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BÜRO FÜR ZUKUNFTSFRAGEN

whitepaper

Privates Carsharing
Teilen ist das neue Konsumieren
Privates Carsharing. Teilen ist das neue Konsumieren

Impressum
Herausgeber
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Büro für Zukunftsfragen
Mag. Nora S. Stampfl, MBA
Rosenheimer Straße 35
D-10781 Berlin
Tel.: +49 30 69 59 82 58
E-Mail: zukunft@f-21.de
www.f-21.de

Dieses Whitepaper wurde in Kooperation mit


Autonetzer.de erstellt.

Privates Carsharing. Teilen ist das neue Konsumieren


© Nora S. Stampfl, f/21
November 2011
Alle Rechte vorbehalten

Fotonachweis
Autonetzer (S. 3), photocase (Erdbeertorte: S. 6;
PhilPaul.com: S. 7; suze: S. 9; C-PROMO.de: S. 11)

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Privates Carsharing
Teilen ist das neue Konsumieren

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Privates Carsharing. Teilen ist das neue Konsumieren

Die Idee, ein Auto zu fahren, ohne Oben genannte Wachstumszahlen


es zu besitzen erfreut sich steigen- sind ein klares Indiz dafür, dass sich
der Beliebtheit und erscheint immer die in der Gesellschaft verbreiteten
mehr Menschen als Alternative zum Vorstellungen vom Autoeigentum
privaten Autoeigentum. Carsharing drastisch wandeln. Besonders in
etabliert sich insbesondere in Groß- Deutschland ist in den Köpfen vieler
städten als Teil eines zukunftsträchti- Menschen die Auffassung tief ver-
gen Mobilitätskonzepts. Zwar ist die wurzelt, dass das Auto mehr ist als
Idee noch recht jung, hat aber bereits bloßer Gebrauchsgegenstand, um
beachtliche Erfolge vorzuweisen: So- von A nach B zu kommen: es verkör-
wohl die Anzahl der Carsharing-Nut- pert den Traum unbegrenzter indivi-
zer als auch diejenige der Carsharing- dueller Mobilität, ist Statussymbol
Fahrzeuge steigt seit Jahren rasant. sowie Symbol für Wohlstand und
Besonders in Ballungsräumen bietet Fortschritt. Doch mit dem Heran-
das geteilte Auto unbestreitbare Vor- wachsen einer mobilen, urbanen Ge-
teile: nur für das fahrende – und nicht neration wandeln sich diese Vorstel-
das parkende – Auto muss bezahlt lungen und das eigene Auto verliert
werden; je nach Fahrzweck kann ein zunehmend an Bedeutung: Mehr und
passendes Fahrzeug gewählt wer- mehr Menschen beginnen, Autos ge-
den; ohne zeitraubende Parkplatz- meinschaftlich zu nutzen. Als Status-
Carsharing ist eine Erfolgs-
suche wird das Auto am reservierten symbol wird das Auto durch schicke
geschichte: geringere Kosten, Parkplatz wieder abgestellt. Auch Wohnungen, aufregende Urlaube
keine Parkplatzsuche und zu über Wartung und Pflege, Reinigung und die neuesten elektronischen Ge-
jeder Gelegenheit das pas- und Versicherung muss man sich kei- räte verdrängt. Nach Angaben des
sende Auto! ne Gedanken machen. Kraftfahrtbundesamtes waren 2009
nur noch sieben Prozent aller Neuwa-
Das geteilte Auto auf Expansionskurs genkäufer zwischen 18 und 29 Jahre
Was vor wenigen Jahren noch als Nischenangebot für Weltverbesserer alt, zehn Jahre zuvor kamen noch
galt, ist heute im Mainstream angekommen: Carsharing breitet sich in etwa 17 Prozent aller Neuzulassun-
Deutschland rasant aus und ist auf dem Weg, so selbstverständlich im gen auf diese Altersgruppe.
Straßenbild zu werden wie Taxis oder Verkehrsmittel des öffentlichen
Schon seit geraumer Zeit lässt sich
Nahverkehrs. Anfang 2011 teilten sich in Deutschland 190.000 Perso-
ein genereller Einstellungswandel
nen 5.000 Carsharing-Fahrzeuge.
im Hinblick auf Eigentum beobach-
Carsharing-Nutzer ten. Das Eigentum an einer Sache
Carsharing-Fahrzeuge tritt gegenüber dem Nutzen, den
200.000 5.000 diese Sache bringt, immer mehr in
180.000 den Hintergrund. Schon Ende des
160.000 4.000 letzten Jahrhunderts erklärte der US-
140.000 amerikanische Ökonom und Publizist
Carsharing-Fahrzeuge

Jeremy Rifkin1 die Idee, Dinge zu kau-


Carsharing-Nutzer

120.000 3.000

100.000
fen und sie zu besitzen, für überkom-
80.000 2.000
men. Künftig werden wir nicht mehr
60.000
Eigentum, sondern Nutzungsrechte
40.000 1.000
erwerben, so Rifkin. Eigentum wird
20.000
verdrängt durch den „just-in-time“-
0 0
1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
Zugang zu beinahe jeglicher Art von
Quelle: carsharing.de Dienstleistung. Kurz: Der Zugang

