zusatz-Heizkörper. Bei einzelnen Objekten können Sie mit der rechten Maustaste auf den roten
Punkt in der Mitte des Heizkörpers klicken und direkt „Objekt löschen“ auswählen.

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Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Raumstempel, wählen Sie mit einem Doppelklick den Raum-Typ „neb“
(Nebenraum).

2. Generieren Sie über das "Taschenrechner"-Symbol (um eine Kontrolle der Zeichnungsdaten durchzuführen).
3. Der Dialog „Räume löschen“ öffnet sich jetzt. Der vorhin gelöschte Raum des ehemaligen Büros N 005 existiert noch
im Raumbuch, jedoch ist kein Raumstempel mehr vorhanden. Dies wird automatisch überprüft – Sie müssen jetzt
lediglich über „Alle löschen“ bestätigen, dass dieser Raum tatsächlich aus dem Raumbuch gelöscht werden soll.

4. Klicken Sie nach dem Generieren mit der rechten Maustaste im 1.OG auf den Stempel des neuen
Besprechungszimmers und wählen Sie aus dem Kontextmenü „Objekt-Daten“. Stellen Sie links in der Datenmaske
den Reiter FB (Fußboden) ein.

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Bei der Berechnung wurde festgestellt, dass sich im EG unter diesem Raum 2 Räume befinden. Die Fußbodenfläche
wird deshalb in 2 Teilflächen geteilt und jeweils separat Cyanfarben angezeigt. In der Heizlast werden ebenfalls 2
Fußbodenbauteile aufgeführt. Über die Pfeil-Symbole können Sie zwischen den Teilflächen hin und her schalten.

3.2.10. Dachgeschoss anlegen


Gebäudestruktur erweitern
1. In der Gebäudestruktur ist das Dachgeschoss bisher noch nicht enthalten. Öffnen Sie deshalb links über den Reiter
„Gebäude“ die

und tragen Sie dort in die erste freie Zeile die Daten für das Dachgeschoß ein.
Achten Sie insbesondere auf die Angabe der Oberkante Fußboden FB über Erdreich ER, da in RaumGEO immer
auf der Fußbodenhöhe gezeichnet wird. Die Geschoßhöhe soll hier (inklusive Dach) 4,00m und die lichte Raumhöhe
3,75m betragen. Achten Sie auf die schematische Gebäudedarstellung im unteren Bereich der Gebäudestruktur –
hier wurde das Dachgeschoss hinzugefügt. Beim Schließen der Maske werden die Geschosse entsprechend ihrer
Höhe über Erdreich sortiert und beim nächsten Öffnen in der richtigen Reihenfolge angezeigt.
2. Schließen Sie die Gebäudestruktur mit OK. Die folgende Meldung

weist Sie darauf hin, dass nach einer Veränderung an der Gebäudestruktur „zwangsweise“ das Generieren
durchgeführt werden muss. Klicken Sie auf Schließen und klicken Sie auf den Reiter „Calc“. Aktivieren Sie dort die
Option „Veränderte Stockwerkshöhen /-namen korrigieren.

3. Klicken Sie nun auf .

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Wichtiger Hinweis: Wird die Höhe FB über ER in der Gebäudestruktur verändert, müssen zunächst die bereits
vorhandenen Bauteile auf diese neue Höhe verschoben werden. Dazu dient das generieren mit der Option
"Veränderte Stockwerkshöhen korrigieren".

Die Gebäudestruktur steht nicht nur in RaumGEO zur Verfügung, sondern auch in allen anderen Modulen (Heizlast,
RohrSYS, SanSYS,...). Die dort eingetragenen Daten gelten jeweils für das gesamte Projekt. Änderungen an der
Gebäudestruktur haben somit auch Auswirkungen auf die anderen Berechnungen!

Grundriss zuordnen

Öffnen Sie über den Reiter „Gebäude“ . Geben Sie den Bereichsname „Dachgeschoss“ ein
und ordnen Sie dem neuen Stockwerk den Grundriss "mh_dg.dwg" zu. Klicken Sie rechts im grün aufblinkenden Bereich auf

. Nun können Sie die Maske schließen.

Bauteile aus dem unteren Geschoss kopieren


Wechseln Sie zunächst wieder in das 1. Obergeschoss.
Das Dachgeschoss soll eine etwas andere Aufteilung erhalten, weshalb auch hier einige Veränderungen anfallen. Deshalb
übernehmen wir über einen Auswahlsatz nur den unteren Teil des Stockwerkes.

1. Wählen Sie aus der Werkzeugleiste die Funktion und ziehen Sie einen Rahmen von links
oben nach rechts unten über den unteren Bereich des Erdgeschosses bis hin zum Treppenhaus. Achten Sie darauf,
dass die oberen Fenster und Raumstempel nicht in der Auswahl enthalten sind.

2. Die Funktion Objektauswahl + ist noch immer aktiv. Ziehen Sie einen Rahmen, diesmal von rechts unten nach links
oben, über die rechte untere Gebäudeseite und noch einen weiteren über das Gebäudeeck in der Mitte.

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Achten Sie darauf, dass Sie den Auswahlsatz genau dem obigen Bild entsprechend erstellen. Sollten Sie
versehentlich unerwünschte Bauteile in den Auswahlsatz aufgenommen haben, können Sie die Shift Taste gedrückt
halten und die Objekte anklicken.

3. Wählen Sie anschließend die Funktion Stockwerke kopieren... . Aktivieren Sie das Kontrollkästchen für das
Dachgeschoss und beenden Sie den Dialog mit der OK Schaltfläche. Ignorieren Sie zunächst die Meldung – wir
werden gleich eine Berechnung durchführen, nachdem die Wände im Dachgeschoss korrekt nachgeführt wurden.
4. Wechseln Sie nun in das Dachgeschoss. Sie sollten jetzt folgendes Bild erhalten

5. Ergänzen Sie die Außenwandteile, die nicht kopiert wurden.


6. Der Konferenzraum soll vorerst nicht erfasst werden. Löschen Sie den Raumstempel.
7. Löschen Sie im Treppenhaus die drei Türen im linken oberen Bereich.

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8. Vergrößern Sie den Bereich um das Treppenhaus. Im eingeblendeten Grundriss ist zu erkennen, dass sich die obere
Wand an einer anderen Stelle befindet. Schalten Sie ein und wählen Sie aus dem Werkzeugkasten den

Modus . Klicken Sie mit der linken Maustaste, um das Fadenkreuz an die richtige Stelle zu
Bewegen.

Klicken Sie mit der linken Maustaste auf die Wand und bewegen Sie das Fadenkreuz mit gedrückter Maustaste an die
neue Position. Sobald Sie die Maustaste loslassen, wird die Wand verschoben und die seitlichen Wände automatisch
verkürzt. Unter Umständen bleibt rechts ein Wandstück frei stehen – löschen Sie dieses per Hand.

9. Rufen Sie die Raumdaten des im linken Teil befindlichen Raumstempels auf (ehemaliger Büroraum). Löschen Sie die
Raumbezeichnung und weisen Sie als Raumtyp „neb“ zu. An die letzte Stelle der Raumnummer tragen Sie bitte statt
„1“ nun „ZBV“ ein.

10. Generieren Sie über das "Taschenrechner"-Symbol , um eine Kontrolle der Zeichnungsdaten durchzuführen und
die Heizlast zu ermitteln. Sollten Sie die Fehlermeldung

erhalten (wobei die Element-Nr. abweichen kann), dann liegt es vermutlich daran, dass am Treppenhaus noch 2
kurze Innenwandstücke vom Kopiervorgang vorhanden sind, die nun den neuen Raum „ZBV“ unterteilen.

Löschen Sie diese beiden Teilstrecken.

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Berechnen Sie jetzt noch einmal.

Klicken Sie auf „Alle löschen“.


11. Das Treppenhaus wird nun vollständig vom restlichen Dachraum umschlossen, es entsteht somit eine Art „Inselraum“.
Diese Situation erfordert eine besondere „Behandlung“. Um eine korrekte Flächenermittlung innerhalb einer Etage
durchführen zu können, müssen alle Wände miteinander verbunden sein. Um diesen Kontakt bei Inselräumen
herzustellen, verwenden Sie das Virtuelle Bauteil VI aus dem Werkzeugkasten.

Zeichen Sie, in geringem Abstand, 2 virtuelle Bauteile wie im Bild dargestellt, um die Verbindung zwischen dem
„Insel-Treppenhaus“ mit den restlichen Wänden herzustellen. Führen Sie anschließend eine Berechnung durch.
12. Das Dachgeschoss soll zunächst nicht ausgebaut werden und deshalb keine Heizkörper erhalten. Lassen Sie sich die
Daten eines der Fenster anzeigen und deaktivieren Sie „Heizkörper vorsehen“. Klicken Sie anschließend mit der
rechten Maustaste auf das deaktivierte Feld und wählen Sie aus dem Kontextmenü „Globale Änderung“. Führen Sie
eine Änderung für „alle im aktuellen Höhenbereich“ vorhandenen Objekte durch.

3.2.11. Hinweismeldungen bearbeiten

Unter dem Reiter Calc befindet sich mehrfach die Fehlermeldung


Über einen Doppelklick auf eine dieser Fehlermeldungen blinkt in der Zeichenfläche das entsprechende Objekt auf und in der
Datenmaske wird rot blinkend auf die Fläche des Bauteils hingewiesen – in dem Fall 0m². Dies rührt daher, da in der
Bauteilberechnung keine Höhenangaben gemacht wurden. Sie können entweder in das Feld lichte Höhe

per Hand einen Wert eintragen oder die Höhe in der Bauteilberechnung selbst nachträglich festlegen. In diesem Fall tragen wir
die Höhe in der Bauteilberechnung nach. Klicken Sie doppelt auf den Eintrag rechts neben dem Feld „BT“. Nun öffnet sich die

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Bauteilberechnung. Tragen Sie hier bei unterhalb des Reiters „verwendete Bauteile“ die
folgenden Werte nach:

DIT 2,05m
DMM 2,20m

S2E 1,20m

Wechseln Sie zu RaumGEO und führen Sie jetzt über eine weitere Berechnung durch. Jetzt sollte die Meldungsliste bis auf

keine weiteren Einträge mehr enthalten. Zu der übrig gebliebenen Meldung kommen wir zu einem späteren Zeitpunkt.

