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IMC OnAir ...

Broadcasting show No. 50


– 21st September 2009 ( )
radio station: TideRadio 96.0 ( )

Raga CDs des Monats:


Teil 2: „Alankara-s
- 10 Typen der Raga-Ornamentik“
(Moderationstext / DOKU v. 21.09.2009-1)

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© 09/2009 – Verbundkonzept EUFLETZ (Stiftung i.G.) – Teilprojekt IMC – India meets Classic (Lothar J.R. Maier)
Hintergrund ...
IMC OnAir gliedert sich als Radiosendung (Kabel/Antenne + Internetstream/PodCast)
historisch u. hierarchisch in folgenden Aufbau. Die Struktur soll als konzeptionelle
Markenarchitektur für alle sozialen Projekte von IMC verstanden werden.
Projektbüro „Sinn-Macher.net“ – personalisierte Marke des
Ideengebers und Initiators Lothar J.R. Maier mit
Erstkonzeptionierung in 04/2003.
Die Inhalte dieser auf „Sinn“ fokussierten Website (www.sinn-
macher.net) befasst sich mit nahezu allen Aspekten rund um die
Begrifflichkeit “Sinn” (z.Z. ca. 70 Webpages). – Und reflektiert
das lebensphilosophische Verständnis, aus dem alle
Teilprojekte wie IMC entwickelt werden.
Die Teilprojekte von IMC sind Bestandteile des
Gesamtkonzeptes der EUFLEHTZ Stiftung i.G. (Europäisches
Forschungs-, Lehr-/Lern- u. Therapiezentrum für Life-Sciences)
– www.eufletz-stiftung.de .
IMC wurde gegründet zur Realisierung von
musiktherapeutischen Angeboten auf der Basis indisch
klassischer Musik (www.india-meets-classic.net), als Ergänzung
zu dem segeltherapeutischen Konzept „3iE“.
Unter IMC – India meets Classic subsumieren sich alle IMC-
Teilsegmente. Das Logo darf als Dachmarke aller Teilleistungen
und Sub-Brands verstanden werden.
„IMC OnAir“ steht für die Broadcasting-Plattform von IMC via
Radio (www.imcradio.net) und konvergenter Medien, wie das
PodCasting (RSS Feeds – Push-&Pull-Technologie) oder
PhoneCasting.

IMC-Förderinitiative „TablaPerformance – TablaGroup


Hamburg“, das erste der Öffentlichkeit vorgestellte Teilprojekt ...
unter der Themenüberschrift „Heimat – Individuum &
Gesellschaft“ wurde als Weltpremiere beim Festival der Kulturen
2005 das Textrezitativ (Deutschfassung) des englischen
Originalwerkes „Creative Unity“ (1922) von Rabindranath Tagore
interpretiert, Indien’s grösster Philosoph und erster
Nobelpreisträger für Literatur.
Culturebridge „Water is Life – Living with Water“ wurde im
Rahmen des Förderwettbewerbes der FHH in 4/2005 als
Konzept vorgestellt. Es legt den Focus auf Live-Performances
(„night of ragas“) u. Nachwuchsförderung (Schüleraustausch-
programm) mit dem Ziel des interkultureller Dialoges, für einen
KnowHow-Transfer von Indien nach Deutschland.
IMC – India meets Classic verfügt in seinem Gesamtansatz über
ein Konzept für musikpädagogische Arbeit an Schulen als
kleinere Teilleistung (6-wöchiger Workshop).
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(DOKU - Sendemoderation / 21-09-2009-1)

Raga CDs des Monats:

Teil 2: Alankara-s
10 Typen der Ragaornamentik.

Erstausstrahlung: 21.09.2009 (22:00-22:58 Uhr)


Wiederholungstermin: ---

Hinweis: Teil 1 - 17.08.2009 (22.00-22:58 Uhr)

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[0.] Jingle (Intro)

IMC - India meets Classic ... eine Sendung für indisch klassische Musik.

IMC bietet Ihnen ein monatliches Hör- und Leseangebot mit Werken indischer
Musikmeister, Raga-CDs, Festivalreports und Special Features.

