Anda di halaman 1dari 27

POLITISCHE

BILDUNG
GRUNDKENNTNISSE
ÜBER
AUFBAU UND WESENTLICHE
FUNKTIONEN DES STAATES
Sehr geehrte Frau Kollegin.
Sehr geehrter Herr Kollege!

Die vorliegenden Arbeitsblätter mit weiteren Infos sollen eine Handreichung


insbesonders für Schularten ohne spezielle Unterrichtsgegenstände wie
„Politische Bildung“ oder „Staatsbürgerkunde“ und „Rechtskunde“ darstellen.
Darüber hinaus soll die Umsetzung des Unterrichtsprinzips „Politische
Bildung“ erleichtert werden.

Wünschenswert wäre ,dass ein Schulabgänger derartige Grundkenntnisse über


Aufbau und Funktionen des Staates aus seiner Schulzeit mitbringt. Die
methodisch-didaktische Umsetzung ist selbstverständlich dem unterrichtenden
Lehrer überlassen.

Hofrat Mag. Hans BÉDÉ-KRAUT


SR Ing. Walter ECKERL
Regierungsrat Anton SALESNY
BOL Christian BAUER
GRUNDKENNTNISSE
ÜBER AUFBAU UND WESENTLICHE FUNKTIONEN DES STAATES
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
-

Die Basis der Politischen Bildung in und außerhalb der Schule ist die Kenntnis des
demokratischen Aufbaus unseres Staatswesens. Jede politische Betätigung des Staatsbürgers,
sei es als Wähler oder Träger einer öffentlichen Funktion, setzt das Wissen und Verständnis
der „Spielregeln“ unseres Gemeinwesens voraus.
Erst auf Basis dieses kognitiven Zieles ist auch das Verständnis und das Eintreten für
affektive Inhalte (Haltungen) möglich. Auch jede Weiterentwicklung des politischen
Systems bedarf des Fundaments gesicherten Wissens um unseren Staat und seine
Funktionen.
Die vorliegenden Arbeitsblätter sind eine Handreichung für den unterrichtenden Lehrer.
Diese Inhalte sollen als Minimalkenntnisse jedem Schulabgänger und Staatsbürger bewusst
sein. Pauschalangriffe auf den Staat und Radikalismen haben ihre Grundlage nahezu immer
in der Unkenntnis und dem Unverständnis unseres Gemeinwesens und der Möglichkeiten
jedes einzelnen Mitglieds.
Jedes Thema kann als Unterrichtssequenz in ca. 10 – 15 Minuten mit den Schülern
abgesprochen werden. In allen Themen ist das gemeinsame Ziel, das Verständnis des
Artikel 1 unserer Bundesverfassung
„Österreich ist eine demokratische Republik.
Ihr Recht geht vom Volk aus“

zu wecken. Der „Souverän“ des Staates ist nicht irgendein Funktionsträger, sondern der
Staatsbürger. Jedes staatliche Organ, ja die Verfassung selbst, ist in der Artikulation des
Staatsbürgers begründet.
Möge es der Schule gelingen, den staatlichen Aufbau unserer Republik und ihre Ideale der
Jugend nahe zubringen und so für eine positive Zukunft zu wirken.
POLITISCHE BILDUNG
GRUNDKENNTNISSE
ÜBER

AUFBAU UND WESENTLICHE


FUNKTIONEN DES STAATES

Themen: Die Verfassung


Politische Willensbildung in Österreich
Der Bundespräsident
Der Nationalrat
Der Bundesrat
Der Landtag
Die Bundesregierung
Die Landesregierung
Die Gemeinde
Sozialpartnerschaft
Österreich und Europa
Anhang: Aufgaben des Bundesheeres
Die VERFASSUNG

STATUT (GRUNDGESETZ) REGELT


AUFBAU UND FUNKTION DER
REPUBLIK ÖSTERREICH

ALS

DEMOKRATISCHE REPUBLIK
BUNDESSTAAT
RECHTSSTAAT

ZUSÄTZLICH

GRUND- UND FREIHEITSRECHTE DES


ÖSTERREICHISCHEN STAATSBÜRGERS
DIE BUNDESVERFASSUNG

 Die österreichische. Bundesverfassung entstand 1920. Sie wurde


oftmals novelliert ( ergänzt, teilweise geändert).