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3.2.12. Dach anlegen
Mit RaumGEO lassen sich nahezu beliebige Dächer mit Gauben und Fenstern erzeugen.

Eine aufwändige Dachkonstruktion finden Sie z.B. in dem mitgelieferten „BEISPIEL“-Projekt.


Außerdem gibt es auf unserer Homepage einige Filme, die Ihnen die prinzipielle Vorgehensweise beim Erstellen von Dächern
und Gauben aufzeigen. Es ist zu empfehlen, sich auf diesem Wege vorab zu informieren.

In diesem einführenden Beispiel soll nun ein einfaches Dach gezeichnet werden:

1. Wählen Sie aus den Werkzeugen die Funktion und aktivieren Sie
Beginnen Sie an der rechten Firstkante das Zeichnen mit einem Doppelklick und zeichnen Sie im Uhrzeigersinn
insgesamt 4 Polygonlinien weiter.

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die rote Dachlinie und wählen Sie „Objekt-Daten“. An den Eckpunkten wird
deren momentane Höhe angezeigt. Gleichzeitig sind 3 Eckpunkte markiert.

Im Reiter Dachfläche (an der linken Bildschirmseite) können Sie die Lage des Daches über die Höhe dieser
Eckpunkte variieren. (Die Position der 3 Punkte kann sich bei Ihnen in der Zeichnung unterscheiden). Geben Sie für

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die Firstlinie eine Höhe von 10,00m und für das Dach an der Traufe eine Höhe von 6,00m an. Bei „Wandabstand zur
Dachhaut“ (gemeint ist die Dicke des Daches) tragen Sie 0,25m ein.
3. Wählen Sie nochmals aus dem Werkzeugkasten und zeichnen Sie die untere
Dachhälfte wie abgebildet. Auch für die zweite Dachhälfte muss ein geschlossener Polygonzug entstehen, d.h. die
Firstlinie wird auch hier „abgefahren“. Beginnen Sie das Zeichnen am besten an einem Eckpunkt, an dem noch keine
andere Dachlinie vorhanden ist, z.B. an der unten mit „3“ markierten Position. Um die Schräge Dachlinie zeichnen zu
können, muss ORTHO ausgeschaltet sein. In dieser Dachhälfte können Sie die Dachlinie einfach abfahren, die
Nutzung der Zeichenhilfe wie in der oberen Dachhälfte ist nicht nötig.

Die Höhen-Bestimmung von Punkt 2 ist in unserem Fall ungünstig (bei Ihnen kann es ganz anders aussehen),
deshalb wird seine Lage über die Pfeilsymbole links in der Datenmaske verlegt.

Der First wird auch hier auf 10,0 m ausgerichtet, die Fassadenseite jedoch auf eine Höhe von 8,0 m. Verlegen Sie die
Höhepunkte genauso wie abgebildet.

4. Generieren Sie über das "Taschenrechner"-Symbol . Drehen Sie die Ansicht in die Isometrie, indem Sie die
Leertaste und das Mausrad gleichzeitig gedrückt halten und die Maus bewegen. Betrachten Sie Ihr Werk in der
Volumendarstellung indem Sie mehrfach auf die Taste F9 drücken. Alternativ dazu können Sie in der
Navigationsleiste im „RaumGEO“ Tab über das Dropdownfeld die gewünschte Darstellungsart auswählen.

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.

Im unteren Teil der Datenmaske können Sie die Dachdarstellung ein- und ausschalten.

Hier können Sie die Darstellung der Dachfläche einschalten oder alle Wände ausblenden, um nur die Dächer
anzuzeigen.

3.2.13. Dachfenster einzeichnen


1. Wechseln Sie wieder in die Draufsicht des DG und kehren Sie zurück zu Systemliniendarstellung durch Drücken der
Taste F9.

2. Wählen Sie aus dem Werkzeugkasten die Funktion und zeichnen


Sie einen geschlossenen Polygonzug um die, im Grundriss skizzierten, Dachfenster.

Hinweis: Für die Heizlastberechnung werden über die Dachneigung die tatsächlichen Öffnungsmaße des
Dachfensters berechnet.

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3.2.14. Schleppgaube einzeichnen
1. Wählen Sie aus dem Werkzeugkasten die Funktion und zeichnen Sie einen
geschlossenen Polygonzug um die, im Grundriss oberhalb vom Treppenhaus eingezeichnete Dachgaube.

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den roten Polygonzug. Die Schnittpunkte mit dem Dach werden berechnet
und in der Grafik angezeigt. Heben Sie die Stirnseite der Gaube an, in dem Sie dem/den entsprechenden Punkt/en
die Höhe 8,00 m zuweisen. (In unserem Beispiel also bei Punkt 1) und tragen Sie den Wandabstand zur Dachhaut
mit 0,25 m ein.

3. Wählen Sie aus dem Werkzeugkasten die Funktion und zeichnen Sie
einen geschlossenen Polygonzug um die, im Grundriss skizzierte, Gaubenwand.

4. Wählen Sie aus dem Werkzeugkasten die Funktion „AF- Außenfenster (Abzug)“ und zeichnen Sie ein Außenfenster
(Abzug) an der Stirnseite der Gaube.

5. Generieren Sie über das "Taschenrechner"-Symbol .


6. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Außenfenster. Tragen Sie als Brüstungshöhe und minimaler
Dachabstand jeweils 0,10 m ein.

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7. Generieren Sie über das "Taschenrechner"-Symbol , Drehen Sie die Ansicht in die Isometrie und betrachten Sie
„Ihr Werk“ in der Volumendarstellung.

Hinweis: Wenn Sie möchten, können Sie jetzt neben der Schleppgaube wie im Bild gezeigt noch eine Giebelgaube
einzeichnen.

Wählen Sie aus dem Werkzeugkasten die Funktion

Zeichnen Sie einen geschlossenen Polygonzug um die linke Hälfte der im Grundriss skizzierten Giebelgaube.

Zeichnen Sie einen weiteren geschlossenen Polygonzug um die rechte Hälfte. Beginnen Sie das Zeichnen am besten
an einem freien Eckpunkt. Die mittlere Firstlinie ist zwar bereits im ersten Polygonzug enthalten, sie wird aber auch
nochmals für den zweiten Polygonzug „abgefahren“.

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Wählen Sie aus dem Werkzeugkasten die Funktion und zeichnen Sie
einen geschlossenen Polygonzug um die, im Grundriss skizzierte, Gaubenwand.

Wählen Sie aus dem Werkzeugkasten die Funktion „AF- Außenfenster (Abzug)“ und zeichnen Sie ein Außenfenster
(Abzug) an der Stirnseite der Gaube.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Polygonzug. Die Höhe der Punkte, die sich mit dem Dach schneiden,
können berechnet werden. Setzen Sie für diese Punkte den Haken „berechnen“. In unserem Beispiel also bei Punkt 2
und 3. Tragen Sie bei „Wandabstand zur Dachhaut“ 0,25m ein. Heben Sie Punkt 1 auf die Höhe von Punkt 2

Verfahren Sie mit dem zweiten Polygonzug analog.

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Generieren Sie über das "Taschenrechner"-Symbol

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Außenfenster. Tragen Sie als Brüstungshöhe und minimaler
Dachabstand jeweils 0,10 m ein.

8. Deaktivieren Sie in der Datenmaske der Fenster das Häkchen „Heizkörper für Fenster vorsehen“.

9. Generieren Sie erneut über das "Taschenrechner"-Symbol , drehen Sie die Ansicht in die Isometrie und
betrachten Sie „Ihr Werk“ in der Volumendarstellung. (4 x F9)

Um alle Etagen zu sehen, wählen Sie „alles“ in der Statuszeile unterhalb der Grafik.
Im Fenster „Darstellung Dächer/Decken“ können Sie auch die Darstellung der Dachfläche ausschalten.

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3.2.15. Luftmengen für RLT-Anlage zuweisen

Der Konferenz-Raum N 10 im EG soll über eine Lüftungsanlage versorgt werden. Hierzu müssen noch die entsprechenden
Luftmengen eingetragen werden.
1. Wechseln Sie im Reiter Gebäude über die Baumstruktur auf der linken Seite in Raum OST – EG – 1 - 10 (oder
klicken Sie mit der rechten Maustaste auf dessen Raumstempel).
An der linken Bildschirmseite werden Daten des Raumes angezeigt. Unterhalb des Reiters „Raum“ finden Sie den Reiter
„Heizlast“. Erweitern Sie dort den Knoten „RLT-Anlage“.

Öffnen Sie das Dropdown-Feld neben Abluft (und Zuluft) mit einem Klick auf das angezeigte Dreieck und stellen Sie
„RaumGEO“ ein. Die Zulufttemperatur soll 20°C betragen.

Wechseln Sie zum Reiter Luft.

Stellen Sie die Methode „spezifisch nach Personen“ ein und tragen darunter 20 m³/h und 5 m²/Person ein. Die Luftmengen
werden nun über die ausgewählte Methode ermittelt und der Heizlastberechnung zur Verfügung gestellt. Hinweis: Über die
Raumstammdaten können Sie an zentraler Stelle die Berechnung der Luftmengen für jeden Raum-Typ definieren.

3.2.16. Treppenhaus verknüpfen


Das Treppenhaus wurde in jeder Etage separat erfasst. Über die sogenannte Vater/Tochter Zuordnung können Räume für die
Heizlastberechnung zu einem einzigen Raum zusammengefasst werden. Alle Bauteile (und später auch die Heizkörper) der
Töchter werden dann im Vater-Raum aufgeführt.
Wechseln Sie in das Erdgeschoss und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Raumstempel von Treppenhaus N 6 (im
linken Teil des Gebäudes). An der linken Bildschirmseite wird im Daten-Reiter die Objekt-Nr. des Raumstempels angezeigt.

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Markieren Sie die Objektnummer mit der Maus und kopieren Sie sich diesen über STRG + C in die Zwischenablage.
1. Wechseln Sie in das 1. OG und öffnen Sie den Datenreiter vom Treppenhaus.

Aktivieren Sie "Vater-Objekt zuordnen" und kopieren Sie mit STRG + V die Objektnummer des Vaterraumes in das
freie Feld. Die Objektnummer wird in ihrem Beispiel nicht mit der hier verwendeten Objektnummer übereinstimmen!
2. Verfahren Sie mit dem darüber liegenden Treppenhaus genauso.

