November 2010
Anatomie für Naturwissenschaftler (V.111110)
Vorlesung 4
Muskeln bewegen
Knochen!
Röhrenknochen Æ
Aktiver – passiver Bewegungsapparat
Funktionelle Anpassung:
Bei Veränderung der Belastung. Æ Plastizität
Einachsige (a, e, g) -
Zweiachsige (c, f)
Dreiachsige Gelenke (b)
Scharniergelenk (g)
Eigelenk (c )
Kugelgelenk (b)
Organisation:
Skelettmuskulatur
Formen:
Einköpfig – mehrköpfig
Mehrbäuchig,
gefiedertt
Schmale
lange
Muskeln
Muskel- Sehnenübergang:
Der Zug eines Muskels wird durch
die Sehnen auf das Skelett
übertragen.
Sehnen bestehen aus parallelen
Kollagenfasern.
Sie dringen in die Knochenhaut ein
haben eine hohe Zugfestigkeit: sie
reißen fast nicht!
Systeme Æ
Beckenkippung Æ
ÆPNF
Schlingensystem Æ
ÆPNF
Die Muskeln von Beckengürtel und Bein wirken auf den Rumpf
aber vor allem auf das Becken selbst , dienen also hauptsächlich
der Standsicherheit und der Fortbewegung
Sie halten das Becken und sorgen dafür das wir aufstehen und
Treppe steigen können
Stärkster Strecker
Test: Aufstehen aus Sitz
Fascia Lata
Ein Muskel kontrahiert sich nur, wenn ein Signal über einen Nerven läuft (ein
Strom) und ein Transmitter (Acetylcholin) abgegeben wird.
Muskelfasern und Nerven bilden eine Einheit (Motorische Einheit!)
Sie lassen den Muskel zucken (langsam oder schnell!)
Ich kann die Muskel-Kraft steigern (Muskelfaust machen) und so die
Impulsfrequenz erhöhen!
Calcium dient hierbei als Schalter!
Der Muskel verkürzt sich, indem die Filamente ineinander gleiten (Theorie)
ÆSiehe Zeichnung
ÆAktion und Myosin binden aneinander und bewegen sich wie Teleskopstangen
ineinander! Calcium ist nötig und energiereiches Phosphat ( ATP).
ÆDabei nähern sich die Z-Scheiben: der Muskel verkürzt sich
ÆVerkürzung:
ÆEntweder isometrisch oder isotonisch oder gemischt (auxotonisch).
ÆDehnung
ÆDer ruhende Muskel dehnt sich wie ein Gummiband, allerdings mit immer
zunehmend. Widerstand (BG, Titin).
ÆAnmerkung: Sonst würde der Muskel ja auseinanderfallen!
Z-Streifen in Ruhe-
und bei Kontraktion
Köpfchen der
Myosinfilamente gleiten
aneinander vorbei
Die Reflexmotorik
Tonus
Muskeldehnung:
Das Sarkomer kann bis ca. 3.6 µm gedehnt werden.
Unter physiol. Bedingungen: Muskelhemmung,
Bindegewebe hemmt. Größere Muskelkraft bei
mittlerer Vordehnung!
Bei der Dehnung ist immer das Muskelbindegewebe
beteiligt /Hüllsysteme) .
Muskeln lassen sich höchsten um 50% der
Ausgangslänge dehnen.
Muskelinsuffizienz: Lange – mehrgelenkige Muskeln
werden aktiv oder passiv Insuffizienz
Verkürzung
max. 50%