 GRUNDSÄTZE:
– DEMOKRATISCH Österreich ist eine demokratische
Republik, ihr Recht geht vom Volk aus
– BUNDESSTAATLICH Österreich besteht aus 9 selbständigen
Bundesländern (= Föderalismus)
– RECHTSSTAATLICH Die gesamte Vollziehung erfolgt
aufgrund von Gesetzen.

(also keine Willkür)

DIE GRUND- UND FREIHEITSRECHTE


Garantieren dem Staatsbürger „Freiheit gegenüber dem Staat“
z.B.: Vereins- und Versammlungsfreiheit, Pressefreiheit usw.

Verfassung

Bundesgesetze

Verordnung Bescheid Amtshandlung Urteil Beschluss

ÄNDERUNGEN der Verfassung:


Teiländerungen - durch 2/3 Mehrheit im Nationalrat
Gesamtänderungen - durch Volksabstimmung
(z.B. Umwandlung von Republik in Monarchie)
POLITISCHE WILLENSBILDUNG

MITTELBARE DEMOKRATIE
Der Wähler entscheidet indirekt (mittelbar) durch Wahl
von Vertrauenspersonen. Diese entscheiden dann im
Auftrag des Wählers.( NATIONALRAT, LANDTAG,
GEMEINDERAT; BUNDESPRÄSIDENT)

UNMITTELBARE DEMOKRATIE
Der Wähler entscheidet direkt:
VOLKSABSTIMMUNG
(z.B.: Beitritt Österreichs zur EU)
VOLKSBEGEHREN
VOLKSBEFRAGUNG
BÜRGERINITIATIVE
Staatsbürger wenden sich mit einem Anliegen
direkt an die öffentlichen Entscheidungsträger

OBERSTER HERRSCHER (SOUVERÄN) IM STAAT IST DER


STAATSBÜRGER. NACH SEINER STIMME WERDEN ALLE
POLITISCHEN GREMIEN ZUSAMMENGESETZT.
DER BUNDESPRÄSIDNT

IST DAS
STAATSOBERHAUPT.
VOM VOLK FÜR
6 JAHRE GEWÄHLT

SEINE AUFGABEN:
VERTRETUNG DER REPUBLIK NACH AUSSEN
BEGLAUBIGUNG AUSLÄNDISCHER GESANDTER
ABSCHLUSS VON STAATSVERTRÄGEN

EINBERUFUNG/AUFLÖSUNG DES NATIONALRATES


UNTERZEICHNUNG VON GESETZEN
OBERBEFEHL ÜBER DAS BUNDESHEER

ERNENNUNG/ENTLASSUNG DER BUNDESEGIERUNG


ERNENNUNG HOHER BEAMTER; OFFIZIERE
VERLEIHUNG VON BERUFSTITEL UND EHRENZEICHEN

ERNENNUNG DER HÖCHSTEN RICHTER


BEGNADIGUNGEN
Der Bundespräsident
WAHL:
Direkte Wahl durch die Staatsbürger, Wiederwahl möglich (1x).
Passives Wahlrecht besteht für jeden Staatsbürger, der am 1. Jänner
des Wahljahres das 35. Lebensjahr vollendet hat.

ANGELOBUNG:
erfolgt durch die Bundesversammlung(=Nationalrat und Bundesrat)

Bundespräsidenten seit 1945:

Dr. Karl RENNER 1945 - 1950


Theodor KÖRNER 1951 - 1957
Dr. Adolf SCHÄRF 1957 - 1965
Franz JONAS 1965 - 1974
Dr. Rudolf KIRCHSCHLÄGER 1974 - 1986
Dr. Kurt WALDHEIM 1986 - 1992
Dr. Thomas KLESTIL 1992 - 2004
Dr. Heinz FISCHER 2004 -
DER NATIONALRAT