3. Generieren Sie abschließend über das "Taschenrechner"-Symbol .

Hinweis:.
In RaumGEO erfolgt bei Vater/Tochter-Räumen der Eintrag für Fußboden beim Vater und für Decke/Dach
standardmäßig bei der „obersten“ Tochter.

In der Heizlastberechnung werden die Töchter nicht aktiviert und somit auch nicht berechnet. Alle Bauteile
der Vater/Tochter-Räume werden beim Vater aufgelistet, dort wird auch die Heizlast berechnet und
ausgegeben.

3.3. Heizlast berechnen


Auf Knopfdruck generieren Sie aus der Raumgeometrie die Raumdaten für die Heizlast (bzw. Kühllast). Die Ergänzung weiterer
Daten für die Heizlast ist durch mächtige Befehle in kurzer Zeit erledigt. In der mh-software besteht eine direkte Verknüpfung
der Heizlastdaten mit der Raumgeometrie. Hierdurch gehen bei nachträglichen Änderungen keine Daten verloren. Jederzeit
können Sie weitere Räume in der Raumgeometrie aufnehmen oder auch bestehende Räume verändern oder zusammenfassen.
Mit einfachsten Mitteln bereiten Sie beliebige Daten durch „Einfärben" der Raumgeometrie grafisch auf. Hier werden
beispielsweise die Räume nach ihrer spezifischen Heizlast eingefärbt. So werden Eingabefehler oder kritische
Planungssituationen schnellstens analysiert und behoben.

3.3.1. Projektdaten für Heizlast ergänzen


Für die Heizlastberechnung müssen noch die Kennwerte für das Gebäude angeben werden, wie z.B. Außenlufttemperaturen
und Angaben zur Gebäudelage und Gebäudetyp. In der Meldungsliste unterhalb des Reiters „CALC“ ist noch diese

Meldung vorhanden. Doppelklicken Sie auf dieser Meldung. Jetzt öffnet sich automatisch die Heizlastberechnung unterhalb des
Reiters „Projektdaten.“ Das Feld „Außentemperaturen“ blinkt rot auf. Hier können Sie nun mit einem Doppelklick in das Feld
„Land“ „Deutschland“ auswählen und mit einem Doppelklick auf „PLZ“ beispielsweiße „76131“ für Karlsruhe übernehmen.

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Korrigieren Sie ggf. die Gebäude-Höhe auf 13,0 m und die Anzahl der Geschosse auf 3.

3.3.2. Gebäudeheizlast ermitteln


Für die Heizlastberechnung muss nur noch eine Gebäudegesamtberechnung durchgeführt werden. Wechseln Sie im
Heizlastmodul in den Reiter Gebäude.
Die Gebäudelast wird im Unterdialog Berechnung ermittelt. Starten Sie die Berechnung über die Schaltfläche Berechnen.
Nach wenigen Sekunden ist die Heizlast für das gesamte Gebäude berechnet und wird grafisch aufbereitet dargestellt. Im
Reiter Kennwerte Lüftung erhalten Sie detaillierte Informationen über den Lüftungswärmeverlust.

3.3.3. Navigation
Wie Sie sehen, ist die Navigation sowohl über die Baumstruktur in der Heizlastberechnung, als auch über die Grafik der
Raumgeometrie möglich.

Stellen Sie einen beliebigen Raum in der Heizlastberechnung ein. Mit einem Klick auf den Tab in der
Navigationsleiste wird der Raum sofort in der Grafik angezeigt. Natürlich können Sie auch über die rechte Maustaste die
Datenmaske eines beliebigen Bauteils in RaumGEO anzeigen und auf klicken. Nun wird nicht nur der
entsprechende Raum in der Heizlastberechnung aufgeschlagen, auch wird in der tabellarischen Ansicht die Zeile des vorher in
RaumGEO ausgewählten Bauteils markiert.
Sie können Raum- und Bauteildaten nach Belieben entweder in RaumGEO oder in der Heizlastberechnung verändern.
Wenn Sie weitere Bauteile in der Heizlastberechnung manuell erfassen wollen, die in der Grafik nicht gezeichnet werden
können, so ergänzen Sie diese Bauteile einfach manuell in der Heizlastberechnung am unteren Ende der durch RaumGEO
erzeugten Bauteile. Selbst wenn Sie die Daten des Raumes in der Raumgeometrie grafisch nachträglich noch modifizieren
müssen, z.B. weitere Fenster hinzufügen oder eine Wand verschieben, so bleiben auch die manuellen in der Heizlast erfassten
Daten erhalten.

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3.3.4. Analyse Beispiele
Die Raumgeometrie lässt sich nicht nur zum Verändern von Daten einsetzen. Auch zum Analysieren von Dateneingaben oder
von Berechnungsergebnissen ist sie hervorragend geeignet.

3.3.4.1. Analyse von Transmissionswärmeverlusten einzelner Bauteile


Klicken Sie jetzt auf den Reiter „Calc“ und setzen Sie das Häkchen „Analyse einschalten“. Hier ist die Wahl zwischen
„Vordefinierten“ und „Benutzerdefinierten“ Analyseparametern möglich.

Klicken Sie jetzt auf „Vordefiniert“ und wählen Sie „Bauteil-Transmissionsverlust“ aus. Schalten Sie in das 3D Volumenmodell
um, drehen Sie die Ansicht in eine beliebige Isometrie und wählen Sie in der Stockwerksauswahl rechts unten „alles“ aus. Jetzt
sehen Sie, dass die einzelnen Bauteile ihres kleinen Gebäudes farbig dargestellt werden. Links erhalten Sie eine Farblegende,
die Ihnen eine Übersicht über die den Transmissionsverlusten zugehörigen Werte gibt. Blaue Farbtöne zeigen ihnen niedrige,
rote Farbtöne hohe Werte auf.

Um eine bessere Übersicht über die einzelnen Stockwerke zu erhalten, können Sie über den Reiter „Gebäude“ die
„Entzerrung“ aktivieren. Klicken Sie hierzu unter der Überschrift „Sichtbarkeit“ auf „Entzerrung“. Jetzt werden die einzelnen
Stockwerke ihres Gebäudes mit einem unter „Versatz“ einstellbaren Vertikalabstand voneinander dargestellt.

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Um Entzerrung und Netzanalyse wieder zu deaktivieren, beenden Sie im linken unteren Bereich der Datenmaske mithilfe des
roten die beiden Modi.

Wechseln Sie von der „3D“ Darstellung wieder in die „System“ Darstellung.

3.3.4.2. Analyse von Norm-Innentemperaturen


Neben der Auswahl über den Reiter „Calc“ ist es Ihnen auch möglich, direkt über die Datenmaske eines Raumes oder Bauteils
auf die Analyse zuzugreifen. Wechseln Sie in das Erdgeschoss und lassen Sie sich die Datenmaske eines beliebigen
Raumstempels anzeigen. Sie finden unter dem Reiter „Heizlast“ in der ersten Zeile die „Norm-Innentemperatur“. Klicken Sie mit
der rechten Maustaste auf den Zahlenwert und wählen Sie aus dem Kontextmenü „Analyse“ aus.
Nun öffnet sich die Maske der Netzanalyse. Stellen Sie sicher, dass im rechten Maskenbereich die Schaltfläche „autom".
Grenzwertbestimmung“ aktiviert ist.

Klicken Sie auf OK. Das EG wird eingefärbt, links wird wieder eine Legende zu den verschiedenen Temperaturwerten
angezeigt.

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3.3.4.3. Räume mit der höchsten flächenbezogene Heizlast
Möchten Sie sehen, wo sich der Raum mit der höchsten flächenbezogenen Heizlast befindet?
Wechseln Sie über die Navigationsleiste in die Heizlastberechnung. Wählen Sie in der Heizlastberechnung über die Reiter
Gebäude  Berechnung  Heizlast die Anzeige des (flächenbezogenen) Gebäudeprofils.

Falls keine Grafik angezeigt wird, muss zunächst eine Berechnung durchgeführt werden. Klicken Sie dazu einfach auf
„Berechnen“. Mit einem Klick auf den höchsten Wert in der Grafik wird der Raum mit der größten flächenbezogenen
Heizleistung angesprungen. Wechseln Sie nun wieder über die Navigationsleiste zurück in die Raumgeometrie
Der Raum wird bereits hervorgehoben dargestellt.

Weitere Analysemöglichkeiten
Die hier vorgestellten Szenarien sind lediglich ein kleiner Einblick in die Möglichkeiten der grafischen Analyse. Sie sollten sich
mit dem mächtigen Thema Analyse genau vertraut machen, da es Ihnen bei Ihrer täglichen Arbeit enorme Erleichterung bringen
kann. Sei es bei Plausibilitätsfragen oder um auf einfache Weise mögliche Eingabefehler effizient aufzudecken. Sie können alle
Eingabewerte und Berechnungsergebnisse grafisch darstellen. Rufen Sie einfach in RaumGEO eine beliebige Datenmaske
eines beliebigen Objektes auf und analysieren Sie interessante Werte.
Lösen Sie doch einmal folgende Fragestellungen:
Welche Bauteileigenschaften sind den Außenfenstern zugewiesen?
Sind Volumenströme der RLT Anlage korrekt eingetragen?
Vor welchen Fenstern sollen keine Heizkörper platziert werden (siehe auch 3.2.7.)?

"Spielen" Sie mit dem Analyse-Werkzeug, um es genauer kennen zu lernen!

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3.4. Heizkörperauslegung
Hinweis: In diesem Einführenden Beispiel für die Raumgeometrie wird insbesondere auf die Bearbeitung und die
Funktionen des Moduls mh-RaumGEO eingegangen. Wir setzen voraus, dass der Anwender die Funktionen der
korrespondierenden Module, wie z.B. die Heizkörperauslegung mh-HkCALC bereits beherrscht. Nähere Informationen
über diese Module entnehmen Sie bitte den jeweiligen separaten Handbüchern.

Mit den Daten aus der Raumgeometrie und der Heizlastberechnung legen Sie in kürzester Zeit Heizkörper aus, wobei für die
einzelnen Raumtypen individuelle Heizkörper für die Auslegung verwendet werden (z.B. Plattenheizkörper eines vorgegebenen
Produktes für die Büroräume, Konvektoren für Konferenzräume, ...).
Selbstverständlich sind auch hier individuelle Anpassungen einfach möglich. Auch nachträgliche Änderungen, z.B. der Bauhöhe
oder des Produktes, erledigen Sie in wenigen Augenblicken.