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zählt, nicht mehr der Besitz. Wir wer-


den keinen Kaufpreis mehr bezah- Carsharing als Alternative zum Autobesitz
len, sondern Zugangsgebühren, die Vor allem in Großstädten verzichten immer mehr Menschen auf ein
uns die Nutzung von Dingen in Form eigenes Auto, wollen aber dennoch ab und zu ein Fahrzeug nutzen:
von Abonnements, Mitgliedschaften, Carsharing trifft vor diesem Hintergrund auf immer breitere Akzep-
Leasing- und Lizenzverträgen eröff- tanz. In Städten mit mindestens 500.000 Einwohnern nutzen mehr als
nen. Für Rifkin ist das 21. Jahrhundert ein Viertel der Führerscheinbesitzer Carsharing.
daher „The Age of Access“.
Stimme voll und ganz/überwiegend zu: “Ich nutze ab und zu ein ‘Statt-Auto’, ein Auto,
das man sich mit mehreren Personen teilt (Carsharing).”
Konsum ohne Eigentum Basis: Führerscheinbesitzer
Eine Gesellschaft, in der Konsum
ohne Eigentum verbreitet ist, liegt al- bis unter 5 Tsd.
lerdings noch in der Ferne. Dennoch Der peer-to-peer Konsum Einwohner

ist ein Trend zu zunehmender „Ent- bringt alle Vorteile des Eigen-5%
5 Tsd. bis unter 20 500 Tsd. Einwohner
stofflichung“, der unsere Wirtschaft tums ohne die dazugehörigen
Tsd. Einwohner
15% 27%
und mehr

bereits seit geraumer Zeit prägt, nicht Verpflichtungen.


zu übersehen. Zum einen hat diese
Entwicklung damit zu tun, dass immer 20 Tsd. bis unter 12%
mehr Dinge, die wir früher in Händen 50 Tsd. Einwohner

hielten, heute in Bits und Bytes vorlie-


gen: Musik, Bücher, Zeitungen, Filme 12% 29%
50 Tsd. bis unter 100 Tsd. bis unter
waren einmal an Materie gebunden. 100 Tsd. Einwohner 500 Tsd. Einwohner

Heute lagert all dies digital auf unse-


ren Festplatten oder völlig losgelöst
Quelle: FOCUS medialine (2009): Der Markt der Mobilität. Daten, Fakten, Trends. München.
im Internet. Dies hat eine neue Kul-
tur des Teilens entstehen lassen, in
der blitzschnell und unentwegt In- besser als die bloße Bereitstellung
formationen ausgetauscht und Neu- von Produkten allein. Wirklich inno-
igkeiten, Musik, Unterhaltung mit vative Unternehmen gehen noch
anderen Menschen geteilt werden. einen Schritt weiter: Sie vernetzen
Zum anderen trägt die zunehmende Sachgut und Dienstleistung derart
Dienstleistungsorientierung unserer eng, dass die beiden Komponenten
Wirtschaft zum Bedeutungsverlust ununterscheidbar werden. Dabei ist
des Physischen bei: So gehen Un- die Dienstleistung nicht länger Bei-
ternehmen schon länger dazu über, werk zum Produkt, um dessen Ver-
ihre Produkte mit Dienstleistungen kaufschancen zu erhöhen, sondern
zu verbinden, um sie für Kunden at- umgekehrt: das Produkt tritt aus dem
traktiver zu machen und sich dadurch Fokus, die Dienstleistung wird zum
vom Wettbewerb abzusetzen. Denn Kern des Kundenangebots.
Sachgüter haben für den Kunden ei- Damit wird jede Unternehmensleis-
nen größeren Nutzen, wenn sich der tung eine Problemlösung für ein ganz
Lieferant zusätzlich um Finanzierung spezifisches Kundenproblem – und
Die „Entstofflichung“ und
und Versicherung, Lieferung und eine solche besteht in den wenigs-
Montage, Wartung und Reparatur ten Fällen in der bloßen Verschaf-
eine zunehmende Dienstleis-
bis hin zur Entsorgung kümmert. Bei fung von Produkteigentum. Oftmals tungsorientierung unserer
der Lösung spezifischer Kundenpro- gehen Unternehmen dabei sogar so Wirtschaft führen dazu, dass
bleme hilft die gezielte Kombination weit, dass das Eigentum am Produkt Konsum nicht länger an Ei-
von Sach- und Dienstleistung allemal beim Produzenten verbleibt, ver- gentum geknüpft ist.