Über die Website Ihres Radiosenders oder mit einem Besuch bei IMC im Internet
finden Sie in deutscher und englischer Sprache weitere Infos zu den
Musikmeistern, zu indischen Instrumenten, dem Musiksystem Indiens und
vorgestellten CD-Titeln.

IMC - India meets Classic wird auch im Podcasting-Verfahren, im MPEG-Format


als Download angeboten. Stellen Sie sich Ihr ganz individuelles Radioprogramm
zur indisch klassischen Musik zusammen unter:

www.imcradio.net
(Englisch: uu-uu-uu_dot_aiemciereidio_dot_net)
imcradio.net
(Deutsch: i em Ce Radio Punkt Net)

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1. Begrüssung...

Sehr verehrte Zuhörerinnen und Zuhörer;


liebe Freunde der indisch-klassischen Musik!
Am Mikrophon begrüsst Sie Lothar J.R. Maier, mit einer neuen
Sendung zur indischen Musikkultur. IMC – India meets Classic
präsentiert Ihnen heute Teil 2 zu „Alankaras – die 10 Typen einer
Ragaornamentik“.
Wie in all unseren Sendungen „Raga CDs des Monats“, hören Sie
Beispiele original indisch-klassischer Musik. – Beachten Sie auch die
Hinweise zu unserem Hörertelefon und Internetangebot im weiteren
Verlauf der Sendung.

2.1 Einführung... Ragas & Ornamentik (m. Bezug auf Teil 1)


Es gibt eine Vielzahl von Ornamentierungen, mit denen die Sargams,
die Noten in der indischen Klassik, verschönert werden und einem
Raga seine Anziehungskraft verleihen.
Teil 1 und 2 unseres heutigen Themas stellt Ihnen insgesamt 10
Ornamentierungen vor, die Alankara-s. Sie werden in vier (4)
Grundtypen kategorisiert:
1. Asthai Alankar – die Rückkehr zur Anfangsnote,
2. Arohi Alankar – eine Notensequenz in der aufsteigenden Skala,
3. Amrohi Alankar entsprechend für die absteigende Sequenz und
4. Sanchari Alankar als eine Kombination dieser drei Typen.

(Teil 1: Meend, Kann, Sarsh, Kritan u. Andolan... weiter unter 2.2 ff)

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2.2 Teil 2a – Einführung 1: Der Begriff „Gamak“


Meends...
In Teil 1 haben wir den Alankartyp Meend vorgstellt. Er weist die
grösste Gemeinsamkeit mit der westlichen Klassik auf, ähnlich dem
„Glissando“ das Gleiten von einer Note zur Nächsten.
Hoerbeispiel
Gamak (oder Gamakam)
Teil 2 widmet sich nun im Besonderen dem Begriff Gamak, eine Art
schneller „Meend“ innerhalb eines Tonraumes von 2-3 Noten.
Allgemein verweist das Wort „Gamak“ auf Gestaltungstechniken. Für
den Gesang und das Instrumentalspiel bedeutet es gleichsam das
„Rütteln“ einer Note, mit Bezug auf eine zentrale, einzelne Note oder
ihre Beziehung zu einer anderen Note. Die Bewegung, das Oszillieren
kann dem Zuhörer als schwer oder schnell erscheinen.
Gamaks werden im Gesang als vokale Technik eingesetzt. Ein Sänger
erreicht das Flattern einer Note durch Manipulieren seines Zwerchfells.
Hoerbeispiel
Gamaks werden gewöhnlich mit einem Tan kombiniert, einer
ausschmückenden, melodischen Figur, die den Raga ergänzt. Die
Klassifizierung in wenigstens 14 Typen von Gamaka-s finden Sie auf
unserer Website...
Abgrenzung
Der Begriff Gamak sollte nicht mit Gamaka (story telling), dem
Geschichtenerzählen in der südindischen Klassik verwechselt werden.