Nun wollen wir uns aber der Heizkörperauslegung zuwenden, die wir mithilfe des Quickklicks oben rechts neu anlegen
bzw. öffnen. Da in Abhängigkeit vom Raumtyp individuelle Heizkörper eingeplant werden sollen, öffnet sich der Reiter
Projektdaten / Initialisierung.

Dort kann für jeden Raumtyp (=Gruppe) der gewünschte Heizkörper (Hersteller und Produkt) ausgewählt werden, sowie die
Auslegungstemperaturen und die Auslegungsart eingestellt werden.
Zusätzlich können für jede Gruppe individuelle Randbedingungen definiert werden. Klicken Sie dazu zunächst auf die
gewünschte Gruppe, so dass die gesamte Zeile (wie oben im Bild für Gruppe „bü“) hinterlegt ist. Nun können im Bereich
einzuhaltende Abmessungen für Gruppe „bü“ weitere Angaben, wie z.B. maximale Länge, gemacht werden. Markieren Sie dann
nacheinander die einzelnen Gruppen und tragen jeweils die zusätzlichen Randbedingungen ein. Den Heizkörper-Katalog
können Sie mit einem Doppelklick in das Feld „Herst“ öffnen.
Die Heizkörper sollen mit folgenden Randbedingungen ausgelegt werden (tv/tr und Modus werden wie bereits eingetragen
übernommen):
Die einzuhaltenden Abmessungen beziehen Sie auf die Heizkörpergröße. Klicken Sie deshalb für jede Gruppe auf die
Schaltfläche „Heizkörpergröße“, bevor Sie die Abmessungen eintragen.

einzuhaltende Abmessungen für


Heizkörpergröße
Länge Höhe Tiefe

Grp Herst Art Prod Bezeichnung Opt.-Art Min Max Min Max Min Max

bü Bud 1 7 Logatrend Länge 500 500 103 103

fl ZEH 2 270 Universal Leistung

kon ZEH 4 30 Radiavektor Länge 210

tk ZEH 3 10 Charleston Leistung 550 100 100

wc ZEH 3 10 Charleston Leistung 460 450 550

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Die Zeile Vorschlag bleibt in unserem Beispiel frei. Diese kann genutzt werden, wenn die Randbedingungen für einen großen
Teil aller Raumtypen gleich sind. Die Daten werden dort hinterlegt, und über die Schaltfläche „übertragen“ in alle Raumtypen
kopiert.

Nachdem diese Daten alle erfasst sind, genügt ein Klick auf die Schaltfläche Initialisieren, womit die Auslegung der Heizkörper
für das gesamte Projekt erfolgt. Rufen Sie einfach einen beliebigen Raum auf, um den ausgelegten Heizkörper anzeigen zu
lassen.

Hier können Sie selbstverständlich jederzeit individuell eingreifen und über die Randbedingungen andere Heizkörper in der
Bestenliste anzeigen lassen oder direkt einen gewünschten Heizkörper auswählen.

Wichtig:
Über das Initialisieren wird der Bezug zu RaumGEO hergestellt. Sie erkennen dies an der RG-ID (siehe Bild oben).
Die RG-ID ist notwendig, damit die Heizkörper anschließend in der Rohrnetzberechnung automatisch platziert werden
können. Möchten Sie die ausgelegten Heizkörper verändern, dann modifizieren Sie einfach die entsprechenden
Daten, allerdings sollten Sie niemals den Heizkörper komplett löschen und per Hand auslegen! Ansonsten geht die
RG-ID verloren und der Heizkörper kann nicht mehr automatisch platziert werden.

Einen kompletten Überblick über die ausgelegten Heizkörper erhalten Sie über die Heizkörperliste:

Wie Sie an diesem Beispiel gesehen haben, ist eine Heizkörperauslegung mit Hilfe der Raumtypen über das „Initialisieren“ in
kürzester Zeit erledigt.

3.5. Rohrnetzberechnung
Auf Knopfdruck platzieren Sie automatisch im kompletten Gebäude die ausgelegten Heizkörper vor die Fenster, bzw. an die
vordefinierte Raumposition (z.B. innenliegende Räume), wobei die korrekten Heizkörper-Abmessungen verwendet werden. Ein
vorgewählter Thermostat und die zugehörige Verschraubung werden ebenfalls platziert und die Daten aus dem VDI3805

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Datensatz der Ventilauslegung zur Verfügung gestellt. Nachdem Sie die Verteilleitungen eingezeichnet haben, werden die
Heizkörper automatisch verbunden. Auch das Zuordnen von Materialien (Rohre, Dämmung, Ventile) ist dank mächtiger Befehle
schnell erledigt, so dass nach kurzer Zeit Berechnungsergebnisse vorliegen.
Das „Einfärben" des Netzes hilft auch hier bei der Analyse von beliebigen Daten. In einem abgeglichenen Netz dürfen keine
Restdrücke vorhanden sein.
mh-RohrSYS berechnet die eventuell vorhandenen Restdrücke und kennzeichnet über die Netz-Analyse die betroffenen
Teilstrecken farblich. Ihnen werden somit die Schwachstellen der momentanen Auslegung aufgezeigt und Sie können gezielt
über die Grafik die Ursache finden und beheben. Das Einfärben der Restdrücke ist natürlich nur ein Beispiel von vielen
Analysearten, die mit Geschwindigkeit, Massenstrom, Material usw. nahezu unbegrenzte Darstellungsvarianten bietet.

Hinweis: In diesem Einführenden Beispiel für die Raumgeometrie wird insbesondere auf die Bearbeitung und die Funktionen
des Moduls mh-RaumGEO eingegangen. Wir setzen voraus, dass der Anwender die Funktionen der korrespondierenden
Module, wie z.B. die Rohrnetzberechnung mh-RohrSYS bereits beherrscht. Nähere Informationen über diese Module
entnehmen Sie bitte den jeweiligen separaten Handbüchern.

Dann können wir uns jetzt der Rohrnetzberechnung zuwenden, die über die Projektverwaltung geöffnet bzw. neu angelegt wird.

Beim erstmaligen Öffnen von RohrSYS erhalten Sie eine Hinweismeldung, Heizkörper automatisch zu platzieren. Dies werden
wir zu einem späteren Zeitpunkt tun, klicken Sie auf „Nein“.

Die Vorschlagswerte festlegen


Beim Zeichnen von Rohren und Ventilen können (analog zu Bauteilen in RaumGEO) im Voraus Vorschlagswerte festgelegt
werden. Bei Bedarf können selbstverständlich die Daten später individuell angepasst werden.
1. Klicken Sie auf den Reiter „Zeichnen“.

2. Klicken Sie auf . Jetzt öffnet sich unter „Vorschlagswerte“ eine Maske, in die Sie die
gewünschten technischen Daten hinterlegen können.
3. Mit einem Doppelklick in der Zeile Hersteller, Material oder Strategie wählen Sie das gewünschte Rohrmaterial aus
dem Katalog. Achten Sie darauf, dass Sie eine Berechnungsstrategie wählen, die zu den Nennweiten des
Rohrmaterials passen. Für das Beispiel wählen Sie den Hersteller sta, das Material st1 und die Berechnungsstrategie
S01. Die Berechnungsstrategie müssen Sie ggf. unter dem Reiter Katalog auswählen, sofern die Strategie unter
„verwendete Strategien“ noch nicht vorhanden ist.
4. Unter der Gruppe Dämmung wählen Sie die Dämm-Art „E“ nach EnEV.
5. Mit einem Doppelklick in der Zeile Hersteller oder Material wählen Sie ein beliebiges Dämmungsmaterial aus dem
Katalog (z.B. arm – SH). Die Zeile Dicke können Sie freilassen.

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6. Unter der Gruppe Diverses geben Sie die Umgebungstemperatur t Umgebung der Rohre an. Selektieren Sie Q-
Verlust, wenn die Wärmeverluste der Rohre berechnet werden sollen.

7. Klicken Sie jetzt nacheinander auf die Schaltflächen , und


, um per Doppelklick in den Feldern Hersteller, Armaturenart oder Armaturentyp ein Ventil
aus dem Katalog zu übernehmen. Sie können die Werte aber auch frei lassen, wenn Sie z.B. die Daten einzelner
Objekte nicht benötigen oder die Daten später in den gezeichneten Objekten direkt eingeben wollen. In unserem
Übungs-Beispiel haben wir – willkürlich und ohne Wertung - folgende Vorschlagswerte ausgewählt:

Hersteller Armaturenart Armaturentyp


HK-Thermostatventile Ove 2 1
HK-Verschraubungen IMI 2 50

Mischer IMI 5 91

(sonstiges) Ventil ARI 4 2

Schließen Sie anschließend die Maske über die Schaltfläche OK.

Höhenbereiche bestimmen
Um das Zeichnen und die Navigation in den Stockwerken zu erleichtern, scrollen Sie jetzt unterhalb des Reiters „Zeichnen“
nach oben zur Höhenanzeige. Tragen Sie in die Eingabefelder unterhalb von Versatz die folgenden Werte ein:

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3.5.1. Heizkörper automatisch platzieren
Ein weiteres Highlight von mh-BIM ist die automatische Platzierung von Heizkörpern.
Wechseln Sie in die isometrische Ansicht (Klick auf eine Ecke des Häuschens oben rechts) und stellen Sie den
Sichtbarkeitsbereich unten rechts über die Statusleiste auf „alles“.
Hinweis: Sofern Sie RaumGEO nicht geschlossen haben und die Rohrnetzberechnung zusätzlich geöffnet wurde, befinden Sie
sich jetzt in der Koordinationsplanung und beide Berechnungen werden angezeigt. Über die Navigationsleiste können Sie über
die Häkchen vor der jeweiligen Anlage steuern, ob diese mit angezeigt wird. Deaktivieren Sie die Anzeige von RaumGEO.

Die Daten der Heizkörperauslegung erreichen Sie über den Reiter HK auf der linken Bildschirmseite.