STAATSVOLK
wählt
183 ABGEORDNETE
AUF 4 JAHRE

AUFGABEN:
BESCHLUSS VON BUNDESGESETZEN
KONTROLLE DER REGIERUNG
Der NATIONALRAT
DERZEITIGE ZUSAMMENSETZUNG Stand:NR-Wahl 1.10.2006
68 Abgeordnete: SPÖ Präsident des Nationalrates:
66 Abgeordnete: ÖVP Mag. Barbara Prammer
21 Abgeordnete: GRÜNE II. Präsident des Nationalrates:
21 Abgeordnete: FPÖ Dr. Michael Spindelegger
7 Abgeordnete: BZÖ III. Präsidentin des Nationalrates:
Dr. Eva Glawischnig-Piesczek
Aufgaben:
Antrag, Beratung und Beschluss von BUNDESGESETZEN,
Kontrolle der Bundesregierung
politisch -Fragerecht, Misstrauensbeschluss
rechtlich -Ministeranklage
finanziell -Budget (=Bundesfinanzgesetz)
Wahlberechtigung:
Aktiv Passiv
(selbst wählen) (gewählt zu werden)
jeder Staatsbürger, der am jeder Staatsbürger, der
1. Jänner des Wahljahres das das 19. Lebensjahr voll-
18. Lebensjahr überschritten hat. endet hat.
WAHLGRUNDSÄTZE:
allgemein - jeder Staatsbürger
gleich - jede Stimme zählt gleich
direkt - direkte Wahl v. Personen lt. Liste
geheim - geheime Stimmabgabe
persönlich - keine Stellvertretung möglich
Verhältniswahl - Mandate werden auf Parteilisten im
Verhältnis der abgegebenen
Stimmen
vergeben
Der Wähler
kann eine Stimme für eine Parteiliste und innerhalb der Parteiliste Vorzugstimmen für
Regionalkandidaten abgeben.
Bei der Nationalratswahl ist Österreich in 9 Landeswahlkreise und
43 Regionalwahlkreise unterteilt.
DER BUNDESRAT

BURGENLAND NIEDERÖSTERREICH KÄRNTEN OBERÖSTERREICH


Landtag Landtag Landtag Landtag

SALZBURG STEIERMARK TIROL VORARLBERG WIEN


Landtag Landtag Landtag Landtag Landtag

9 Landtage

entsenden
62 M i t g l i e d e r
in den
BUNDESRAT

B-3 NÖ-12 K-4 OÖ-11


S-4 ST-9 T-5 V-3 W-11

Aufgaben
Vertretung der Bundesländerinteressen:
Einspruchsrecht gegen Gesetzesbeschlüsse des Nationalrates
Anträge auf Bundesgesetze
Der Bundesrat

 Österreich hat ein „Zwei-Kammer System.“ Neben dem


Nationalrat ist der Bundesrat als Ländervertretung die
„Zweite Kammer.“

 Sein Gewicht ist jedoch dadurch eingeschränkt, dass er


bei Gesetzesbeschlüssen des Nationalrates kein absolutes
Vetorecht hat. Der Nationalrat kann durch einen
Beharrungsbeschluss das Veto des Bundesrates aufheben.

 Die Mitglieder des Bundesrates werden auf die Dauer


ihrer Landtage gewählt. Im Vorsitz wechseln sie
halbjährlich in alphabetischer Reihenfolge.

 Derzeitige Zusammensetzung: Stand: Feb. 2007


 SPÖ 29 Abgeordnete
 ÖVP 26 Abgeordnete
 Grüne 4 Abgeordnete
 OF 3 Abgeordneter
Der LANDTAG
Österreich ist ein Bundesstaat und besteht aus
9 selbständigen Bundesländern!

Der Niederösterreichische Landtag besteht aus 56


Abgeordneten, vom nö. Volk auf 5 Jahre gewählt!

wählt

NÖ. LANDTAG

ÖVP SPÖ
FPÖ Grüne

Aufgaben
Beschluss von Landesgesetzen
Wahl der Landesregierung
Wahl der nö. Mitglieder des Bundesrates
Der Landtag
Niederösterreich hat ca. 1.550.000 Einwohner (Stand 2006).
Das Land ist in 21 Bezirke und 4 Städte mit eigenem
Statut unterteilt.
LANDESSYMBOLE:
Wappen: 5 gelbe Adler auf blauem Schild mit Bürgerkrone
Landesfarben: blau - gelb
Landeshymne: „O Heimat, dich zu lieben...“