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zum eigentumslosen Konsum auch


im privaten Bereich Fuß fasst. Denn
„Eigentum verpflichtet“ und wird zu-
nehmend als Klotz am Bein empfun-
den. Schließlich sind wir daran inter-
essiert unsere Wäsche zu waschen,
den Rasen zu mähen oder ein Loch in
die Wand zu bohren – Waschmaschi-
ne, Rasenmäher und Bohrmaschine
sind lediglich Mittel zum Zweck und
interessieren uns nur sekundär. Die
Vorteile der Ökonomie des Zugangs,
in der einzig der Nutzen von Produk-
ten zählt, nicht das Besitzen dersel-
ben, liegen auf der Hand: Eigentum
an sich verhilft uns nicht dazu, unsere
Ziele zu erreichen, aber es erhöht die
persönlichen Lasten.
Die Vorteile der neuen Öko- kauft wird nur noch dessen Funktion.
nomie des Zugangs liegen auf Der Kunde erhält zwar den Nutzen Auch ein zunehmend ökologisches
der Hand: Nicht das Eigentum eines Produkts, ohne die Verantwor- Bewusstsein und der Wunsch nach
tung des Eigentums mitzuerwerben. einer nachhaltigen Lebensführung
an Dingen, sondern lediglich
Beispielsweise lassen sich Maschi- führen dazu, dass das Konzept des
deren Nutzen hilft uns, unse- nenbauunternehmen in vielen Fäl- „Konsums ohne Eigentum“ von im-
re Ziele zu erreichen. len nicht mehr für Ihre Maschinen, mer mehr Menschen angenommen
sondern für die Erzeugnisse, die mit wird. Der herrschende Konsumis-
diesen Maschinen hergestellt wer- mus, der rund um die Anhäufung von
den, bezahlen. Der Kopiergeräteher- immer mehr Dingen kreist, sowie die
steller Xerox verkauft seine Geräte damit verbundene Wegwerfmentali-
nicht mehr, sondern vermietet und tät werden in der Gesellschaft zuneh-
wartet diese; zusätzlich werden die mend kritisch gesehen. Es wächst
Kopierer stets durch Nachrüstung heute eine Generation heran, für die
auf dem neuesten Stand der Technik Erlebnisse und Erfahrungen wichtiger
gehalten, sodass der Kunde zu jeder sind als das Ansammeln von Besitztü-
Zeit ein Gerät zur Verfügung hat, das mern, für die der Nutzwert eines Guts
„so gut wie neu“ ist. Und Rolls-Royce das Eigentum daran aussticht, der es
verkauft seinen Kunden keine Trieb- um die unmittelbare Befriedigung
werke mehr, sondern verlangt eine ihrer Bedürfnisse im Hier und Jetzt
Gebühr für jede Stunde, die die Trieb- geht – und dies ohne die Lasten des
werke störungsfrei im Einsatz sind. Eigentums anzunehmen.
Zwar ist das Modell der Verschaffung Wie viele Dinge finden sich in unse-
einer Problemlösung statt des Pro- rem Haushalt, die wir kaum jemals
dukteigentums vorerst im gewerbli- benutzen und die hauptsächlich in
Der Wunsch nach nachhal- chen Bereich verbreitet, jedoch lässt Abstellkammern ihr Leben fristen?
tiger Lebensführung und die die Vielzahl der entstehenden Verleih- Und wie viel davon kaufen wir schon
Erlebnisorientierung der Ge- services (von Werkzeugen über die mit dem Wissen, dass wir es kaum
sellschaft kurbeln den Kon- Partyausstattung bis hin zu den Ba- öfter als ein- oder zweimal benutzen
sum ohne Eigentum an. bywindeln) vermuten, dass der Trend werden? Wie oft wird die Skiausrüs-