Über die Schaltfläche wird der folgende Dialog "Heizkörper automatisch


platzieren" geöffnet:

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Im Dialog Heizkörper automatisch platzieren können, individuell für jeden einzelnen Raumtyp bzw. Heizkörpergruppe, noch
einige Werte eingegeben werden, wie z.B. Wandabstand, Einbauhöhe und Anschlussart der Heizkörper; sowie zusätzlich ein
Vorlauf- und Rücklaufventil. Sind hier keine Ventile eingetragen, werden die allgemeinen
Vorschlagsdaten für die Ventile verwendet. Bitte ändern Sie die Anschlüsse wie gezeigt ab –
mit Doppelklick auf das kleine Heizkörperpiktogramm können Sie eine andere
Anschlusssituation auswählen.

Mit einem Klick auf die Schaltfläche Durchführen werden die Heizkörper automatisch in der
Zeichnung platziert. Achten Sie bitte auf die Zeichnung sobald die Schaltfläche Durchführen
gedrückt wurde. Wie mit Zauberhand werden alle Heizkörper mit den korrekten
Wandabständen in die Zeichnung automatisch hinzugefügt.

3.5.2. Verteilleitungen zeichnen


Jetzt müssen nur noch die Verteilleitungen eingezeichnet werden, womit wir im EG beginnen.

 Wählen Sie in der Statuszeile das Erdgeschoss. Wechseln Sie in die Draufsicht und schalten Sie über oben in der
Menüleiste die Darstellung des Grundrisses ein. Deaktivieren Sie ggf. den Ortho Modus.

 Bevor Sie mit dem Zeichnen der Verteilleitungen beginnen, wechseln Sie über den Reiter „Zeichnen“ zu „Optionen“ und
stellen Sie sicher, dass folgende Einstellungen gewählt sind:

 Mit wenigen Klicks sind die Zweirohrleitungen gezeichnet. Wählen Sie hierzu den Modus.
In der Höhenanzeige unterhalb des Reiters „Zeichnen“ sollte der rote Pfeil die Höhe 0m anzeigen. Falls nicht, klicken Sie
auf die unterste Schaltfläche.

Jetzt springt der Arbeitspunkt auf Höhe z = 0m.

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 Zeichnen Sie die Rohrführung wie dargestellt ein. Dazu beginnen Sie das Zeichnen mit einem Wandabstand von 20 cm im
Flur N007 auf Höhe des WCs. Führen Sie um die im Bild unten markierte Innenwandlinie die >>Lassobewegung aus (1-2
kleine Kreise innerhalb ½ Sekunde). Sie bekommen jetzt links und rechts dieser Innenwandlinie lila Hilfslinien im Abstand
von 20cm angezeigt. Fahren Sie mit dem Fadenkreuz auf die obere Hilfslinie – das Fadenkreuz wird „angesaugt“.

Mit einem Doppelklick können Sie jetzt das Zeichnen beginnen. Bewegen Sie sich einige Zentimeter nach rechts und
klicken Sie einmal. Bewegen Sie die Maus ein Stück in den Flur hinein – am Zeichenwerkzeug erscheint ein kleiner Pfeil,
Sie können jetzt die Lage des Rücklaufes mit einem Klick fixieren. Zeichnen Sie jetzt die Leitung wie im Bild eingezeichnet
den Flur entlang bis ungefähr auf Höhe Büro N005. Orientieren Sie sich immer am Vorlauf, der Rücklauf wird automatisch
mitgeführt.

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 Führen Sie jetzt ohne zu klicken eine Lassogeste an der rechten Wand des Büro N005 durch. Nun erscheint eine weitere
Hilfslinie, die sich mit der bereits vorhandenen kreuzt. Klicken Sie einmal am Kreuzungspunkt und zeichnen Sie weiter bis
zur nächsten Wand von N005.

 Führen Sie dort wieder die Lassogeste durch und zeichnen Sie weiter in X-Richtung bis zur Wand von N002 – mit der
gleichen Vorgehensweise bis, wie in der Zeichnung gezeigt, Außenwand der Büro N001. Beenden Sie die Zeichnung im
Büro N001 kurz vor der Wand des Konferenzraumes mit einem Doppelklick.

 Nun zeichnen wir an der Wand des Konferenzraumes entlang. Beginnen Sie das Zeichnen allerdings an der im Bild
markierten Stelle.

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 Zeichnen Sie die Leitung zwischen Treppenhaus und Konferenzraum Richtung Büro und führen Sie die Lassogeste jetzt
an der Wand zwischen Büro N001 und Konferenzraum durch. Klicken Sie einmal am Kreuzungspunkt. Zeichnen Sie
normal weiter. Verfahren Sie an den schrägen Wänden genauso wie an den orthogonal verlaufenden – sobald Sie an der
nächsten Wand zeichnen möchten, führen Sie die Lassogeste aus und nutzen Sie den Schnittpunkt wieder zur
Orientierung. Zeichnen Sie an den Heizkörpern vorbei und zeichnen Sie dann an der Außenwand des Konferenzraumes
entlang und beenden Sie das Zeichnen auf Höhe des WCs mit einem Doppelklick.

 Um das Stockwerk vollständig mit Verteilleitungen zu versorgen, fehlen noch die Anbindungen für die Tee-Küche und das
WC. Zeichnen Sie die Leitungen wie im Bild gezeigt ein. Nutzen Sie für den korrekten Wandabstand auch hier die
Lassogeste, um sich eine Hilfslinie anzeigen zu lassen. Der Schnittpunkt der Hilfslinie mit der gezeichneten Rohrleitung ist
ihr Anbindepunkt – klicken Sie hier doppelt mit der linken Maustaste, um das Zeichnen zu beginnen. Möglicherweise liegt
der Rücklauf jetzt auf der falschen Seite – mit gedrückte STRG – Taste können Sie die Lage des Rücklaufes ändern.

Als Vorbereitung für den späteren Steigepunkt zeichnen Sie jetzt von der Tee-Küche eine Leitung in das Treppenhaus. Der
Leitungsverlauf sollte grob so aussehen:

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 Betrachten Sie ihr bisheriges Gesamtwerk – es sollte diesem Bild ähneln:

Hier zeigt sich der große Vorteil der mh-software im Vergleich zu tabellarisch oder mit Baumstrukturen arbeitenden
Berechnungsprogrammen. Die Leitungen werden optisch direkt in den Grundrissplan verlegt – und zwar in direktem Bezug zum
Gebäude. Das Herausmessen und manuelle Eintragen von Leitungslängen entfällt vollständig. Auch ist es nicht erforderlich,
logische Verknüpfungen in der Tabelle zwischen den einzelnen Leitungssträngen herzustellen. Sie zeichnen mit einfachsten
Mitteln nur die Rohrführung – ohne mühsame und fehleranfällige Abstraktion in die tabellarische Darstellung. Jede Linie stellt
ein Objekt mit den dazugehörigen Daten dar. Die Leitungslängen liegen dann automatisch vor. Auch die Rohrverknüpfungen
erzeugt mh-RohrSYS automatisch. Sie können sich also voll auf die konstruktive Aufgabe konzentrieren.

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3.5.3. Obergeschosse anlegen
Bevor wir die Heizkörper mit den Anschlussleitungen verbinden, sollen die Verteilleitungen auch in den anderen Geschossen
gezeichnet werden. Hierzu verwenden wir wieder eine spezielle Kopierfunktion, um die bereits gezeichneten Verteilleitungen
des EGs in die anderen Obergeschosse zu kopieren.
Da die Heizkörper nicht kopiert werden sollen, erstellen Sie einen Auswahlsatz über alle Vor- und Rücklaufleitungen.
Verwenden Sie hierzu die Funktionen und klicken Sie auf die entsprechenden Leitungen oder ziehen
Sie einen Rahmen über den gewünschten Bereich mit Leitungen. Achten Sie darauf, dass sich keine Heizkörper im
Auswahlsatz befinden.

Eine elegante Methode aneinanderhängende Leitungen zu selektieren bietet die Funktion Mit Klick in
die Nähe eines Leitungsendes werden sämtliche Leitungen selektiert, die mit diesem Leitungsende verbunden sind. Um einen
Auswahlsatz zu erzeugen können Sie abwechselnd die verschiedenen Methoden der Objektauswahl verwenden.
Sofern Sie die Leitungsführung genau wie vorgeschlagen vorgenommen haben, dann genügen 4 Klicks mit der Funktion
Objektauswahl Ast+ um die gesamte Verteilleitung in den Auswahlsatz zu nehmen. Klicken Sie auf den mit grünen Punkten
markierten Vor- und Rücklauf.

Wählen Sie und deselektieren Sie die mit dem roten Pfeil markierte Vor- und Rücklaufleitung.

Rufen Sie die Funktion Stockwerk kopieren aus der Menüleiste oben auf. Das aktuelle Stockwerk wird grau dargestellt.
Markieren Sie das Kontrollkästchen für das 1. Obergeschoss und schließen Sie anschließend den Dialog über die Schaltfläche
OK.

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3.5.4. Das Zeichnen einer Steigleitung
In diesem Kapitel soll eine Steigleitung gezeichnet werden, die sämtliche Geschosse miteinander verbindet.
1. Wechseln Sie dazu ins Erdgeschoss.
2. Schalten Sie, falls nicht schon geschehen, mit der Taste „F5“ in die Draufsicht um.

3. Wählen Sie aus dem Werkzeugkasten den Befehl .


4. Mit einem Doppelklick auf das Ende der vorhandenen Vorlaufleitung im Treppenhaus N006 wird das Zeichnen
gestartet.

5. Klicken Sie unterhalb des Reiters „Zeichnen“ in der Höhenanzeige auf „OKRD“ 3,00m. Jetzt wird automatisch bis zur
Oberkante des Rohfußbodens des nächsten Geschosses gezeichnet. Beenden Sie das Zeichnen mit ESC.

Verfahren Sie genauso mit den Leitungen im Konferenzraum – binden Sie mit einem Doppelklick an das unterhalb
des WCs gelegene Leitungsende an, und klicken Sie in der Höhenanzeige auf „OKRD“.
6. Wählen Sie jetzt eine isometrische Ansicht aus und schalten Sie unten rechts in der Stockwerksauswahl auf „alles“
um. Kontrollieren Sie ihre Zeichnung – Sie sollten folgendes Bild sehen:

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7. Die Steigleitungen sollen jetzt nach unten in das darunterliegende UG verlängert werden. Wählen Sie dazu wieder
den Modus aus und klicken Sie doppelt auf das untere Ende einer der beiden Steigleitungen.

Aktivieren Sie den Ortho Modus. Geben Sie in das Feld ein und bestätigen Sie mit Enter. Beenden
Sie das Zeichnen mit einem Doppelklick und verfahren Sie genauso mit der anderen Steigleitung.