2.3 1ste Hörbsp. ... Falguni Mitra – Raag Jaijaiwanti


Die menschliche Stimme wird in Indien als das perfekte Instrument
gesehen.
Auf das Klangbild und die Vielfalt der Ragaornamentik wird uns der
Dhurpadsänger Pandit Falguni Mitra mit dem Nachtraga Jaijaiwanti
einstimmen. Die Ragainterpretation stammt aus einem Live-Auftritt im
indischen Fernsehen.
Der Dhrupad ist der älteste noch heute existierende Gesangsstil der
nordindischen Klassik, der im 15. Jahrhundert am Hofe des
Moghulherrschers Akbars als Hofmusik präsentiert wurde. Auf die
Besonderheiten dieses Gesangsstiles werden wir gesondert in einer
unserer nächsten Sendungen eingehen.
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3.1 Teil 2b-2e – Einführung 2: begriffliche Erweiterung


Gamaka-s, Kampit (o. Kampan), Murik, Khatka (o. Gitkari) u. Zamzama
Neben den Gamak-s differenziert man in der Terminologie für die
Ragaornamentik nach der Geschwindigkeit der Oszillierung...
Kampit
Eine Variation von Gamak-s ist der Kampit oder Kampan. Sie weist eine
höhere Frequenz auf als die Gamak-s und Andolan-s, die wir in Teil 1
vorstellten. Kampit ist das Reziproke zum Andolan.
Hoerbeispiel
Murki
Murki ist gleichfalls wie Kampit von einer schnellen Bewegung um die
Hauptnote gekennzeichnet, weist dabei eine Vielzahl von Noten auf.
Hoerbeispiel
Khakta
Mit Kathka oder als Gitkari benannt, steht eine Methode der Improvisation zur
Verfügung, die dem Murki ähnlich ist. Die Hauptnote wird in schnellem Tempo
durch ruckartige Sprünge improvisiert.
Hoerbeispiel
Und zuletzt: Zamzama
Dieses Stilmittel ist in seiner Klangcharakteristik dem Begriff „Vibrato“ der
westlichen Klassik ähnlich. Während Khatka-s sich auf ein oder zwei
bestimmte Noten beziehen, improvisert man mit den Zamzamas im schnellem
Tempo über die gesamte Skala eines Ragas, in der aufsteigenden und
absteigenden Form.
Hoerbeispiel
Quellenangabe...
Die kurzen Hörbeispiele wurden uns freundlicherweise von der
Kulturorganisation Swarganga in Atlanta, Georgia USA und aus dem Audio-
Tutorial der rennomierten ITC Sangeet Research Academy in Kolkata zur
Verfügung gestellt.
Die Interpreten waren der Sarodemaestro Buddhadev Das Gupta, und die
Sänger Shruti Sadolikar, Veena Sahasrabuddhe und Ajoy Chakkrabarty. Die
beiden letzteren werden wir noch in einer Ragainterpretation ausführlich
kennenlernen.

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4.1 Teil 2b: Kampit (o. Kampan)


Wie wir bereits erfahren haben, ist eine Variation von Gamak-s der Kampit
oder Kampan.
Kampit wird definiert als zwei oder mehrere kurze Gamaks auf einer einzelnen
Note. Es wird immer mit der höher liegenden Note hin zur tieferliegenden Note
begonnen. Die unterstützende Note kann oberhalb („Gamak from above“) oder
unterhalb des Haupttones („Gamak from below“) liegen.
Die Kampits weisen eine höhere Frequenz der Oszillierung aus als die
Andolan-s. Kampit ist das Reziproke zum Andolan. Mit steigender Frequenz
nimmt die Amplitude der Schwingung, der Abstand zum zentralen Ton ab -
eine Art verlangsamtes Vibrato.
Je schneller der Kampit, um so leichter und rauher wirkt er. Im langsameren
Tempo ist das Klangbild schwerer und kehliger. Für das ungeschulte Ohr mag
irrtümlicherweise der Eindruck einer defekten Gesangsstimme entstehen.
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4.2 2tes Hörbsp. ... Veena Sahasrabuddhe (CD Tarana – Flights of Melody)
Die Vocalistin Veena Sahasrabuddhe gehört als Vertreterin der Gwalior Gharana,
einer der indischen Musikschulen zu den führenden Interpretinnen des Khayals,
einem modernen Gesangsstil der nordindischen Klassik.
Aus Ihrer CD „Flight of Melody“ hören wir den Spätnachtraga Mian Tilak Kamod...
als Tarana, eine Kompositionsform des indischen Gesangs, in dem einzelne Worte
oder Syllables in einem mittleren und schnellen Wechsel verwendet werden.
Die CD „Tarana - Flights of Melody – Volume 4 “ wurde beim indischen Label Music
Today in 2005 veröffentlicht.