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tung zum Einsatz kommen? Oder das ist. Unterdessen läuft die Entwicklung Ein durchschnittliches Auto
Trekkingrad, wenn wir nur alle paar des Autoteilens längst aber weiter. fristet die meiste Zeit seines
Jahre einen Radausflug machen? Neuerdings entstehen Modelle des Lebens auf dem Parkplatz.
Wenn wir uns dann noch vor Augen Autoteilens, die ohne zentralen An-
Liegt es daher nicht nahe, ein
halten, dass die meisten Dinge von bieter auskommen, der die Fahrzeug-
teils erheblichem Wert, wie etwa Au- flotte zur Verfügung stellt, in Schuss
Auto mit anderen zu teilen?
tos, Werkzeug, Sportgeräte, Boote hält, die Abrechnung übernimmt –
etc., den Großteil ihrer Lebensspanne und beim Teilen mitverdient. Privates
ungenutzt bleiben, dann stellt sich Carsharing, auch als p2p-Carsharing
tatsächlich die Frage, ob Eigentum (von „Peer“ zu „Peer“) bekannt, ver-
wirklich immer die große Freiheit wirklicht die Idee des „echten“ Tei-
bringt und wirtschaftlich sinnvoll ist. lens: Anstatt ein Fahrzeug von einem
Unternehmen zu mieten, das eigens
Gerade in Ballungsräumen werden dafür eine ganze Reihe von Neufahr-
die kompletten Kosten und sonsti- zeugen anschafft, leiht man es vom
gen Lasten des Autohaltens immer Nachbarn, der es gerade nicht benö-
höher, dabei wird das durchschnittli- tigt. Damit ist allen bestens gedient:
che Auto nur einen Bruchteil des Ta- dem Fahrer, der bequem und unbü-
ges benutzt; die meiste Zeit fristet es rokratisch an ein Auto kommt, das
auf dem Parkplatz. Ein Auto zu teilen im besten Fall direkt vor seiner Haus-
scheint die logische Folge nicht nur türe parkt, und dem Autoeigner, der
der hohen Kosten, sondern auch der mit dem Verleihen sogar noch etwas
überfüllten Innenstädte. Und diese verdient – und möglicherweise sogar
Erkenntnis setzt sich durch: Wenn auf diese Art sein Auto zumindest
Greenwheels, cambio, car2go und all teilweise finanzieren kann. Denn die Nach Carsharing kommt p2p-
die anderen Carsharing-Anbieter im hohen Fixkosten des Autounterhalts Carsharing: Warum nicht das
derzeitigen Tempo weiterwachsen, verdient das Auto dadurch praktisch Auto von seinem Nachbarn
dann könnte bald ein erheblicher Teil selbst. Bedenkt man, dass ein Auto leihen?
der vorhandenen Autos einer großen
gemeinschaftlich genutzten Flotte
angehören. Ist dies eine Utopie oder
ist es wirklich vorstellbar, dass der
Autobesitz, wie wir ihn heute kennen,
bald der Vergangenheit angehört? Ist
es möglich, dass Carsharing die Spiel-
regeln der Automobilbranche kom-
plett auf den Kopf stellt?

Das Internet braucht keine Mittler


Dass sich in jüngster Zeit auch die
großen Automobilanbieter auf das
Terrain des Carsharings begeben und
eigene Sharing-Modelle ins Leben ru-
fen (z.B. Daimler mit car2go, BMW mit
DriveNow, Peugeot mit Mu, VW mit
Quicar und selbst Porsche überlegt,
ins Carsharing einzusteigen), zeigt,
dass das Konzept keine Eintagsfliege

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Mit p2p-Carsharing ist allen auch dann an Wert verliert, wenn es nicht bewegt wird, macht Carsharing zwi-
bestens gedient: Der Auto- schen Privatpersonen großen ökonomischen Sinn. p2p-Carsharing ist die bis-
besitzer verdient etwas Geld lang höchste Stufe in der Evolution des Automobilsektors und hat das Zeug,
unsere tief verwurzelten Vorstellungen vom Autoeigentum noch viel stärker
und der Fahrer kommt be-
zu erschüttern als dies das traditionelle Carsharing je vermochte.
quem und flexibel zu einem
Auto. Unternehmen wie Autonetzer in Deutschland oder WhipCar (Großbritannien),
Getaround, RelayRides (USA), DriveMyCar Rentals (Australien), Livop, Buzzcar
(Frankreich) oder Social Car (Spanien) sind Vorreiter auf dem Feld und setzen
ein echtes p2p-Modell um: Sie betreiben die Plattform im Internet, auf der sich
Fahrer und Autobesitzer treffen, den Rest machen diese unter sich aus: Autos
können auf den jeweiligen Webseiten zur Vermietung angeboten werden, der
Eigner setzt den Preis fest. Wer kein Auto besitzt, aber immer mal wieder eines
benötigt, greift einfach auf die Plattform zu und lässt sich verfügbare Fahrzeu-
ge in der Nachbarschaft anzeigen. Kommt eine Vermietung zustande, verein-
baren Fahrer und Autoinhaber die Schlüsselübergabe und die Fahrt kann be-
ginnen. Weil keine große Organisation mit eigener Fahrzeugflotte hinter dem
Geschäftsmodell steht, sind die Preise günstiger. Und da Carsharing zwischen
Privatpersonen auf bestehende Ressourcen zugreift, statt neue anzuschaf-
fen, ist es außerdem nachhaltiger als andere Vermietungsformen. Dies hat
das Konzept mit der guten alten Mitfahrgelegenheit gemeinsam, weswegen
privates Carsharing auch als „Mitfahrgelegenheit mit Schlüsselübergabe“ be-
trachtet werden kann – bestehende Ressourcen werden bei Bedarf und damit
effizienter genutzt. Auch kümmern sich die meisten p2p-Carsharing-Portale
um entsprechenden Versicherungsschutz, sodass die Kfz-Versicherung des
Autoanbieters während der Mietdauer völlig unberührt bleibt.
Wer hätte noch vor nicht allzu langer Zeit gedacht, dass so teure und status-
trächtige Gegenstände wie Autos geteilt werden? Jedoch zeigt die rasche Ver-