MANDATSVERTEILUNG: Stand:
Landtagswahl 30.5.2003 Präsident d. nö. Landtags:
ÖVP 31 Mag. Edmund Freibauer
SPÖ 19 II. Präsident d. nö. Landtags:
GRÜNE 4 Ewald Sacher
FPÖ 2 III.Präsident d. nö. Landtags:
Ing. Hans Penz

LANDESGESETZE
gelten im jeweiligen Bundesland
( In der Bundesverfassung sind die Angelegenheiten, die vom Nationalrat
für ganz Österreich durch Bundesgesetze zu regeln sind, genau aufgezählt.
Alle übrigen Angelegenheiten kann jedes Bundesland selbständig durch
Landesgesetze regeln.)

BUNDESRAT
Der nö. Landtag entsendet 12 Mitglieder in den Bundesrat
( insgesamt 62 Mitglieder)
DIE BUNDESREGIERUNG

Bundeskanzler Dr. Alfred Gusenbauer


Vizekanzler u. Bundesminister f. Finanzen Mag. Wilhelm Molterer

Auswärtige Wirtschaft und Soz. Sicherheit, Finanzen


Angelegenheiten Arbeit Generationen u.
Konsumentenschutz
Dr. Ursula Plassnik Dr. M. Bartenstein Dr. Erwin Buchinger Mag. W. Molterer

Landes- Gesundheit und Inneres Justiz


verteidigung Frauen
Mag. Norbert
Darabos Dr. Andrea Kdolsky Günther Platter Dr. Maria Berger

Verkehr, Land- u. Forstwirt- Bildung, Wissen-


Innovation und schaft, Umwelt- u. schaft u. Kultur
Technologie Wasserwirtschaft
Werner Faymann DI Josef Pröll Dr. Claudia Schmied

Staatssekretär im Staatssekretärin im Staatssekretär im Staatssekretär im


Bundeskanzleramt Bundeskanzleramt BM f. Finanzen BM f. Verkehr,
Innovation u.
Dr. Reinhard Dr. Christoph Technologie
Lopatka Heidrun Silhavy Matzenetter Christa Kranzl

Staatssekretär im ohne Portefeuille ohne Portefeuille


BM f. Auswärtige
Angelegenheiten
Dr. Hans Winkler Doris Bures Dr. Johannes Hahn

REGIERUNGSFORMEN
GROSSE KOALITION 2 Großparteien
KLEINE KOALITION Einer Groß- und einer Kleinpartei
ALLEINREGIERUNG Eine Partei
KONZENTRATIONSREGIERUNG Alle im NR vertretenen Parteien
DIE LANDESREGIERUNG

Vom Landtag aufgrund der Landtagswahl gewählt und kontrolliert

Aufgaben

Landesverwaltung Übertragene
Bundesverwaltung

DURCH
AMT DER LANDESREGIERUNG
BEZIRKSHAUPTMANNSCHAFT
BÜRGERMEISTER (GEMEINDEAMT)
DIE LANDESREGIERUNG
Niederösterreich
Landeshauptmann: Dr. Erwin PRÖLL (ÖVP)
Landeshauptm.Stv.: Ernst GABMANN (ÖVP)
Heidemaria ONODI (SPÖ)
Landesräte: Mag. Wolfgang Sobotka (ÖVP)
Dipl.-Ing. Josef Plank (ÖVP)
Mag. Johanna Mikl-Leitner (ÖVP)
Dr. Petra Bohuslav (ÖVP)
Karin Kadenbach (SPÖ)
Emil Schabl (SPÖ)

DIE LANDESVERWALTUNG
erfolgt durch das Amt der Landesregierung,
die Bezirksverwaltungsbehörden,
die Bürgermeister (Gemeindeämter)