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5.1 Teil 2c: Murki...


In der Ragaornamentik sind die Murki-s weit verbreitet. Sie sind typisch für den
Khayal, ein eleganter, moderner Gesangsstil der nordindischen Klassik. Der
Khayal wurde im 18. Jahrhundert durch Niyamat Khan und seinem Neffen
Firoz Khan populär. Beide waren Musiker am Hofe von Muhammad Shah
Rangile (1719-1748).

Die leichte Handhabung der Murki-s eignet sich auch für den Thumri, einer
Gesangsform der leichten indischen Klassik. Das romantische und devote
Stimmungsbild der Thumri-s zwingt gerade zur Anwendung der Murki-s.

Auch im Ghazal, einer Poesieform aus dem 12. Jahrhundert, die wir kürzlich in
einer unserer zurückliegenden Sendungen vorgestellt haben, werden die
Murki-s extensiv verwendet. Sie können innerhalb einer rhythmischen Zirkels
vor dem Zählabschluss enden, oder gar schneller als das reguläre Tempo
gespielt werden.

Murki-s sind wie die Kampits gekennzeichnet von einer schnellen Bewegung
um die Hauptnote, und weisen dabei eine Vielzahl von Noten auf. Sie sind in
kurzen, scharf-gekennzeichneten Klangfigur von zwei oder drei Noten
angeordnet und können innerhalb kürzester Zeit um die zentrale Note herum
als Cluster gespielt werden. Ein Murki kann zur Hauptnote vor- oder
nachgelagert sein.

5.2 3tes Hörbsp. … Ajoy Chakkrabarty (CD Jeevan)


Die Murki-s bringt uns der renommierte Vokalist der nordindischen Klassik,
Ajoy Chakkrabarty zu Gehör. Der melodiöse Spätmorgenraga Bhairavi ist
einer der beliebtesten Ragas. Er wird daher gerne als Höhepunkt gegen Ende
eines Liederabends gespielt. In dieser Ragaform hören wir den Thumri
„Kaisee Bajaayeeri Shayam Bansuria“

Zitat:
How Beautifully Shyam (Lord Krishna) is playing his flute,
sitting under the Kadam Tree!
Everbody in the Brij Dham is mesmerised with his beautiful music

Chakkrabarty’s Doppel-CD Jeevan ist ein Live-Mitschnitt vom Saptak-Festival


in Ahmedabad aus dem Jahre 2005. Auf der Tabla begleitet Yogesh Samsi
und das Harmonium spielt Sudhir Nayak...
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6.1 Teil 2d: Khatka (o. Gitkari)


Mit Kathka oder Gitkari steht eine Methode der Improvisation zur Verfügung,
die dem Murki ähnlich ist. Sie klingt aber energischer. Die Hauptnote wird in
schnellem Tempo durch ruckartige Sprünge improvisiert. Es ist eine
Kombination von Murki und „Kan“. In Teil 1 haben wir „Kan“ als Prinzip der
Vorschlagsnote („grace note“) bereits vorgestellt.
Im Instrumentalspiel werden Khatkas in schnelle Meends eingebunden, in
Zusammenspiel mit den Krintans und Sparhs als weitere Mittel der
Ornamentierung.
Keine geringere als Shweta Sjhaveri, die „Königin der Alankaras“, wird uns zu
den Kathkas mit einer Ragainterpretation ein Beispiel liefern... und im direkten
Anschluss ein weiteres Beispiel zu der Ornamentik Zamzama.