Tausche Auto gegen Autonomie: Die Evolution des Automobilsektors

Autoeigentum Autovermietung Carsharing Ridesharing p2p-Carsharing

Das Auto galt lange Zeit Nicht vorrangig als Carsharing ist die logi- Wie die gute alte Fahr- Statt ein Fahrzeug von
als Zeichen des Wohl- Alternative zum Au- sche Weiterentwicklung gemeinschaft und die einer Autovermietung
stands und als Status- toeigentum, sondern der herkömmlichen Mitfahrgelegenheit ist zu leihen - könnte man
symbol. In den deut- vielmehr als Ergänzung Autovermietung. Vor auch Ridesharing ein nicht ebensogut das
schen Wirtschaftwun- stellen Autovermie- allem die Technologie p2p-Austausch von Auto seines Nachbarn
derjahren stand das tungen ihren Kunden macht Carsharing einzelnen Fahrten. Mit mieten? Auf Internet-
eigene Auto weit oben Fahrzeuge tageweise aber viel einfacher und Hilfe der Technik ist plattformen kommen
auf den Wunschlisten. zur Verfügung. Auf flexibler: Autos stehen dies heute aber dyna- Fahrzeughalter mit
Autoeigentum garan- Geschäftsreisen oder in der gesamten Stadt mischer und kurzfristi- Fahrern zusammen:
tiert zwar die unein- im Urlaub, wenn das zum Einsteigen bereit, ger möglich: Durch GPS- Erstere verdienen et-
geschränkte Nutzung, eigene Auto nicht ver- geöffnet werden diese Tracking von Nutzern was Geld und Letztere
bringt aber auch aller- fügbar ist, können an mit einer Chipkarte, ab- wird künftig gar ein kommen in den Genuss
hand Pflichten und Verleihstationen Autos gerechnet wird minu- Umsteigen denkbar. flexibler automobiler
Lasten mit sich. abgeholt und retour- tengenau. Beispiele: PocketTaxi, Freiheit.
Beispiele: VW, BMW, niert werden. Beispiele: Zipcar, car2go, mitfahrgelegenheit, Beispiele: Autonetzer,
Ford, Toyota Beispiele: Hertz, Sixt stadtmobil flinc WhipCar, Getaround

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breitung von p2p-Carsharing, dass


die gemeinschaftliche Nutzung von
Fahrzeugen für immer mehr Men-
schen eine Option ist. Innerhalb nur
weniger Monate wuchs die Zahl der
Fahrzeuge auf 3.000, die von deut-
schen Anbietern privaten Carsha-
rings auf ihren Plattformen angebo-
ten werden.2 Unzweifelhaft hat die
junge Branche damit das Potential,
hinsichtlich der angebotenen Autos
das klassische Carsharing schon 2012
zu überholen.

Immer schon waren Teilen und der ge-


meinschaftliche Konsum von Dingen
Teil des menschlichen Zusammenle-
bens. Im Internetzeitalter wird Teilen
zwischen Menschen jedoch durch gang zu einer breiteren Palette von Das Internet macht‘s mög-
den Einsatz von Netzwerktechnolo- Ressourcen – günstiger und oftmals lich: Angebot und Nachfrage
gien auf ein völlig neues Niveau ge- bequemer. Für das p2p-Carsharing finden effizient zusammen;
hoben: Durch die Kraft der Netzwerk- bedeutet das: nicht nur durch den Zwischeninstanzen sind nicht
technologien tun sich neue Wege schon angesprochenen Wegfall der mehr notwendig.
auf, wie sich Menschen miteinander Overheadkosten sind die Preise güns-
verbinden – in Echtzeit und immer öf- tiger, sondern auch weil die meisten
ter auch mobil. Dadurch löst das Netz privaten Vermieter nicht vorrangig
das uralte Problem, Angebot und des Geldes wegen ihr Fahrzeug zur
Nachfrage zusammenzubringen auf Verfügung stellen; immer auch spielt
die denkbar effizienteste Weise. Und der Community-Gedanke beim p2p-
eben dies macht sich p2p-Carsharing Austausch eine immense Rolle. Und
zunutze. Die Transaktionskosten sind bequemer ist p2p-Carsharing, weil
gering und zudem können auch die der Fahrer – eine ausreichend große
Fixkosten in Grenzen gehalten wer- Community vorausgesetzt – ein Fahr-
den, weil es im p2p-Austausch keine zeug in seiner unmittelbaren Nach-
Intermediäre mehr gibt, deren Over- barschaft wählen kann, sodass Wege
headkosten letztlich vom Konsumen- zu einem zentralen Abholplatz weg-
ten zu zahlen sind. Es sind die durch fallen. Und im Unterschied zu ande-
die Technologie eröffneten Möglich- ren Vermietsystemen hat der Fahrer
keiten, die Autovermietungen und eine breite Palette an Fahrzeugen zur
Carsharing-Anbieter obsolet machen Auswahl – für jeden Zweck und jeden
und p2p-Vermietungsmodelle im gro- Geschmack wird sich etwas Passen-
ßen Rahmen zulassen und effizient des finden. Privates Carsharing ist der
machen. Die Brücke zwischen Pro-
Vorreiter einer neuen Ökono-
duktion und Konsum stellen nicht Alles wird geteilt
länger notwendigerweise Unterneh- Dabei ist privates Carsharing nur der
mie des p2p-Konsums: Nicht
men dar: Im Netz wird der Austausch Beginn eines allgemeinen Trends: Im nur Autos werden geteilt - es
unmittelbar zwischen Peers möglich. Internet mehren sich in jüngster Zeit gibt nichts mehr, was nicht
Auf diese Weise erhält jedermann Zu- Angebote, die allesamt das Teilen geteilt wird!

