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Welle-Nabe-Verbindungen

Achse
Eine Achse ist ein Maschinenelement, das zum Tragen und Lagern von Rädern und Rollen, sowie
diversen anderen Bauteilen, die drehbar sein müssen, dient. Die Achse unterscheidet sich von der
Welle durch ihre reine Trag- oder Lagerfunktion. Sie überträgt kein Drehmoment, nimmt aber
Biegemomente, teilweise auch Axialkräfte auf. Umgangssprachlich werden Welle und Achse oft
verwechselt. So haben sich Begriffe wie die Halbachse für Fahrzeuge eingebürgert, obwohl es
eigentlich eine Welle ist. Man unterscheidet feststehende und umlaufende (drehbare) Achsen.

Welle
Eine Welle ist ein Maschinenelement, das zum Weiterleiten von Drehbewegungen und Kräften, sowie
zur Lagerung von rotierenden (sich drehenden) Teilen Verwendung findet.

Luftschraubenantriebswelle 1

Wellen übertragen im Unterschied zu Achsen ein Drehmoment. Sie werden daher auch auf Torsion
beansprucht. Die Technik kennt diverse Sonderbauformen von Wellen.

Nabe
Die Nabe ist der zentrale Teil eines rotierenden Maschinenteils, z.B. eines Rades. Die Nabe ist
entweder auf der Achse drehbar gelagert (wie ein Kugel- oder Rollenlager), oder sie ist mit der Welle
fest verbunden, um ein Drehmoment zu übertragen. Im einfachsten Fall versteht man unter Nabe eine
Bohrung in der Rotationsachse. Eine Nabe kann aber auch Vorrichtungen beherbergen wie
beispielsweise die Gangschaltung in der Hinterradnabe eines Fahrrades, die Nabenschaltung genannt
wird, oder wie die Verstellvorrichtung in der Verstellpropeller-Nabe an einem Schiff oder Flugzeug

Welle-Nabe-Verbindung
Die Verbindung zwischen Welle und Nabe ist eine häufig erforderliche Verbindungsaufgabe. Es wird
unterteilt in:
• reibschlüssige Welle-Nabe-Verbindung
• formschlüssige Welle-Nabe-Verbindung
• vorgespannte, formschlüssige Welle-Nabe-Verbindung
Reibschlüssige Welle-Nabe-Verbindung
Die Momentenübertragung erfolgt hier über die Reibkraft an der Wirkfläche von Welle und Nabe, diese
verteilte Kraft muss aber dementsprechend dimensioniert sein.

Klemmverbindung
Diese Verbindungen haben eine glatte Welle und meistens eine getrennte Nabe. Da die Welle keine
Kerbverletzungen erfährt, kann der Durchmesser minimiert werden.
Eingesetzt wird diese Verbindung bei kleinen Drehmomenten, einfach demontierbare Naben, in
Drehrichtung verschieb- und einstellbare Naben und bei glatten Wellen.

Pressitzverbindung
Bei kleinen bis mittleren Drehmomenten wird die Nabe von Hand auf die Welle aufgepresst, bei
grösseren Momenten und wechselseitiger Belastung wird die Nabe erwärmt und manchmal die Welle
abgekühlt. Es entstehen aufschiebbare Sitze zwischen Naben und Wellen.

Kegelsitzverbindung
Diese ist zwar teuer, kann aber einfach demontiert werden und "verlorene" Reibkraft kann man durch
Nachziehen zurückhohlen.

Spannelementverbindung
Diese Verbindungen sind sehr teuer, da sie exakt passen und eine feine Oberfläche haben müssen.

Stiftverbindungen
• Sichern die Lage der aneinander liegenden Teile
• Nehmen Scherkräfte auf
• Für eher kleinere Momente
• Anwendung bei Naben, Hebeln, Steckstifte u.s.w.

Polygonprofile
• Formschluss wird durch symmetrische Unrundheit von Welle und Nabe realisiert
• Geringe Kerbwirkung
Passfederverbindungen
• Häufig eingesetzt wegen einfacher Montage
• Gut geeignet für konstante Lasten, für wechselnde Lasten wenig
geeignet (Kerbwirkung durch die Nut)
• Muss infolge der Nut und deren Kerbwirkung grösser
dimensioniert werden
• Anwendung bei umlaufenden Teilen auf Wellen, z. B.
Riemenscheiben, Kupplungen…

Keilwellenverbindungen
• Feste oder längsbewegliche Verbindung zur Übertragung von Drehmomenten
• Profilierung der Welle und Nabe, keine zusätzlichen Elemente
• Keilwellen besitzen gerade Flanken und sind innenzentriert
• Auch für wechselnde und stoßartige Belastungen, jedoch Kerbwirkung durch die Geometrie
der Keile
• Anwendung z. B. bei Schieberädern in Schaltgetrieben

Kerbzahnverbindungen
• Dreieckförmiger
Querschnitt der Zähne
• Relativ geringe Kerb-
wirkung wegen der guten
Ausrundung im Zahnfuß-
bereich
• Nachteilig ist das
Zusammendrücken der
Welle und die Aufweitung
der Nabe, Radialkraft-
komponenten
verschlechtern auch die
Wellenzentrierung

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