DIE ÜBERTRAGENE (MITTELBARE) BUNDESVERWALTUNG


Die Vollziehung der Bundesgesetze kann durch eigene Behörden
(z.B. Finanzämter) oder als übertragene Bundesverwaltung durch den
Landeshauptmann
dem Amt der Landesregierung
bzw. die Bürgermeister
erfolgen.
DIE BUNDESREGIERUNG
BESTELLUNG
Die Bundesregierung wird vom Bundespräsident bestellt und
angelobt (ausschlaggebend für die Zusammensetzung der
Bundesregierung ist das Ergebnis der Nationalratswahl)
KONTROLLE
Der Nationalrat kontrolliert die Bundesregierung
politisch rechtlich
Mißtrauensbeschluss Ministeranklage
(=Enthebung aus Regierung)
Fragerecht
BUNDESVERWALTUNG
Ihre verfassungsmäßigen Aufgaben erfüllt die Bundesregierung
durch Organe der
unmittelbaren mittelbaren
Bundesverwaltung
=eigene Behörden = Landeshauptmann
z.B. Finanzämter = Landesbehörden
= Bezirkshauptmann
und Bürgermeister
REGIERUNGSFORMEN SEIT 1945
1945 - 1966 große Koalition (ÖVP - SPÖ)
1966 - 1970 Alleinregierung (ÖVP)
1970 - 1971 Minderheitsregierung (SPÖ)
1971 - 1983 Alleinregierung (SPÖ)
1983 - 1986 Kleine Koalition (SPÖ - FPÖ)
1986 - 2000 Große Koalition (SPÖ - ÖVP)
2000 - 2006 Kleine Koalition (ÖVP - FPÖ)
2007 - Große Koalition (SPÖ - ÖVP)
Die Bezirkshauptmannschaft
( BH )

Die Bezirkshauptmannschaft (BH) führt Bundes- und


Landesverwaltung auf der Ebene des politischen Bezirks durch.
An der Spitze der BH steht als leitender Beamter der
Bezirkshauptmann ( =Verwaltungsjurist, kein Politiker)

Städte mit eigenem Statut bilden eigene politische Bezirke.


In diesen Städten werden die Aufgaben der BH vom Magistrat
wahrgenommen.

Erste Anlaufstelle einer BH ist die jeweilige Bürgerservicestelle.

Aufgabenbereiche:
Allgemeine Verwaltung
Wirtschaft und Umwelt
Sicherheit und Ordnung
Gesundheit, Jugend u.Soziales
Land- u. Forstwirtschaft
DIE GEMEINDE

GEMEINDEBEVÖLKERUNG
wählt
GEMEINDEVORSTAND
BÜRGERMEISTER

SELBSTÄNDIGE ÜBERTRAGENE AUFGABEN


GEMEINDEAUFGABEN VON BUND UND LAND
Z.B. Z.B.
SPORTSTÄTTENBAU, MELDEAMT,
WOHNBAU... WAHLORGANISATION...

AUFSICHT
DURCH
BEZIRKSHAUPTMANNSCHAFT
DIE GEMEINDE
Die Gemeinde ist ein „Selbstverwaltungskörper“, d.h. sie hat eigene
Einnahmen und kann über die Art der Ausgaben selbst
entscheiden = EIGENER WIRKUNGSBEREICH!
Zusätzlich hat die Gemeinde übertragene Aufgaben von Bund und
Land = ÜBERTRAGENER WIRKUNGSBEREICH

A U F G A B E N
d e r
G E M E IN D E

E IG E N E R Ü B E R T R A G E N E R
W IR K U N G S B E R E IC H W IR K U N G S B E R E IC H

K in d e r g a r t e n W ä h le r v e r z e ic h n is
S C H U L E N W a h le n
G e m e in d e s t r a ß e n M e ld e w e s e n
G e m e in d e w e g e M ü ll K a n a l S ta n d e s a m t

Der GEMEINDERAT wählt aus seiner Mitte den GEMEINDEVORSTAND


(= geschäftsführende Gemeinderäte oder Stadträte) und den Bürgermeister u.
Vizebürgermeister.
In Niederösterreich gibt es insgesamt 573 Gemeinden, davon 4 Städte mit
eigenem Statut ( = Stadt und Bezirksverwaltungsbehörde) -
St.Pölten
Krems
Waidhofen/Ybbs
Wr.Neustadt
u. 67 Städte
Die Gemeinde hat für das tägliche Leben des Bürgers und auch für den
Umweltschutz größte Bedeutung!
SOZIALPARTNERSCHAFT
Freiwillige Zusammenarbeit von
Arbeitnehmern Unternehmern Landwirten