7.1 Teil 2e: Zamzama...


Zamzama ist ein Wort aus der Sprache „Urdu“ und bedeutet: „Hinzufügen von
Noten“. Ähnlich dem Kathka umgarnt ein Notencluster durch progressive
Kombinationen und Abwandlungen den Hauptton. Dieses Stilmittel ist in
seiner Klangcharakteristik ähnlich dem Begriff „Vibrato“ in der Westlichen
Klassik. Das Vibrato wird vom menschlichen Ohr als ein lebendiger Ton im
Gegensatz zu einem nicht vibrierenden Ton wahrgenommen.
Während Khatka-s sich auf ein oder zwei bestimmte Noten beziehen,
improvisert man in schnellem Tempo über die gesamte Skala eines Ragas in
der aufsteigenden und absteigenden Form. Ähnliche Gestaltungsmittel finden
wir bei Bach oder Händel.
Zamzamas sind integraler Bestandteil der Tappas, einer Gesangsform der
indischen Folklore aus dem Punjab. Verwendet man sie im eleganten Khayal,
bedarf ihrer Dominanz grösster Sorgfalt.

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6.2/7.2 4tes u. 5tes Hörbsp. zu Teil 2d u. 2e… Shweta Jhaveri (CD Khayal-Saga)
In der Ausgabe des indisch-amerikanischen Magazins “IndiaCurrents” vom 3.
Juli 2007 beschreibt Teed Rockwell die indische Sängerin Shweta Jhaveri als
die Königin der Alankars („Queen of Alankar“). Jhaveri ist eine Meisterin des
Khayals, mit einem grossen Tonumfang, Klangintensität und stimmlicher
Präzision. In Indien, in Ahmedabad geboren, entwickelte sich Shweta Jhaveri
seit ihrem 20sten Lebensjahr zu einem grenzüberschreitenden
Weltenbummler zwischen den verschiedensten Musikstilen. Ihr eigenes im
Jahre 1999 gegründetes Plattenlabel „21st Century Cosmos“ ist in den USA in
San Anselmo angesiedelt.
Im Juli 2005 veröffentlichte Shweta Jhaveri die CD „Khayal-Saga“. Daraus
hören wir in Folge die beiden Ragainterpretationen Puriaya Dhanashree und
Raga Bhairavi, in denen die Khatkas und Zamzamas besonders zur Geltung
kommen.
...
Auf Muder Website von IMC (Englisch) www.imcradio.net (Deutsch) finden Sie neben vielfältigen
Information rund um die Musiktitel ein Gästebuch, in dem Sie sich mit unseren Hörern zur indisch
klassischen Musik austauschen können. Registrieren Sie sich auch gerne für den Bezug des
kostenlosen Newsletters, und IMC - India meets Classic hält Sie regelmässig über neue Sendungen
auf dem Laufenden. Telefonisch können Sie bundesweit zum Ortstarif Ihre Wünsche an das
Redaktionsteam richten: 01801-993322-3863.

...

8.1 Zusammenfassung u. Abgrenzung... Teil 2a-4


In einem Interview am 24. August 2009, das Anjum Altaf von „The South Asian
Idea“ mit Arpita Chatterjee führte, beschreibt sie als Mitglied der
wissenschaftlichen Forschungsabteilung der renommierten ITC Sangeet
Research Academy in Kolkata sehr treffend die Bedeutung und das
Verständnis zur Ragaornamentik:

Die nordindische Klassik erscheint für viele aus dem Westen „ungenau“.
Musik kann aber nicht „eingefangen werden“ im Sinne einer
architektonischen Form, wie sie der Westen kennt. Man kann die indische
Klassik nicht computer-generiert abbilden. Wissenschaftlich ist ein
genaues Erfassen im indischen Verständnis auch nicht notwendig. Das
ästhetische Vergnügen hat vor einer akkuraten Genauigkeit Vorrang. Das
Geheimnis einer gelungenen Ragainterpretation liegt in der Stille zwischen
den Noten. Die Gestaltung liegt in dem Ermessen des Künstlers aus seiner
persönlichen Kenntnis um das Klangbild. Die Perfektion liegt in der Vielfalt
der Ornamentik und der Fähigkeit, in ihr den emotionalen Ausdruck, die
Rasa-s abzubilden. Es geht nicht um das Notenmaterial selbst, sondern
wie man es verwendet. Darum gibt es auch eine Vielzahl von
Interpretationen einer Ragaskala. Diese Vielfalt leitet sich aus dem
unterschiedlichen Empfinden einer Klangästhetik ab. Alle Künstler haben
jedoch mit dem Instrumentarium der Alankara-s eine gemeinsame Basis.