3.5.5. Das Zeichnen der Heizzentrale


Um die Berechnung durchführen zu können, müssen die beiden Steigleitungen nun noch an einem gemeinsamen Verteiler
verbunden werden. Die Leitungen sollen im Keller an der Decke entlang mit einem Zweirohrabstand von 100mm geführt
werden.

1. Wechseln Sie zum Untergeschoss und in die Draufsicht. Wählen Sie unterhalb des Reiters Zeichnen den

Modus. Klicken Sie jetzt links in der Höhenanzeige auf und beginnen
Sie das Zeichnen am Steiger im Treppenhaus mit einem Doppelklick.
2. Zeichnen Sie bis ungefähr in die Mitte des Raumes „Heizzentrale“ (siehe Abbildung). Klicken Sie dann in der

Höhenanzeige auf , um ihren Arbeitspunkt auf 30cm über Rohfußboden zu legen. Beenden Sie
das Zeichnen mit einem Doppelklick.

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3. Zeichnen Sie die andere Leitung vom Steiger kommend parallel zur ersten mit einem Abstand von ca. 20cm bis auf
gleiche Höhe und verspringen Sie dann ebenfalls auf 30cm über Oberkante Rohfußboden.

4. Beginnen Sie das Zeichnen wie gezeigt ein kleines Stück vor der vom Treppenhaus kommenden Leitung mit einem

Klick auf in 30cm Höhe über Fußboden. Zeichnen Sie Vor- und Rücklauf horizontal
nebeneinander liegend ein. Klicken Sie zuerst doppelt, um das Zeichnen zu starten. Legen Sie dann die Lage der
Rücklaufleitung fest, in dem Sie die Maus in Richtung „Lager“ bewegen, klicken Sie einmal.
5. Klicken Sie dann jeweils einfach an den beiden Vorlaufleitungen, um anzubinden, und zeichnen Sie nach der zweiten
Leitung noch ca. 30cm weiter. Beenden Sie das Zeichnen mit einem Doppelklick.

6. Setzen Sie auf die in Richtung Treppenhaus zeigenden Leitungsenden jeweils einen

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7. Stellvertretend für die Heizzentrale genügt es, am Ende der gezeichneten Leitung das zu
setzen. Wählen Sie dieses aus. Bewegen Sie das Fadenkreuz auf das Ende der eben gezeichneten Vorlaufleitung
und beginnen Sie das Zeichnen mit einem Doppelklick. Bewegen Sie das Fadenkreuz auf die Rücklaufleitung und
klicken ein weiteres Mal.

Als nächstes legen Sie die Berechnungsrichtung fest. Bewegen Sie die Maus in Richtung zum gezeichneten Netz und
klicken erneut, um das Start-Objekt fest einzubauen.

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OPTIONAL:

Das Zeichnen der Heizzentrale


Optional können Sie noch eine kleine Heizzentrale im Keller konstruieren. Stellen Sie sicher, dass das „UG“
ausgewählt ist.

Löschen Sie das soeben gezeichnete Startobjekt. Binden Sie mit an die nun offenen Stellen

an. Klicken Sie in der Höhenanzeige auf . Zeichnen Sie 1,50m in Richtung Außenwand und
klicken Sie auf . Konstruieren Sie noch ein ca 30cm langes horizontales Leitungsstück. Beenden
Sie das Zeichnen mit einem Doppelklick.

Setzen Sie an das offene Leitungsende ein Startobjekt.

Beachten Sie die Anbindung der Leitungen an den Verteilerbalken. Löschen Sie beiden Vor-und
Rücklaufleitungspaare und binden Sie diese erneut zur Übung mit Modus an. Das Ergebnis
sollte so aussehen:

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Nutzen Sie insbesondere beim Anbinden der Rücklaufleitung den 3D Kubus (Tipp: Beginnen Sie das Zeichnen nicht
am Verteilerbalken, sondern direkt an dem offenen Leitungsende).

Einbauen von Ventilen, Mischer, Komponenten und Pumpen

Deaktivieren Sie den Orthomodus. Wählen Sie den aus. Setzen Sie das Fadenkreuz auf
ca. halbe Höhe der Vorlaufleitung einer der Verteilerabgänge. Platzieren Sie den Mischer mit einem Klick. Wechseln
Sie mit F5 in die Draufsicht. Am Cursor erscheint ein Pfeil – bewegen Sie diesen auf die Rücklaufleitung und klicken
Sie einmal, um die Ausrichtung des Mischers festzulegen.

Wechseln Sie jetzt wieder in die Isometrie. Aus dem Mischer wächst nun die Bypassleitung – binden Sie diese mit
einem Doppeklick auf den Rücklauf an.

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Zum Zeichnen von Ventilen wählen Sie . Mit einfachen Klicks auf die Rohre werden die
Ventile eingebaut (siehe auch Ventil). Die Positionen der einzubauenden Ventile und Komponenten erkennen Sie an
der Zeichnung weiter unten.

Wichtig: Bearbeiten Sie vorerst nur einen Verteilerabgang!

Rückschlagklappen, Schmutzfänger oder ähnliche Einbauteile werden als Komponenten betrachtet. Wählen Sie aus
dem Werkzeugkasten den Befehl und setzen die Komponenten wie im Bild dargestellt (siehe
auch Komponenten).

Als letztes werden jetzt noch die Pumpen eingebaut. Wählen Sie aus dem Werkzeugkasten

. Bewegen Sie die Maus auf die im Bild dargestellte Position und klicken mit der linken
Maustaste. Anschließend definieren Sie noch die Ausrichtung der Pumpe mit einem weiteren Klick (siehe auch
Pumpe).

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1. Die Eingabe der Daten
Zur Dateneingabe rufen Sie die Datenmaske auf, in dem Sie mit der rechten Maustaste ein Objekt anklicken und aus dem
Kontextmenü „Objektdaten“ auswählen.
In einigen Masken werden die Daten mehrerer Objekte zusammengefasst. So werden z.B. Heizkörper und deren Ventile in
einer Maske angezeigt. Wenn nach einer Berechnung die korrespondierenden Vor- und Rücklaufleitungen bekannt sind werden
beide Rohre ebenfalls in einer Maske angezeigt. Stellen Sie hierzu den Reiter der gewünschten Daten ein.
Rufen Sie als erstes die Daten einiger Rohre bzw. der gezeichneten Heizkörper oder Ventile auf. Die Daten aus der
Vorschlagswerte-Maske sind bereits eingetragen worden und können jetzt nachträglich verändert werden. Beachten Sie bitte,
dass die Leistungen der Heizkörper erst nach der ersten Berechnung angezeigt werden.
Folgende Werte müssen noch ergänzt werden:

Mischer
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den 3-Wege-Mischer und wählen Sie „Objektdaten“ aus. Mit einem
Doppelklick in einem der Felder Hersteller, Armaturenart oder Armaturentyp rufen Sie den Ventil-Katalog.

2. Wählen Sie ein 3-Wege-Ventil, z.B. Heimeier, Armaturen für Festwiderstände (Index 5), Armaturentyp 91 3-Wege-
Umschaltventil. Mit einem Doppelklick auf den Armaturentyp oder mit der Schaltfläche "Übernehmen" werden die
Kurzbezeichnungen in die Datenmaske übernommen.
3. Den DN-Wert lassen Sie frei, da die Nennweite vom Programm ermittelt werden soll. Ebenso können Sie die Werte
für t-Vorlauf und t-Rücklauf freilassen. In diesem Fall werden automatisch die Temperaturen des Start-Objektes
eingetragen, auf die später noch eingegangen wird (siehe auch 3-Wege-Mischer).

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Komponenten
1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Komponente im Rücklauf
2. Rufen Sie mit F2 oder Doppelklick im Feld Hersteller, Gruppe oder Produkt den Komponenten-Katalog auf. Wählen
Sie eine Rückschlagklappe (z.B. STD – RSK –01).
3. Mit Doppelklick auf ein Produkt oder mit der Schaltfläche "Übernehmen" werden die Kurzbezeichnungen in die
Datenmaske übernommen (siehe auch Komponenten).
4. Die im Vorlauf liegende Komponente soll als Schmutzfänger definiert werden.

Ventile

1. Markieren Sie alle Ventile, bis auf das Ventil im Vorlauf in Verteilerbalkennähe. Weisen Sie einem dieser Ventile aus
dem Katalog einen Wert zu (z.B. ARI – 4 – 2 Eurovedi Absperrventil).
2. Über Globale Änderung können sie die Daten auf die anderen Ventilen am Verteiler übertragen.
3. Das nicht zugewiesene Ventil im Vorlauf soll als Strangregulierventil dienen – z.B. ARI – 4 – 3.
Komponenten kopieren

1. Markieren Sie jetzt alle eben gezeichneten Komponenten und Ventile mit . Wählen Sie

, klicken Sie einmal auf eine beliebige Komponente und Doppelklicken Sie dann auf
gleicher Höhe im danebenliegenden Abgang.
2. Zeichnen Sie anschließend in den Strang nach dem Startobjekt wie gezeigt eine Pumpe und entsprechende
Komponenten und Ventile ein. Sie können hier frei entscheiden, welche Daten Sie den Ventilen und Komponenten
zuweisen wollen.

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3.5.6. Heizkörper verbinden
Nachdem sämtliche Steig- und Verteilleitungen gezeichnet sind, müssen jetzt nur noch die Heizkörper angebunden werden.
Auch hierfür gibt es eine spezielle Funktion. Die Vorgehensweise ist einfach und schnell durchgeführt:
1. Lassen Sie sich das komplette Netz anzeigen und wählen Sie eine isometrische Ansicht.

2. Erstellen Sie einen Auswahlsatz über .

3. Wählen Sie aus dem Menü Bearbeiten Heizkörper verbinden


4. Mit einem Doppelklick auf eine beliebige rote Vorlaufleitung werden alle Heizkörper im Auswahlsatz automatisch an
die Verteilleitung angebunden.

Hinweis: Alle Objekte im Auswahlsatz werden in einem blassen Farbton dargestellt. Die normalerweise rote
Vorlaufleitung ist somit nur schwer zu erkennen. Sobald Sie jedoch ein Objekt mit der Maus berühren, wird die
Originalfarbe angezeigt.