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und gemeinschaftliche Konsumieren unterstützen. Es gibt Plattformen, die Der neue p2p-Konsum wird
das Ausleihen von Werkzeug, Haushaltsgeräten, Fahrrädern oder sonstigen die Spielregeln aller Branchen
Gebrauchsgegenständen aller Art in der Nachbarschaft ermöglichen; Plattfor- in Frage stellen. Menschen
men, die Sofas zum Übernachten an Weltenbummler vermitteln; Plattformen,
und Güter finden in Zukunft
die das Ausleihen von – für viele ehedem unerschwinglichen – Designer- und
Luxusgütern möglich machen; Plattformen, die Gärten an Hobbygärtner ver-
auf völlig neuen Wegen zu-
mitteln und vieles mehr. Es sind die unterschiedlichsten Güter, die von Peer sammen.
zu Peer ausgetauscht werden; doch haben all diese online Marktplätze eines
gemeinsam: Die Wege, auf denen sie Vermögensgüter und Menschen zusam-
menbringen, sind neu und vollkommen unbeschritten. Und so wie p2p-Carsha-
ring den Automobilsektor umkrempelt, werden auch all die anderen Angebo-
te die Spielregeln ihrer jeweiligen Branchen auf den Prüfstand stellen. Denn
es gibt kaum etwas, das in Zukunft nicht geteilt wird: Autos, Kleidung, Sofas,
Wohnungen, Werkzeuge, Büros und sogar Fähigkeiten und Zeit.

So verbinden etwa Plattformen wie CouchSurfing, Airbnb, 9flats oder Wimdu


Reisende mit Einheimischen: Nicht nur sollen Schlafgelegenheiten als preis-
günstige Alternative zum Hotelaufenthalt vermittelt werden, auch ist es er-
klärtes Ziel der Community, kulturellen Austausch, Freundschaften und Lerner-
fahrungen zu stiften. Beispielsweise fanden seit der Gründung im Jahr 2004
über drei Millionen Sofabesitzer und -schläfer über CouchSurfing zusammen.
Landshare wiederum bringt Menschen mit einer Leidenschaft fürs Gärtnern
mit solchen, die Land zur Verfügung haben, zusammen. Auf 55.000 Gärtner,
Jedes Angebot findet seine
Landeigentümer und Helfer ist die Community seit 2009 bereits angewachsen.
Nachfrage: Beim Teilen geht
Bag Borrow or Steal bietet Designerhandtaschen und -accessoires für jeden
Geschmack zum Ausleihen und macht teure Modeartikel auch für kleine Geld- es nicht nur um das Konsu-
börsen erschwinglich. Auch Geld wird immer öfter zwischen Peers verliehen. mieren von Dingen, sondern
So bringen etwa Kiva und smava Menschen, die Geld leihen möchten mit sol- auch darum, Menschen zu-
chen zusammen, die Geld verleihen wollen – ganz ohne Banken. Versprochen sammenzubringen.

Die vielen Gesichter der neuen Ökonomie des Teilens

Leihdirwas.de gloveler Urban Garden Share


Die Tauschbörse beruht darauf, Wer auf Reisen nicht länger seine Die Internetplattform bringt Hob-
dass jeder zu Hause DInge hat, die Nächte in immer gleichen Hotelzim- bygärtner mit Gartenbesitzern
nur selten gebraucht werden. Wür- mern verbringen möchte, ist bei der zusammen. Da im Stadtdschun-
de man all dies seinen Nachbarn Zimmervermittlung gloveler richtig: gel viele Hobbygärtner keine
zugänglich machen, so hätte jeder Wer eine Übernachtungsmöglich- Möglichkeit haben, ihrer grünen
Zugang zu Unmengen von Gütern keit in seiner Wohnung besitzt, Leidenschaft nachzugehen, an-
und würde dabei noch Geld sparen. kann diese auf der Plattform Glo- dererseits vielen Gartenbesitzern
Zusätzlich freut sich die Umwelt, betrottern anbieten. Diese kommen der grüne Daumen fehlt, scheint
weil Ressourcen eingespart wür- nicht nur billiger als in Hotels davon, es erfolgversprechend beide zu-
den. Auf der Webseite können alle sondern bekommen zudem auch sammenzubringen. Beide können
erdenklichen Dinge zum Tauschen, Insider-Tipps am Reiseort. Und der auf Urban Garden Share ein Profil
Verleihen, Vermieten angeboten Wohnungsinhaber verdient sich ein anlegen und dem Gemüseanbau
werden. kleines Zubrot. steht nichts mehr im Wege!