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8.2 6tes und 7tes Hörbsp. ... Veenai Dhanammal (Aufnahmen aus den 30er Jahren)
Neben den vielfältigen Gesangsinterpretationen der Ragas wollen wir
abschliessend einer Instrumentalistin die Gelegenheit geben, uns die
Ragaornamentik zu präsentieren.
Die legendäre Sängerin der Padams und Veenaspielerin Veenai Dhanammal
lebte von 1867 bis 1938. Viele ihrer zeitgenössischen Komponisten widmeten
Dhanammal’s unvergleichlicher Musikalität Lieder, die sie auf der Veena
spielte und sich dazu im Gesang selbst begleitete.
Es gibt nur wenige Aufnahmen aus dieser frühen Zeit des 20sten
Jahrhunderts. Zwei kurze Hörbeispiel geben uns dennoch eindrucksvoll die
Virtuosität dieser Ausnahmekünstlerin wieder:
Zunächst Himadrisuthe, ein Kriti - eine musikalische Form der südindischen
Klassik. - Und im Anschluss ein Tanam, eine Methode der Ragaimprovisation
der südindischen, karnatischen Musik, in der die rhythmischen Impulse eine
wichtige Rolle einnehmen.
Die Tanam-Aufnahme wurde uns freundlicherweise von der in NewYork
lebenden Sängerin der südindischen Klassik Vidya Subramanian zur
Verfügung gestellt.

9.1 Verabschiedung
Dies war unsere Sendung „IMC – India meets Classic“ mit Teil 2 zu „Alankaras
– die 10 Typen der Ragaornamentik“.
Wir stellten Ihnen Hörbeispiele im indischen Gesang, auf der Sarod und
Veena vor.
Vielen Dank für’s Zuhören. Am Mikrophon verabschiedet sich Lothar J.R.
Maier. Und vielleicht bis zum nächsten Mal. – Namaste.

9.2 Abspann...

Hinweise zu kommenden Sendeterminen entnehmen Sie dem Internetangebot Ihres


Radiosenders.

- Oder besuchen direkt die Website von IMC - India meets Classic:

www.imcradio.net
(Englisch: uu-uu-uu_dot_aiemciereidio_dot_net)
imcradio.net
(Deutsch: i em Ce Radio Punkt Net)
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Sie hörten die Sendung "IMC - India meets Classic" mit der Reihe "Raga CDs des Monats".

imcradio.net
(Deutsch: i em Ce Radio Punkt Net).

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I m p r e s s u m ...

Kontakt:
IMC “On Air” ...

eMail: info@imcradio.net
Internet: http://www.imcradio.net

Projektbüro “Sinn-Macher.net”
c/o Lothar J.R. Maier (verantwortl. Redakteur i.S.d.P.)
Sootboern 7
D-22453 Hamburg
Tel.: +49-(0)40- 41431-2872 (Intern.: -2892)
Mobil: +49-(0)170- 882 81 76
Fax2eMail: +49-(0)180.5-999986-58919* (UMS)
email: info@sinn-macher.net
Internet: http://www.sinn-macher.net

*) 12 cent aus dem Netz der Dt. Telekom.

IMC-Kontaktdaten ...

Förderinitiative IMC - India meets Classic (c/o EUFLETZ Stiftung i.G.)


Tel.: +49-(0)40- 41431-2034 (Intern.: -2053)
eMail: info@eufletz-stiftung.de | contact@india-meets-classic.net
Internet: http://www.eufletz-stiftung.de | http://www.india-meets-classic.net

Authoren:
Lothar J.R. Maier (Endfassung)

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