3.5.7. offene Rohrenden löschen


Beim automatischen Anbinden sind offene Rohrenden übrig geblieben, die nun noch entfernt werden müssen.
Hierzu wählen Sie aus dem Menüpunkt Bearbeiten den Unterpunkt Offene Enden löschen.
In dem sich öffnenden Dialog wählen Sie alle offenen Rohrenden

Nachdem Sie den Dialog mit der Schaltfläche OK geschlossen haben werden sämtliche (kurze) Rohrenden automatisch
entfernt.
Denken Sie daran, das Projekt hin und wieder abzuspeichern.

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3.5.8. Berechnen
Bevor eine erste Berechnung durchgeführt werden kann, müssen noch einige allgemeine Daten für das Netz festgelegt werden.
1. Rufen Sie über das Menü Daten Start-Objekt (Rohrnetzdaten) oder klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das
Start-Objekt.
2. Der Wärmeträger ist als Vorschlag auf H2O eingestellt. Geben Sie die Temperaturen für t Vorlauf und t Rücklauf mit
70°C und 50°C an. Tragen Sie die übrigen Daten so ein, wie im Bild dargestellt. (siehe auch Rohrnetzdaten / Start-
Objekt)

3. Klicken Sie jetzt in der Symbolleiste auf das Symbol um die Berechnung zu starten. Wenn Sie das Netz fehlerfrei
gezeichnet und die Daten wie beschrieben eingegeben haben, werden keine Fehlermeldungen ausgegeben und Sie
können die Ergebnisse betrachten.
4. Sollten Sie die Meldung(en)

erhalten, führen Sie das automatische Löschen von offenen Rohrenden noch einmal durch.
5. Möglicherweise erhalten Sie die Meldungen

Doppelklicken Sie auf eine dieser Meldungen – die Datenmaske einer der Schmutzfänger im ersten Verteilerabgang
wird aufgerufen. Die Rohrleitung wurde als DN10 dimensioniert, jedoch existiert im Komponentenkatalog keine
Definition für einen Schmutzfänger in DN10. Doppelklicken Sie in das Feld „DN“ und wählen Sie aus der rechten
unteren Tabelle DN15 mit einem Doppelklick aus.

Hinweis: Sofern RohrSYS Fehler entdeckt, werden diese gesammelt und im Reiter Meldungen in einer Liste
angezeigt. Mit einem Doppelklick auf eine Fehlermeldung wird die Fehlerstelle angezeigt. Wenn Sie auf eine
Fehlermeldung klicken und F1 drücken, erhalten Sie eine weitere Erläuterung zum aktuellen Fehler (siehe auch
Fehlermeldungen).

Beheben Sie die beschriebenen Fehler und wiederholen die Berechnung.


6. Nach erfolgreicher Berechnung sollten unbedingt zuerst die Strangdaten betrachtet werden. Diese Maske öffnet sich
automatisch, sofern dies im Berechnungsdialog so eingestellt ist.

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Die Strangdaten liefern Ihnen einen kompakten Überblick über die Druckverhältnisse im Netz. Der Strang mit dem
größten Druckabfall steht an erster Stelle. Der höchste Druckabfall in jedem Strang ist gelb markiert. Das zugehörige
Objekt wird gemeinsam mit dem Strang im Hintergrund in der Grafik angezeigt. Über die Schaltfläche Schließen
werden die Strangdaten geschlossen.
7. Jetzt können Sie die Berechnungsergebnisse der einzelnen Objekte ansehen. Wie bei der Objektdateneingabe rufen
Sie mit einem Klick der rechten Maustaste auf ein Objekt die zugehörige Datenmaske auf. Im Start-Objekt werden die
wichtigsten Daten ausgegeben, die das komplette Netz betreffen.

Hinweis: Wenn rote Fehlermeldungen ausgegeben werden, konnte die Berechnung nicht durchgeführt werden. Die
ausgegebenen Ergebnisse dürfen keinesfalls betrachtet und bewertet werden. Erst wenn Sie eine Berechnung ohne
rote Fehlermeldungen durchführen können, sind die Berechnungsergebnisse verwertbar. Gelbe Hinweismeldungen
hingegen können, müssen aber nicht, bearbeitet werden.

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3.5.9. Abgleich der Stränge
Um den Abgleich des Netzes nicht ausschließlich über die Thermostatventile und Heizkörperverschraubungen durchzuführen,
werden üblicherweise Strangregulierventile verwendet.

1. Lassen Sie sich das EG in der Draufsicht anzeigen und vergrößern Sie den Bereich um die beiden Steigleitungen.

2. Wählen Sie aus und platzieren Sie jeweils ein Ventil-Symbol an den
Stockwerksabgängen.

3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eines der soeben gezeichneten Ventile im Vorlauf um die Daten
anzuzeigen.
4. Mit einem Doppelklick im Feld Hersteller öffnet sich der Ventilkatalog. Wählen Sie ein Strangabsperrventil, z.B.
Honeywell/Hon, Armaturenart 4, Armaturentyp 12 (Kombi-3-Plus rot VL).

5. Weisen Sie im danebenliegenden Rücklaufventil ein Strangregulierventil zu, z.B. Honeywell/Hon, Armaturenart 4,
Armaturentyp 16 (Kombi-3-Plus blau RL). Achten Sie außerdem darauf, dass die Option „alles drosseln“ aktiviert ist.
Ansonsten würde keine Voreinstellung berechnet werden und das Strangregulierventil „offen“ bleiben.
6. Verfahren Sie mit den anderen beiden Ventilen genauso.

7. Wählen Sie aus dem Werkzeugkasten und klicken Sie auf die vier Ventile um damit
einen Auswahlsatz zu bilden.
8. Kopieren Sie die Ventile über Stockwerkkopieren in das 1. OG.

9. Klicken Sie in der Symbolleiste auf das Symbol , um die Berechnung zu starten.
10. Kontrollieren Sie die berechneten Ventilvoreinstellungen. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf ein Ventil. In
der Datengruppe Ergebnisse wird die Einstellung angezeigt.

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3.5.10. Netzanalyse

Wollen Sie einen Überblick über die Voreinstellungen der Thermostatventile erhalten? Das eingefärbte Netz sagt mehr als 1000
Worte. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein beliebiges Thermostatventil. Auf der linken Bildschirmseite werden nun
die Daten dieses Ventils angezeigt.

Wählen Sie mit einem rechten Mausklick auf das Ergebnisfeld der Einstellung den Menüpunkt -Analyse aus dem Kontext-
Dialog. Es öffnet sich der Dialog Netzanalyse. Die Ausgabe der berechneten Einstellung ist bereits voreingestellt. AUTOM
GRENZWERTBESTIMMUNG

Eine Legende unterhalb des Reiters Calc zeigt auf, welche Einstellung den Farbtönen zugeordnet sind.

Wollen Sie den Temperaturabfall in den Vorlaufleitungen sehen? Wählen Sie aus der Ergebnis-Gruppe einer beliebigen
Teilstrecke mit der rechten Maustaste die Temperatur (t).
Auf diese Art können alle Ein- und Ausgabewerte in Sekunden graphisch analysiert werden.

Klicken Sie unten links auf um die Netzanalyse zu beenden.

3.5.11. Fließrichtungsanalyse
Bei großen, komplexen Netzen ist es manchmal schwierig nachzuvollziehen, in welche Richtung die Medien strömen. Im
Bereich der Analyse haben Sie in mh-BIM die Möglichkeit sich die Strömungsrichtungen anzeigen zu lassen. Setzen Sie dazu
im Bereich „Analyse“ den Haken Bei „Fließrichtung“.

Es laufen Punkte auf den Systemlinien in Strömungsrichtung entlang, vergleichbar mit einer Ameisenstraße.

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Wenn Sie noch zusätzlich den Haken setzen bei und z.B. eine Rohr anklicken, wird lediglich die Fließrichtung von
diesem Rohr bis zum Startobjekt angezeigt.

Deaktivieren Sie die Fließrichtungsanzeige wieder.

3.6. Pläne
Das gezeichnete Rohrnetz kann jetzt noch mit beliebigen Daten beschriftet werden, wie z.B. den Rohrnennweiten,
Ventileinstellungen, Heizkörperabmessungen, etc. Leistungsfähige Befehle erleichtern das Platzieren der Beschriftungs-
Fähnchen.
Mit der Papierplanverwaltung sind Sie in der Lage, gleich mehrere verschiedene Ansichten zu erzeugen. Dabei müssen Sie sich
nicht nur auf die „klassische“ Darstellung in der Draufsicht beschränken. Auch die Ausgabe 3-dimensionaler Isometrien bieten
völlig neue Möglichkeiten der Präsentation, aber auch zusätzliche Informationen für die Ausführung, wie z.B., die Art der
Anschlüsse an den Heizkörpern. Auch Versprünge und die Positionen der Steigleitungen fallen bei dieser Darstellung stärker
ins Auge.
Über eine Exportmaske können Sie sämtliche Ihrer vordefinierten Papierpläne in die gängigsten Dateiformate exportieren.
Neben herkömmlichen DWG- und PDF-Exporten, sind auch Exporte zu AutoCAD® MEP sowie Revit®MEP möglich. Ebenso
können Sie Ihre mh-Planung als IFC-Datei exportieren. Die in mh-software erstellten Pläne können in ein passendes Layout
Ihrer Firmenkonvention referenziert werden, welches Sie in Ihrem „Lieblings“-CAD-System erstellt haben. Fertig ist die
Ausführungsplanung.

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3.6.1. Das Beschriften
Bisher haben wir uns mit der Eingabe, Berechnung und Analyse von Daten beschäftigt. Zur Datenausgabe bietet mh-BIM
mächtige Funktionen zur Beschriftung der Ein – und Ausgabedaten. Sie können sich entweder völlig individuelle Beschriftungen
erstellen, oder die allgemeine Beschriftung verwenden, die in der mh-software als Standard verwendet wird.
Für die Druckausgabe oder auch zur Kontrolle einiger Daten auf dem Bildschirm können die Objekte mit der „Standard-
Beschriftung“ bestückt werden. Obwohl eine Vielzahl von Daten zur Beschriftung zur Verfügung steht, sollten immer nur ein
oder zwei Werte ausgegeben werden, da der für eine Beschriftung zur Verfügung stehende Platz in der Zeichnung sehr
begrenzt ist. Wenn Sie mehr Werte auswählen, wird die Zeichenfläche mit Beschriftungen überladen, so dass nichts mehr zu
erkennen sein wird. Obwohl Sie die Schriftgröße variieren können, geht die Übersicht bei einem zu großen Datenumfang
schnell verloren. Weniger ist manchmal mehr.