AK ÖGB BWK LWK

ANTRÄGE
GEMEINSAME VORSCHLÄGE
LÖSUNGEN
AN

REGIERUNGEN ÖFFENTLICHKEIT
PARTEIEN ANDERE VERBÄNDE
Paritätische Kommission
ÖGB AK BWK LWR BUNDESREGIERUNG
PREISUNTERAUSSCHUSS
LOHNUNTERAUSSCHUSS
BEIRAT FÜR WIRTSCHAFTS -UND SOZIALFRAGEN
SOZIALPARTNERSCHAFT

Begriffe:
 AK Kammer*) für Arbeiter und Angestellte
( Pflichtmitgliedschaft aller
Arbeiter, Angestellten und
Lehrlinge)

 ÖGB Österreichischer Gewerkschaftsbund


(Freiwillige Mitgliedschaft von
Arbeitnehmern)

 BWK Bundeswirtschaftskammer
(Pflichtmitgliedschaft aller Unternehmer)

 LWK Landwirtschaftskammer
(Pflichtmitgliedschaft aller Landwirte)

Kammern sind „Körperschaften öffentlichen Rechts“, d.h. sie


sind lt. Gesetz als Vertretungen mit Pflichtmitgliedschaft eingerichtet.

 Aufgaben: „Ausgleich am grünen Tisch“ in Lohn-


und Preisfragen, Arbeitsrecht, Sozialrecht,
Konsumentenfragen.
Weiters haben die Interessensvertretungen die Möglichkeit, durch
Stellungnahmen bei der Entstehung von Bundesgesetzen mitzuwirken.
Österreich und Europa
Weg zur europäischen Integration:
1947: Europäischer Wiederaufbau, ERP-Marshall-Plan
1951: Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl,
EGKS
1957: Europäische Wirtschaftsgemeinschaft, EWG
Europäische Atomgemeinschaft, AWG
1960: Europäische Freihandelszone, EFTA
1967: EG entsteht aus EGKS, EWG u. EAG
1973: Freihandelsabkommen zwischen EG u. EFTA
1992: Schaffung der EU (Maastricht)
1993: EG und EFTA bilden den EWR
1995: Österreich wird Mitglied in der EU
2001: Einführung des Euro in 13 Staaten der EU
2004: Erweiterung der EU um 10 neue Staaten:
Zypern, Ungarn, Lettland, Litauen, Estland, Polen,
Tschechien, Slowakei, Slowenien, Malta

Die wichtigsten Außenhandelspartner Österreichs:


Werte in % Import Export
Deutschland 40,8% 3139%
Italien 7 % 8,7%
Schweiz 3,3% 5,1%
Frankreich 4,8% 4,4%
Österreich und Europa
Aufbau und Organe der
Europäischen Union

Kommission: „Regierung“ der EU


17 Mitglieder
Ministerrat: „Gesetzgeber“ der EU
12 Mitglieder (Außenminister oder Fachminister)
Europäischer Rat: „Grundsatzentscheidungen“
12 Regierungschefs
Europäisches „Berater, Kritiker, Kontrolleur“
Parlament: 518 Abgeordnete auf 5 Jahre

EUROPÄISCHER „Wächter“ über Verträge


Gerichtshof:

Wirtschafts- und „Beratung“


Sozialausschuß: Vertreten sind
Sozialpartner, Selbständige,
Landwirte, Verbraucher.
Anhang

 Aufgaben d. Bundesheeres
 Schutz der Grenzen
 Schutz d. verfassungsmäßigen Einrichtungen
 Hilfeleistung bei Elementarereignissen und Katastrophen
 Mitwirkung bei Friedenssicherung und Katastrophenhilfe
im Ausland

Für den Inhalt verantwortlich:


PI NÖ Abt. BS, Dechant-Pfeifer-Str. 3, 2020 Hollabrunn
Redaktion: BOL Christian Bauer; Email: bs@pinoe-hl.ac.at

Stand: 1. September 2006

Anda mungkin juga menyukai