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werden nicht nur bessere Konditio- tung, es kommt zu einer Neudefini- Nicht der unpersönliche Aus-
nen und größere Gewinne, sondern tion dessen, was Freundschaft und tausch, sondern eine Erfah-
auch eine persönlichere Erfahrung Familie und das Eingebundensein in rung unter Gleichgesinnten
als beim Geschäft mit Banken: Geld Gemeinschaften bedeutet. Dies er-
ist wesentliches Element der
bekommt wieder ein Gesicht, weil streckt sich auch auf neue Formen
der Kreditgeber wählen kann, was von Gemeinschaft: das soziale Leben
neuen Konsumform durch
mit seinem Geld passiert. Die Beispie- spielt sich mehr und mehr auch im Teilen.
le ließen sich beliebig fortsetzen – so Internet ab. Soziale Netzwerke sind
viele online Services gibt es bereits, der erweiterte Lebensraum. Der lan-
die die unterschiedlichsten Wünsche ge gehegte Glaube, dass das Internet
über das Web zusammenbringen. zu Vereinsamung und Isolierung füh-
All diese Beispiele zeigen ganz klar: re, wird so Lügen gestraft. Denn in
Internetmarktplätze sind in die klas- der aufziehenden Wir-Ökonomie sind
sischen Tätigkeitsfelder großer Un- die Menschen nicht vereinzelt vor ih-
ternehmen eingebrochen, haben die rem Bildschirm, genau das Gegenteil
Branchenspielregeln komplett um- ist der Fall: p2p-Konsum erfüllt das
gekrempelt und stellen dadurch die Verlangen nach Gemeinschaft. Eine
Geschäftsmodelle vieler etablierter Komponente des Teilens ist immer
Unternehmen in Frage. Nicht nur ha- auch der persönliche Kontakt zu an-
ben diese Internetportale den Platz- deren. Ironischerweise fördert das
hirschen Kunden weggenommen, Internet die Zusammengehörigkeit
auch ist es gelungen, mit ihren Ange- im „echten“ Leben. Die Transakti-
boten Menschen anzusprechen, die
ansonsten niemals die Leistung eines
Unternehmens in Anspruch genom-
men hätten – schlicht weil sie sich
kein eigenes Auto leisten können, die
Designerhandtasche zu teuer ist oder
Banken ihr Projekt niemals mit einem
Kredit unterstützen würden.

Wir nennen die neue Konsumwelt


Wir-Ökonomie. Weil das „Ich“ beim
Konsumieren immer öfter durch ein
„Wir“ abgelöst wird: Während die
Marken des 20. Jahrhunderts rund
um Selbstwertgefühl und die Schaf-
fung einer Identität kreisten, basie-
ren die Marken des 21. Jahrhunderts
auf Beziehungen und Teilhabe. Kon-
sumenten geht es heute immer auch
darum, ein „soziales Selbst“ zu kre-
ieren und sind daher auf der Suche
nach Verbindungen zu anderen und
Zugehörigkeit zu Gemeinschaften.
Unsere Gesellschaft entwickelt ein
neues Wir-Gefühl. Der individualis-
tische Lebensstil verliert an Bedeu-

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Privates Carsharing. Teilen ist das neue Konsumieren

onen werden zwar im Netz angebahnt, aber immer geht es den Menschen Der Erfolg von Carsharing
dabei auch darum, andere Menschen kennen zu lernen; Zweck ist nicht der zwischen Privatpersonen
unpersönliche Austausch, sondern eine Erfahrung unter Gleichgesinnten. So zeigt schon: Teilen ist das
wird zwar das passende Auto im Internet gewählt – die Transaktion selbst aber
neue Konsumieren!
bringt Menschen in der echten Welt zusammen: die Schlüsselübergabe kann
nur von Angesicht zu Angesicht erfolgen. Und die vielen Erfolgsgeschichten
des privaten Carsharings zeigen, dass der persönliche Kontakt nicht nur we-
sentlicher Teil der p2p-Carsharing-Erfahrung ist, sondern auch Schmiermittel
für das Funktionieren des Konzepts. Hat man einmal mit einem Transaktions-
partner gute Erfahrungen gemacht, wird das Autoteilen beim nächsten Mal
noch unbürokratischer ablaufen. Bei regelmäßiger Teilnahme bildet sich mit
der Zeit ein Netzwerk an Carsharing-Partnern, wodurch die Suche nach einem
geeigneten Auto sowie die Abwicklung besonders einfach werden. Das geteil-
te Auto bringt auf diese Weise nicht nur die Menschen einer Wohngegend zu-
sammen, sondern vermittelt ein Stück weit wieder das Gefühl vom „eigenen
Auto“.