Zunächst legen wir uns in der Papierplanverwaltung einen EG-Plan an.

1. Lassen Sie sich das Rohrnetz im Erdgeschoss anzeigen und wechseln Sie in die Draufsicht.
2.
3. Wechseln Sie links in der Datenmaske zum Reiter Pläne und klicken Sie auf Neu.

4. Nennen Sie den Plan „Heizung_EG“. Belassen Sie die restlichen Einstellungen wie vorgegeben. Bestätigen Sie Ihre
Eingabe durch einen Klick auf die Schaltfläche OK. Der Plan ist angelegt.

Im nächsten Schritt wollen wir die Ausgabe der Heizkörperdaten vorbereiten.

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5. Selektieren Sie sich den soeben erstellen Plan in den Papierplänen.

6. Stellen Sie sicher, dass als Beschriftungsvariante „Standard-Beschriftung“ ausgewählt ist, der Haken „anzeigen im

Maßstab…“ und klicken Sie daraufhin auf .

7. Selektieren Sie im Reiter „Standard-Beschriftung für Papierplan“ die Heizkörper.

8. Selektieren Sie Hersteller und Produkt.

9. Wenn Sie in den Reiter „allgemeine Beschriftungsvorgaben“ wechseln, finden Sie die gleiche Auflistung der
Beschriftungsmöglichkeiten wie in dem Reiter zuvor. Dort finden Sie auch den Hersteller und das Produkt. Der Text
im Feld Bezeichnung wird in der Beschriftung unmittelbar vor dem zugehörigen Wert ausgegeben. Sie können die von
uns vorgeschlagenen Bezeichnungen verändern und einen eigenen Text eintragen.
10. Schließen die Maske mit OK. Im Plan sind nun die von Ihnen ausgewählten Beschriftungsinhalte sichtbar.

11. Schließen Sie die Maske mit Ok. Nicht erschrecken – auf den ersten Blick wirkt die Beschriftung unter Umständen

sehr unstrukturiert. Klicken Sie jetzt unterhalb der Reiters „Pläne“ auf .
12. Setzen Sie die Optionen wie gezeigt und klicken Sie auf „Durchführen“.

13. Falls die Anzahl der ausgegebenen Beschriftungen zu groß ist, können Sie einzelne "Fähnchen" abschalten. Wählen
Sie dazu aus dem Menü > Beschriftung > ein/aus und klicken Sie auf die Objekte oder die Fähnchen die nicht
beschriftet werden sollen.

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14. Über das „verschiedenen“ Werkzeug unterhalb des Reiters „Pläne“ können Sie die Beschriftungsfähnchen, falls
gewünscht, per Hand positionieren.

Hinweis: Verwechseln Sie "Beschriftung ein/aus", das sich auf einzelne Objekte auswirkt, nicht mit "Alle ein/aus", mit
der die Beschriftung insgesamt ein oder aus geschalten wird.

3.7. Nachträgliche Änderungen


Stellen Sie sich folgende Situation vor: Sie haben ein Projekt bereits fertig bearbeitet und müssen nur noch eine „kleine
Änderung" einarbeiten, da der Architekt auf der Süd-Fassade des Projektes jetzt andere Fenster mit einem unterschiedlichen U-
Wert einbauen möchte.

Mit mh-RaumGEO ist dies kein Problem. Direkt in der Grafik stellen Sie einen Auswahlsatz der zu ändernden Objekte
zusammen. Danach können Sie alle Fenster dieses Auswahlsatzes durch andere Fenster ersetzen. Die Änderungen stehen
sofort in der Heizlast- und Kühllastberechnung zur Verfügung - ohne separate Datenübergabe! In wenigen Sekunden ist alles
erledigt. Wie lange hätten Sie hierfür mit herkömmlichen Programmen gebraucht? Dies ist nur eines von unzähligen Beispielen,
die nur mit einem „echten" CAE-System elegant lösbar sind. Geänderte Daten wirken auf alle Planungsschritte. Eine Änderung
der Raumgeometrie wirkt sich nicht nur auf die Berechnungsergebnisse der Heiz- und Kühllast aus. Mit wenigen Mausklicks
sind auch neue Heizkörper ausgelegt, die wiederum sofort und ohne weitere Nacharbeit in der Rohrnetzberechnung
berücksichtigt werden. Wegen dieser Durchgängigkeit verlieren nachträgliche Änderungen ihren Schrecken.

3.7.1. Südfassade ändern


Die Raumgeometrie lässt sich aber auch für weitere Dinge hervorragend verwenden. Wir wollen jetzt alle Fenster auf der
Südseite durch andere Fenster aus dem Bauteilkatalog ersetzen. Mit Hilfe der Raumgeometrie kein Problem.
1. Zunächst nehmen wir alle Fenster aller Geschosse der Südfassade in einen Auswahlsatz auf.

2. Stellen Sie die Ansicht auf alles


3. Erstellen Sie einen Auswahlsatz über die gesamte Südfassade. Verwenden Sie hierzu die Funktion

4. Wählen Sie über die rechte Maustaste ein beliebiges Fenster der Südfassade aus. Die Daten-Maske auf der linken
Seite wird geöffnet.
5. Mit Hilfe eines Doppelklicks auf die Bauteilkurzbezeichnung BT oder der F2-Taste gelangen Sie in den Bauteilkatalog.
Markieren Sie unterhalb des Reiters Katalog die neue Kurzbezeichnung S3W und tragen Sie eine Höhe von 0,95 m
ein. Mit einem Klick auf Übernehmen wird die Kurzbezeichnung ins Fenster übernommen.

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6. Anschließend wählen Sie mit einem rechten Mausklick in die Bauteilkurzbezeichnung aus dem Kontext-Menü den
Unterpunkt Globale Änderung... Den darauffolgenden Dialog schließen Sie über die Schaltfläche OK.

7. In Sekunden sind diese Fenster ausgetauscht. Nun können Sie das Ergebnis betrachten – klicken Sie mit der rechten
Maustaste auf einen Raumstempel eines beliebigen Raumes auf der Südseite.

8. Öffnen Sie mit oben rechts am Bildschirmrand oder über den bereits geöffneten Tab die
Heizlastberechnung. Der zuletzt gewählte Raum wird sofort in der Heizlastberechnung angezeigt.

Obwohl die Änderungen innerhalb des Moduls Raumgeometrie vorgenommen wurde, ist eine "Übergabe" an Heizlast
oder Kühllast nicht notwendig.

Die Änderungen stehen allen Berechnungen sofort zur Verfügung. Das ist ganzheitliches Arbeiten am Projekt und
funktioniert nur mit integrierten Systemen.

Wie lange hätten Sie hierzu mit einer herkömmlichen Software gebraucht? Und wären Sie dann sicher gewesen, die
Änderung auch tatsächlich in allen relevanten Räumen vorgenommen zu haben?

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3.8. Die Volumendarstellung
Wollen Sie Ihr bisheriges Werk gerne 3-dimensional als Volumenmodell sehen?
Drücken Sie einfach mehrfach die Funktionstaste F9. Mit jedem Tastendruck wechselt die Darstellung von System nach
System+Drahtmodell, nach Zweistrich, nach Drahtmodell, nach Volumenmodell, nach Texturmodell, nach System usw...

Über die Tastenkombination SHIFT+F9 können Sie die Darstellungsreihenfolge umdrehen. Sofern mehrere Gewerke
gleichzeitig geöffnet sind, werden alle Objekte dargestellt. Falls Heizkörper und Rohrleitungen momentan nicht angezeigt

werden, setzen Sie im Tab den Haken.

Deaktivieren Sie die Option , um einen Blick ins „Innenleben“ des Gebäudes zu werfen – schalten Sie
beispielsweise ins EG um.

1.1. Ausschnitt definieren


Ausschnitte zu definieren ist eine weitere mächtige Hilfe. Sie können sich nur bestimmte Teilbereiche eines Gebäudes anzeigen
lassen – bei großen Bauvorhaben können Sie eine Scheibe des Gebäudes „ausschneiden“, um eine bessere Übersicht über
diesen Teil zu erlangen und ohne störende, im Sichtfeld liegende Objekte konstruieren!
Wechseln Sie in die Draufsicht. Unterhalb des Reiters „Gebäude“ begeben Sie sich in den Bereich „Ausschnitte“.

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Mit Klick auf „Neu“ können Sie einen rechteckigen Bereich des Gebäudes ausschneiden. Wählen Sie mit einem Klick den ersten
Punkt des Rechteckes aus. Klicken Sie einmal, und definieren Sie dann den zweiten Punkt. Nun können Sie das Rechteck
„aufspannen“ und die Tiefe festlegen. Mit einem weiteren Klick haben Sie den zu isolierenden Bereich festgelegt.

Wenn Sie mit Ihrer Auswahl zufrieden sind, können Sie diesen Ausschnitt durch einen Klick auf die Schaltfläche „Speichern“
sichern. Tragen Sie lediglich noch einen Namen für den Ausschnitt ein und Sie können diesen Ausschnitt immer wieder
aufrufen.
Experimentieren Sie unbedingt mit dieser Funktion! Sie können viele denkbare interessante Ansichten erstellen. Sie können die
Höhe verändern, indem Sie das entsprechende Stockwerk oder „alles“ einstellen.

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Lesen Sie auch unbedingt die Kapitel 'Aus Einstrichdarstellung Draht- und Volumenmodelle generieren' und Koordination in
Handbuch von RaumGEO.

3.9. Experimentieren Sie!


Gratulation! Wenn Sie das einführende Beispiel komplett durchgearbeitet haben, sind Sie einen großen Schritt weiter. Die
wesentlichen Grundzüge haben Sie kennen gelernt und besitzen somit das Rüstzeug für erste eigene Gehversuche.
Sie sollten mit Ihrem Gebäude zunächst noch einige 'Experimente' durchführen, um die Fähigkeiten des Programms näher
kennen zu lernen.
Ebenso können Sie nacheinander sämtliche Befehle in den Menüs, dem Werkzeugkasten und der Symbolleiste kennen lernen.
Lesen Sie hierzu das Handbuch oder die Online-Hilfe und experimentieren Sie!

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