Ganze Branchen werden durch diese neuen Entwicklungen umgestaltet und


müssen sich neu erfinden: So wie p2p-Carsharing die Automobilindustrie zum
Umdenken zwingt, fordern Communitys wie Couchsurfing das Hotelgewerbe
heraus und wird Social Lending zur echten Alternative zum Bankenkredit. Zwar
steckt die Wir-Ökonomie noch in den Kinderschuhen, jedoch wohnt der Idee
riesiges Potential inne. Teilen ist eine echte Wachstumsbranche. Weil die Kon-
zepte der Wir-Ökonomie Antworten auf so viele brennende gesellschaftliche
Fragen geben und eine neue Lebensart beschreiben, die unsere Welt umstruk-
turieren könnte. Letztlich wird es um die Frage gehen, ob die Wir-Ökonomie
die Art und Weise ändert, wie wir leben, arbeiten und konsumieren.

1 Rifkin, Jeremy (2000): The Age of Access. New York.


2 Wagner, Ingo (2011): Service Mobil: Car-Sharing privat. URL: http://www.wdr5.de/sendungen/
leonardo/s/d/07.11.2011-16.05/b/service-mobil-car-sharing-privat.html. Stand: 11.11.2011

Die vielen Gesichter der neuen Ökonomie des Teilens (Fortsetzung)


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Das Projekt hat zum Ziel, unnütz Die online Tauschbörse hilft dabei, Wie viele Dinge stapeln sich in
gewordenen Gegenständen wieder im Kleiderschrank Platz für Neues unseren Wohnungen, die wir nicht
einen Sinn zu geben und Müll zu zu machen: Was nicht mehr passt mehr benutzen, aber doch nicht
vermeiden. Wer alte Dinge los- oder gefällt, kann auf der Plattform wegwerfen wollen? Mit Netcycler
werden und anderen eine Freude getauscht, verkauft oder verschenkt finden solche Dinge wieder stolze
bereiten will, kann sie in einer der werden. Kleidung wird ein neues Besitzer: einfach Gegenstände
seit kurzem in Berlin verteilten Leben geschenkt, Modeinteres- einstellen, nach Tauschobjekten
Geschenkboxen deponieren. Denn sierte können sich vernetzen und suchen und einen Handel anbie-
was für jemanden wertlos gewor- die Umwelt wird entlastet - eine ten. Zu guter Letzt müssen die
den ist, kann anderswo vielleicht preisgünstige und soziale Alternati- Sachen nur noch übergeben oder
noch gut gebraucht werden. ve zum kommerziellen Handel. versendet werden.

12 www.autonetzer.de | www.f-21.de
Privates Carsharing. Teilen ist das neue Konsumieren

Autonetzer ermöglicht privates Carsharing und gehört f/21 beobachtet die Gegenwart, identifiziert Ausgangs-
zu den Pionieren, die den Trend des Teilens in Deutsch- punkte für Veränderungen, entwirft Szenarien für die
land etablieren. Über die Plattform autonetzer.de finden Zukunft und beschreibt Handlungsfelder. Wir stellen
sich Personen mit Auto und Menschen, die ein Fahrzeug Zukunftsfragen und wollen mittels neutraler Analysen,
benötigen. Autobesitzer verdienen mit dieser neuen Art begründeter Prognosen und differenzierter Bewer-
des Carsharing mit ihrem eigenen Fahrzeug Geld, Mieter tungen die Arena der Möglichkeiten ausleuchten und
finden günstig und direkt in der Nähe ein Auto. Im Ge- Spielräume der Zukunft eröffnen. Dadurch verschaffen
gensatz zu anonymen Vermietungen bietet Autonetzer wir unseren Kunden Zugang zum Wissen um Optionen,
die Möglichkeit, nette Menschen kennen zu lernen. Da die gangbar sind, um die Welt von morgen zu gestalten.
bei privatem Carsharing keine eigene Flotte angeschafft Wir verstehen uns als Lieferant von Orientierungs- und
wird, sondern bereits bestehende Fahrzeuge genutzt Handlungswissen.
werden, werden Ressourcen geschont und echte Nach-
haltigkeit wird erzielt.
Damit privates Carsharing einfach und sicher funktio- Wollen Sie mehr darüber wissen, wie die Ideen dieses
niert, bietet Autonetzer zahlreiche Services: Whitepapers für Ihre Organisation relevant sind, nehmen
• Einfache Suche und Buchung von Fahrzeugen in der Sie bitte Kontakt mit uns auf:
Nähe
zukunft@f-21.de | www.f-21.de
• Ein einfaches Übergabeprotokoll und alle Informati-
onen, so dass privates Carsharing leicht in den Alltag
Dieses Whitepaper greift Gedanken der Zukunftsstudie
integrierbar ist
„Wir-Ökonomie. Die Macht des Teilens“ auf, welche un-
• Eine erstklassige Zusatzversicherung, die automa-
ter http://tinyurl.com/f-21-teilen erhältlich ist.
tisch während der Mietzeit aktiviert wird und die
Fahrt rundum absichert: Haftpflicht, Teil- und Vollkas-
ko inklusive und unabhängig von der Versicherung
des Fahrzeughalters

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